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29. Deutschlands Werdegang (становлення)

Deutsche Geschichte beginnt von den germanischen Stämmen (основ). Die Deutschen sind das Produkt und die Erben des Frankenreiches. Sie erhielt (отримали) ihren Namen aus Italien: einen Volksnamen gab es nicht, aber einen Sprachnamen aus der Sicht der Römer war diutisk (völkisch), was später zur deutsch wurde. Die Bezeichnung (назва) „Deutschland” wird erst seit dem 15. Jahrhundert verwendet (використовувати).

Die ostfränkischen Stämme wurden zum wichtigsten Bestandteil (частина) des riesigen (величезний) Reiches Karls des Großen. Er hatte es verstanden, ein europäisches Großreich zusammenzuhalten (тримати разом). Die damalige (тодішній) Benennung (назва) lautete (звучати) „Römisch-deutsches Reich“.

Im Hochmittelalter zwischen 919 und 1250 wurde das Deutsche Reich zur stärksten (сильний) Macht Europas. Die deutschen Könige (королі) gingen (походити) aus den mächtigen (могутній) Stammesherzögen (племінні князі) hervor. Zunächst regierten Herrscher des sächsischen (саксонський) Herzogstammes, dann fränkisches Herzogstammes und schließlich schwäbisches Herzogstammes.

In den nächsten Jahrhunderten existierte ein Staatenbund (союз держав) und die Deutschen eroberten (завоювали) mehrere europäische Gebiete, die in einigen Jahrhunderten zum Grundstein (основа) des heutigen Deutschlands wurden. Die von Martin Luther verkündete (проголошений) Reformation brachte das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zur konfessionellen Spaltung (поділ) und zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Das Land wurde total zerstört. Das 18. Jahrhundert war die Zeit der Aufschwung (підйом) Preußens. Dann kam schwere Periode der napoleonischen Kriege.

Nach der Niederlegung (зниження) der Reichskrone 1806 dominierten in den deutschen Ländern das Kaisertum (імператорська влада) Österreich und später das Königsreich Preußen. 1871 gelang (досягнути) es Otto von Bismark das zweite Deutsche Reich zu bilden. Im 20. Jahrhundert überlebte Deutschland zwei Weltkriege und beide Mal wurde es vernichtend (руйнівний) geschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in zwei Staaten geteilt. Erst 1990 vollzog (здійснювати) gewünschte (бажаний) Wiedervereinigung (возз’єднання).

Heute ist Deutschland der mächtigste europäische Staat mit hochentwickelter (високорозвинений) Wirtschaft, Landwirtschaft, Wissenschaft und Kultur.

30. Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden (виникнути) auf dem Gebiet des ehemaligen nationalsozialistischen Deutschen Reiches die so genannten Besatzungszonen (окупаційні зони). Es gab eigentlich vier Besatzungszonen nach der Zahl der alliierten Großmächte der Anti-Hitler-Koalition in diesem Krieg: UdSSR, USA, Großbritannien und Frankreich.

Im Januar 1947 wurde aus den amerikanischen und britischen Okkupationsgebieten die so genannte Bizone gebildet und ab März 1948 schloss sich Frankreich auch an. Die weitere Benennung (назва) wurde Trizone. Auf Initiative der Westmächte wurde auf grund der Trizone im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Der erste Bundeskanzler wurde Konrad Adenauer, der erste Präsident – Theodor Heuss. Man redet (говорити) über die rasche (швидкий) wirtschaftliche Entwicklung des nächsten Jahrzehntes als über ein „Wirtschaftswunder“ (економічне чудо). Doch ohne riesige (великої) Finanzhilfe der Westmächte und ohne fleißige (старанний) und tägliche hartnäckige (усердний) Arbeit des ganzen deutschen Volkes könnte es kein Wirtschaftswunder geben. In der BRD entwickelte sich die marktwirtschaftliche Ökonomie mit gesunder Konkurrenz und der westdeutsche Staat wurde von Jahr zu Jahr immer stärker, Lebensniveau (життєвий рівень) der Bürger stieg zu den höchsten in Europa.

Gleichzeitig entstand im Oktober 1949 im Osten Deutschlands, aufgrund der sowjetischen Besatzungszone, ein anderer deutscher Teilstaat, aber unter dem Protektorat Moskaus. Die Planwirtschaft der DDR entwickelte sich viel langsamer als in Westdeutschland und Lebensniveau der DDR-Bürger war entsprechend (відповідно) auch viel niedriger (низький).

Politische Systeme der beiden deutschen Staaten waren auch sehr unterschiedlich: im Westen – ein sozialer Rechtsstaat mit entwickelter Demokratie, mit mehreren politischen Parteien in der Gesellschaft, gleichzeitig in Ostdeutschland – die aus Moskau unterstützte (підтримувати) Diktatur einer Partei (SED).

Alle 40 Jahre solcher Koexistenz strebten (прагнути) die Deutschen zur Wiedervereinigung ihrer Heimat. Und dieses wichtigste Ereignis (подія) des 20 Jahres geschah im Oktober 1990! Infolge (внаслідок) der friedlichen Revolution in der DDR trat (вступати) sie zur Bundesrepublik Deutschland bei. Auf dem Territorium der ehemaligen (колишньої) DDR wurden 5 neue deutsche Bundesländer gebildet: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.

In den letzten zwei Jahrzehnten die Kosten für die Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich (зона) der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250 (bis 2004) bis 300 Milliarden Euro.