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Sprechen II und lesen II

1. Infotag.

1.1. Vermuten Sie: Welche Funktionen kann der Infotag haben?

1.2. Wortschatzentlastung: Komposita. Schreiben Sie aus dem Text “Infotag im Berufszentrumalle Komposita heraus. Übersetzen Sie diese Wörter in die Muttersprache. Dabei hilft Ihnen die Strategie:

1.3. Lesen Sie den Text über den Infotag im Berufsschulzentrum und beantworten Sie die

Fragen in Stichworten.

Frage

Infos

1.

Wozu kommen die Schüler ins Berufsschulzentrum?

2.

Wer nimmt am Infotag teil?

3.

Welches Infomaterial steht den Besuchern des Berufsschulzentrums zur Verfügung?

4.

Welche Branchen sind für die Schüler von größtem Interesse?

5.

Was haben die Schüler im Laufe des Infotages erfahren?

IIIIIIIIImmmmmnnInfoInfotag im Berufszentrum

1

Heute ist der 20. März, ein Tag, den viele Schüler schon lange erwartet haben. Es ist

Tag der offenen Tür im Berufsschulzentrum. Dieser Tag bietet die Möglichkeit, die

Weichen für die Zukunft zu stellen und herauszufinden, welcher Ausbildungsberuf

den eigenen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten entspricht.

5

Die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, sowie Lehrer, Geschäftsführer von Firmen

und deren Angesstellte stehen als Gesprächspartner zur Verfügung. Infomaterial –

Flyer, Broschüren und Fotomappen von Firmen – zum Mitnehmen ist reichlich

vorhanden. Viele Schüler der Realschulen, aber auch Abiturienten, die nicht studieren

wollen, nutzen dieses Angebot.

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Chris, Kevin, Paul, Maike und Sandra aus der 10a der Regelschule Heinrich Heine

sind gemeinsam gekommen. Wenn sie einen Ausbildungsberuf ergreifen wollen,

müssen sie sich mit dem Halbjahreszeugnis – sie haben es im Februar bekommen –

bewerben. Für die meisten Berufe beginnt das erste Lehrjahr Anfang September. Die

fünf Klassenkameraden haben noch keine klaren Vorstellungen und drehen eine

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Orientierungsrunde durch die Säle.

Paul möchte gern etwas mit Holz machen. Da gibt es eine große Auswahl: vom

Holzbautenschützer über den Holzbildhauer, den Holzspielzeugmacher, den

Holzinstrumentenmacher bis zum Holzmechaniker, der die Produktionsanlagen für

Holzwerkstoffe steuert und überwacht. Die Ausbildungszeit dauert 3 Jahre im dualen

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System. Die Ausbildungsvergütung ist im Osten und im Westen der Bundesrepublik

unterschiedlich. Im ersten Jahr gibt es 600 Euro in den westlichen Bundesländern,

in den östlichen 485 Euro. “Das ist eigentlich ungerecht”, sagt Paul. Deshalb wird er

sich natürlich auch einen Ausbildungsplatz im benachbarten Landkreis Kronach

suchen. Kevin steht lange vor den großen Tafeln mit Tierbildern, die für den Beruf

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eines Tierpflegers werben. Zootierpfleger – das wäre was für ihn! Seine Mutter ist

Tierärztin und hat eine Praxis für Kleintiere. Kevin wird sich in den Zoos Leipzig,

Berlin und Nürnberg bewerben. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und die Vergütung

beträgt überall 600 Euro. Sicher werden ihn seine Eltern auch unterstützen.

Vielleicht bekommt er den alten Ford von seiner Mutter, denn eine Bahnfahrt von

Berlin nach Schalkau ist teurer als das Benzin.

Sandra informiert sich über die 3jährige Ausbildung zur Floristin. Sie findet es

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herrlich, Sträuße zu binden, Gestecke zu gestalten, Schaufenster zu dekorieren und

Festtafeln zu schmücken. Sollte sie keinen Ausbildungsplatz bekommen, wird sie sich

vorher zur Gärtnerin ausbilden lassen.

Chris ist fasziniert von den vielen Möglichkeiten in der Elektronikbranche. Da gibt es

Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme, für Maschinen-, Antriebs-,

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Automatisierungs- und Betriebstechnik.

Der Elektroniker für Geräte und Systeme plant und steuert Abläufe bei Produktion

oder Instandhaltung von Geräten. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und die Vergütung

steigert sich von 700 auf 850 Euro. Das ist für Chris wichtig, weil seine Mutter mit

ihm und seiner Schwester allein ist und er mit seinem Geld auskommen muss.

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Maike träumt von einem Beruf im Sozialbereich. Da gibt es solche im Gesundheits-

und Sozialmanagement, in der Sozialarbeit, Berufe mit älteren oder behinderten

Menschen, mit Kindern und Judendlichen, solche rund um Religion und Kirche.

Maike würde am liebsten Altenpflegerin werden, ältere und hilfsbedürftige

Menschen im Heim – oder mobil – zu Hause betreuen. Die Ausbildung dauert 3

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Jahre und die Vergütung von 720 bis 850 Euro ist der Schwierigkeit der Aufgabe

angemessen. Maike informiert sich über die Zugangsvoraussetzungen und erfährt,

dass sie nur mit einem guten Realabschluss eine Chance hat. Außerdem muss sie ein

ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung für diesen Beruf vorlegen.

Viele Interessenten stehen auch um den Stand mit Berufen der Tourismusbranche. Die

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Ausbildung zum Tourismusassistenten ist sehr begehrt. Lange Zeit bleiben Paul und

Kevin auch bei den Berufen rund um das Schiff stehen.

Der Tag vergeht sehr schnell. Die Freunde haben viel erfahren und Vorstellungen von

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ihren Wunschberufen erhalten. Nun kommt es darauf an, einen guten Schulabschluss

zu machen und einen Ausbildungsplatz zu erhalten.

(Angelika Teßmer)

1.4. Lesen Sie folgende Kurztexte von A bis E und prüfen Sie, ob es inhaltlich stimmt.

Begründen Sie Ihre Meinung und nutzen Sie dabei folgende Redemittel:

A. Paul will einen Beruf im Sozialbereich ergreifen. Er würde gern Kinder und ältere Leute pflegen. Dazu dauert die Ausbildung nur 1 Jahr. Die Vergütung hängt von der Schwierigkeit der Aufgabe ab. Paul weiß, dass er mit seinem Realschulabschluss gute Chancen hat.

B. Kevin interessiert sich für die Elektrotechnik. Schließlich kümmert er sich zu Hause um alle technischen Geräte, wie z.B. den Computer oder den Fernseher. Die Vergütung ist für Kevin nicht wichtig, weil seine Mutter einen guten Lohn bekommt.

C. Maike möchte Tierärztin werden, weil es zur Familientradition gehört. Bereits ihr Großvater und ihre Mutter arbeiteten als Veterinärmediziner. Sie will im Berliner Zoo arbeiten, wozu sie von Schalkau nach Berlin mit der Bahn fahren müsste.

D. Chris schwärmt für einen Beruf aus der Holzbranche. Da nämlich Öl und Gas immer teurer werden, wollen viele Leute wieder mit Holz heizen. Davon verspricht er sich gute Berufsaussichten. Die Ausbildungszeit beträgt hier 3,5 Jahre.

E. Sandra will sich zur Gärtnerin ausbilden lassen, weil sie gern Gestecke gestaltet, Schaufenster dekoriert und Festtafeln schmückt. Sollte sie keinen Ausbildungsplatz bekommen, wird sie sich auf eine Lehrstelle zur Floristin bewerben.

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