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Сборник упражнений по лексикологии.doc
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Soziale und territoriale analyse des wortschatzes Berufslexik

Übung 1. Bestimmen Sie anhand der Wörterbücher, welchen Berufen die angeführten Wörter angehören, und erklären Sie ihre Entstehungsart:

Runks, Fuchsschwanz, Feuernest, Bremser, Bremsschuh, Heck, Kiellinie, Rahe, Kleinkrieg, Lunte, Backbord, Muffe, Mantel, Axt, Beil, Bart, Barte, Druckfehler, Drucksock, Richtkanonier, Richtschnur, Steigflug, Laufbahn, Läufer, seefest, segelfertig, entern, landen, zutage fördern.

Übung 2. Schreiben Sie aus folgenden Sätzen die Berufslexik aus, bestimmen Sie, welchen Berufen diese Wörter angehören, und erklären Sie ihre Entstehungsart:

l. Sie schritten den nächsten Schienenrahnien ab, aus einem Sack Laschen und Muttern holend (A. Zweig). 2. Gleichwohl vergingen Monate, und das Jahr war daran, abzuschließen, bevor er, von Sachsen aus, auch nur eine Erklärung über die Klage, die erdaselbst anhängig gemacht hatte, geschweige denn die Resolution selbst, erhielt (H. Kleist). 3. «Warum baut man denn keine solchen Schiffe mehr? Darf ein Seemann nur auf Bequemlichkeiten sehen? Ich finde nicht. Ich finde, das darf keine Bedeutung haben. Auf die Schnelligkeit und die Seetüchtigkeit allein kommt es an. Nichtwahr? ... Nicht wahr, Steuermann?» (W. Bredel.) 4. Eduard kalkuliert blitzschnell. Er kalkuliert auch Valentin ein und das Gedicht über ihn in meiner Tasche (E. M. Remarque). 5. Einige Setzer waren hinzugetreten (F. C. Weiskopf). 6. Im einzelnen gehören zu seinem Tätigkeitsfeld: Katalogisierung deutscher und fremdsprachiger Werke, Führung von alphabetischen und Standortkatalogen, Leserberatung in Fragen der Benutzung, Anwendung und Auswertung bibliographischer Hilfsmittel sowie Mitarbeit bei der Zusammenstellung und Veröffentlichung von Bibliographien, Mitarbeit an Ausstellung, Führung der Zugangslisten, Auskunftsdienst in den Lesesälen, Signieren von Bestellzetteln, bibliothekarische Anleitung der Buchbinder sowie Verkehr mit bibliothekarischen und buchhändlerischen Einrichtungen (H. Kunze.)

Jargonismen

Übung 1. Bestimmen Sie anhand der Wörterbücher, auf welche Weise folgende Jargonismen entstanden sind:

Stottertante, Totenorgel, Tippmamsel, Kaffeemühle, Taktak, Steinklopfer, Pedell, einen Salamander reiben, Philister, blaue Bohnen, Gulaschkanone, Schrapnellkugeln, Schnure, Schnurrbart, Schmollis, Fliegen, Spatzen, stibitzen, Grobität, Luftikus, Pfiffikus, Bruder Studio, Bursch, Fuchs, Musensohn, Besen, Mutterkalb.

Übung 2. Schreiben Sie aus folgenden Sätzen die Jargonismen aus und bestimmen Sie, auf welche Weise sie entstanden sind:

1. «Ich bin im Moment nicht sehr flüssig», sagt Jachmann. «Aber achtzig Mark, vielleicht neunzig Mark, würde ich Ihnen gerne geben.» Er verbessert sich. «Leihen, pumpen meine ich.» (H. Fallada.) 2. «Emil, man sollte die Knarre an jeden Ast hängen und heim­laufen— laufen, Mensch, auf den Stiefeln.» (A. Zweig.) 3. Er betrachtete kritisch die alte Frau mit der jungen Stimme und den jungen Augen, ihre kräftigen dicken Knöchel in Stiefel und Reithose, die ihr gewiß nicht an­gemessen worden waren. Sie hat sie «geerbt», dachte er in seiner Soldatensprache weiter (A. Zweig). 4. Der Jachmann ist ihm schnurz, den beachtet er gar nicht, den kann er schon nicht riechen, der kohlt ja, denkt er (H. Fallada). 5. ... denn namentlich die jüngeren und einige der sogenannten «Haupthähne» der Verbindung scheuten sich nicht... (Th. Storm) 6. ... nun, die Rauch­schwaden werden den Kanonieren drüben schon zeigen, wohin es lohnt, zu pfeffern (A. Zweig). 7. ... acht Tage später stand er dem Raugrafen auf der Mensur gegen­über ... und Fritz erhielt einen «Schmiß» (Th. Storm). 8. Als der Tagesschein durch die geöffnete Tür fiel, wurden auf der Mitte des Fußbodens ein paar dunkle Flecke sichtbar, die mir keinen Zweifel ließen, daß nicht nur Kneipabende, sondern auch die dazugehörigen «Paukereien» in diese Einsamkeit verlegt waren (Th. Storm). 9. Schneider-Creusot macht Kanonen, die mehr als doppelt so weit tragen wie die «Dicke Berta» (E. E. Kisch). 10. Die Kinder im Schulraum sehe ich durch einen Schleier ... Ich bin sitzengeblieben. Ich bin ein Hängenbleiber (E. Strittmatter). 11. Auf dem Wege zum Lehrerzimmer verdonnerte Rankl einen Schüler zum Nachsitzen wegen schlappen Grüßens und kün­digte Strafturnen für die ganze Quarta an... (F. C. Weis­kopf.) 12. «Den Jungen haben sie mir mit der Sitzenbleiberei zum Invaliden gemacht», sagt der Großvater... (E. Strittmatter.) 13. «Ich komme sofort!» sage ich. «Die Heulboje lügt!» (E. M. Remarque.)