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Neologismen
Übung 1. Schreiben Sie aus folgenden Sätzen diejenigen Neologismen aus, die mit Hilfe von Affixen gebildet sind:
1. ... das Buch hieß «Das Er und ich», war ein unerhörter Bestseller ... (H. Kant.) 2. Die von der UdSSR unterbreiteten Vorschläge für europäische Sicherheit, für eine völkerrechtlich gültige Definition der Aggression, für einen Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und eine Konvention, die die Anwendung von Kernwaffen unter Verbot stellt, sind dazu angetan, besonders den in Europa lauernden Gefahren zu begegnen («Neues Deutschland»). 3. ... ist um so größer, als zwischen USA-Aggressoren und westdeutschen Revanchepolitikern eine Partnerschaft besteht, die bis zur Blockbildung gegen viele andere Staaten geht («Neues Deutschland»). 4. Der bekannte Wissenschaftler Prof. Dr. Manfred von Ardenne erklärte, das große Ziel des Deutschlandsplanes — die Verständigung und der Frieden — würde die Gefahr eines atomaren Bruderkrieges und damit eine tausendmal größere Katastrophe als das furchtbare Erdbeben in Agadir ausschalten («Neues Deutschland»). 5. In der zweiten Junihälfte fuhr eine Gruppe Neuerer und Rationalisatoren unter der Leitung des Sekretärs des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Kurt Heutehaus, zu einem Erfahrungsaustausch nach Moskau («Freie Welt»). 6. Die Sowjetunion läßt sich von den Prinzipien der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder und von der Achtung der Souveränität und Unabhängigkeit aller Völker leiten («Freie Welt»). 7. Angesichts der in Westdeutschland betriebenen totalen Militarisierung und atomaren Aufrüstung erweist sich die schnelle Durchführung von Abrüstungsmaßnahmen in Deutschland als dringend notwendig. Die westdeutsche Bundesregierung verletzt in grober Weise die Grundsätze, die die Staaten der Anti-Hitler-Koalition am Ende des zweiten Weltkrieges für die Gestaltung eines neuen entmilitarisierten und friedliebenden Deutschlands festgelegt haben. Sie verweigert die Anerkennung der Ergebnisse des zweiten Weltkrieges. Sie erhebt territoriale Forderungen gegenüber vielen europäischen Ländern und sie lehnt die Politik der friedlichen Koexistenz ab («Junge Welt»). 8. «Claro», sagte Trullesand, «claro ist spanisch und heißt soviel wie klar — wir haben einen Bekannten, der kann spanisch, der war Spanierkämpfer, Interbrigadist, wenn Sie davon mal gehört haben.» (H. Kant.) 9. In ier westdeutschen Gesetzgebung der letzten Jahre und Monate gibt es eine große Zahl von Beispielen dafür, wie das Bonner Regime auf der Grundlage der revanchistischen Alleinvertretungsanmaßung in völkerrechtswidriger Weise versucht, den Machtbereich des westdeutschen Monopolkapitals auf die DDR und das Territorium anderer sozialistischer Staaten auszudehnen ... («Neues Deutschland».)
Übung 2. Suchen Sie aus folgenden Sätzen die Neologismen heraus, bestimmen Sie, auf welche Weise diese Neologismen entstanden sind (Zusammensetzung, Ableitung, Abkürzung, Bedeutungswandel, Wortverbindung):
l. Dr. Klaus-Peter-Becker, Dozent am Institut für Sonderschulwesen der Berliner Humboldt-Universität und Leiter der Arbeitsgemeinschaft, die den Versuch durchführt, besucht häufig seine Patenklasse («Freie Welt»). 2. «Freie Welt» will allen ihren Lesern im Urlaub eine zusätzliche Freude bereiten und ruft auf zum großen «Freie Welt»-Urlauber-Reise-Toto, an dem sich ille Leser beteiligen können. Hier sind die Bedingungen ... («Freie Welt».) 3. Der «Freie Welt»-Wettbewerb der guten Taten unterscheidet sich in seiner höheren Qualität vom vorjährigen Wettbewerb der guten Taten einem Punkt besonders: Allem voran steht die Kopfarbeit («Freie Welt»). 4. Gepflegte Unterhaltungssenlungen auf dem Bildschirm — wen würde eine solche Tatsache nicht erfreuen. ... Nachmittags präsentierte Heinz Quermann in «Herzklopfen kostenlos» die dritte folge des Talentewettbewerbs in Vorbereitung der X. Arbeiterfestspiele («Neues Deutschland».) 5. Weston hatte ... eine schwere Kopfprellung, als er nach einem Kampf am Himmel über dem Ruhrgebiet .. auf einer Wiese notgelandet war (L. Frank). 6. Aus diesen Gründen war es erforderlich, daß der sowjetische Außenminister die Aufmerksamkeit der UNO-Vollversammlung auf die von der Bonner Regierung ausgehende Gefährdung des Friedens lenkte («Neues Deutschland»). 7. Wir hatten doch beide noch nie Bockbier geprunken, das gab es damals nur für den Export oder als Reparation. Wir kannten nur das Dünnbier, und wenn der BGLer uns das vorgesetzt hätte, wären wir bestimmt nicht umgefallen.» (H. Kant.) 8. Das Büro für Erfindungswesen und die Betriebsgruppe der DSF kurbelten («Freie Welt»). 9. Im VEB Bergmann-Borsig in Berlin-Wilhelmsruh brachte ein Telefonanruf unserer Redaktion Hinz und Kunz auf die Beine («Freie Welt»). 10. In der Nacht vom 12. auf 13. September 1944, bei einem der großen Luftangriffe auf Stuttgart, wurde das weitläufige, an einen Palazzo erinnernde Gebäude der Deutschen Verlags-Anstalt in der Neckarstraße bis auf den Grund zerstört (Felix Berner). 11. Nächste Woche werde ich aus dem Spital entlassen und werde zunächst in einem kleinen Erholungsheim für KZler und Widerstands-Kämpfer, das in der Nähe von Graz eingerichtet wurde, untergebracht (D. Brehm). 12. ...Später war er MTS-Direktor, dann war er drei Jahre auf der Parteihochschule, und jetzt ist er unten in Thüringen zweiter Sekretär in der BL (H. Kant). Perten: «... Mit unserer Inszenierung haben wir einen weiteren Schritt vom Nummernprogramm auf Freilichtbühnen zur geschlossenen, einheitlichen Aufführung getan.» Kuba: «Im Herbst haben wir die Bühnenfassung fertig, da spielen wir die Operette dann im festen Haus.» («Freie Welt».) 14. 3000 von ihnen besuchen eine der zwanzig existierenden Sprachheilschulen, die zum großen Teil erst in den letzten Jahren eingerichtet wurden («Freie Welt»). 15. Paris ratifizierte Weltraumvertrag. Frankreich hat den Vertrag über die friedliche Nutzung des Weltraumes ratifiziert, meldet AFP («Neues Deutschland»). 16. Es besteht die Möglichkeit, den Frieden zu gewinnen, wenn auch ihr in Westdeutschland aktiv den Kampf führt gegen die Kriegshetze, gegen das Auftreten der militaristischen und faschistischen Verbände, für die Entfernung der Blutrichter aus dem westdeutschen Staatsapparat («Junge Welt»). 17. «.. . der Genosse Specht will unser Pate dabei sein. Und da meine ich, daß wir heute die Jugendbrigade gründen sollten, und dann übernehmen wir es, ein Wohnhaus in der Siedlung allein wiederaufzubauen!» (H. J. Steinmann.) 18. «Den Aufnahmeantrag hab ich schon ausgefüllt.» Renate reichte ihm den Schein hin, den Specht ihr zugleich mit seiner Bürgschaft gegeben hatte (H. J. Steinmann). 19. «Und wieder sind Arbeiter gestorben. Für wen? Für die 'dicken Bäuche'! Heute sind diese Arbeitermörder nicht mehr da, getürmt sind sie, als die Sowjets kamen.» (H. J. Steinmann.) 20. Das Büro des Zentralrats macht darauf aufmerksam, daß alle hauptamtlichen Kader der täglichen Kleinarbeit der ehrenamtlichen Funktionäre und der Mitglieder größere Achtung entgegenbringen müssen («Junge Welt»). 21. Der Außenminister der CSSR begrüßte in der Generaldebatte der 22. Tagung der UNO-Vollversammlung am Montag die Initiative der Sowjetunion zugunsten einer Konvention über das Verbot der Anwendung von Kernwaffen. ... In seinen Ausführungen zur Politik der beiden deutschen Staaten würdigte der CSSR-Repräsentant die jüngste Initiative der DDR zur Normalisierung der Beziehungen wischen der DDR und Westdeutschland («Neues Deutschland»). 22. Für konstruktive Maßnahmen zur Sicherung des europäischen Friedens sind Revanchepolitiker einfach nicht zu haben («Neues Deutschland»).
Übung 3. Suchen Sie aus folgenden Sätzen die Neologismen heraus, teilen Sie diese in lexikalische und stilistische ein:
1. ...«Was ist denn das, ein Subbotnik?» «Ein Subbotnik», sagte Quase, «das ist eine Keimform des Kommunismus, ein freiwilliger Arbeitseinsatz, Subbotnik kommt von Subbota, und Subbota ist russisch Sonnabend.» (H. Kant.) 2. Zur gleichen Stunde erhielt Nationalpreisträger Erich Wirth von seinem langjährigen Freund Pawel Bykow ebenfalls eine Reihe neuer Schneidwerkzeuge. Das war in Moskau auf einem Erfahrungsaustausch, den der Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Russische Freundschaft zusammen mit dem Bundesvorstand des FDGB organisierte («Freie Welt»). 3. Auf Wunsch kann ein Tonkoppler angesetzt werden («Freie Welt»). 4. Und was hat man schon von der ganzen blödsinnigen Umherrennerei durch die Stadt? Nichts als Blasen an den Füßen... («Freie Welt».) 5. Denn Entrinnen ist dir nicht gegönnt, man schiebt dich von Schaukasten zu Schaukasten — was du zuerst siehst, das scheint zwar erkennbar («Freie Welt»). 6. Die Luftspionage ist zu einem lukrativen Geschäft geworden und versorgt zahlreiche Konzerne mit Aufträgen aus den Militär- und Geheimdienstbudgets. Auch die Rüstungsindustrie Westdeutschlands beginnt aus diesem schmutzigen Metier Kapital zu schlagen («Freie Welt»). 7. Wenn nur noch moderne elektrische Rechenmaschinen die riesigen Summen des russischen Nationaleinkommens bewältigen, ist das die Frucht jahrzehntelanger Arbeit des ganzen Volkes («Freie Welt»). 8. Die hohe Auszeichnung war ihnen... für ihre hervorragenden Verdienste bei der Befreiung des Deutschen Volkes vom Faschismus, beim Aufbau der antifaschistisch-demokratischen Ordnung und bei der Schaffung und Festigung der BRD verliehen worden («Freie Welt»). 9. «Was bist du? Sein Sitzenlasser bist du...» (E. Strittmatter.) 10. Auf der von USA okkupierten Insel Okinawa riefen die Demonstranten: «Werft die Spionageflugzeuge ins Meer!» («Neues Deutschland».) 11. Betriebszeitung, Werkfunk, Wandtafel — alles steht im Dienst der klugen Taten. Und der «Knüller» kommt noch ... («Freie Welt».) 12. Wende ich nicht ohne sein Wissen mit der Frage an Sie, ob Sie für ihn Penicillin beschaffen könnten (D. Brehm).