- •III курса - Оренбург: гоу огу, 2004. – 114с.
- •Isbn…….
- •1 Thema № 1 Lexikologie als Wissenschaft und Lehrfach
- •2 Thema № 2 Das Wort im Sprachsystem
- •2.1 Das Wort als Grundeinheit der Sprache. Seine Funktionen
- •2.2 Die Definition des Wortes
- •2) Das Wort ist die kleinste bedeutungstragende Einheit der Rede.
- •1 Die Wörter, die etwas bezeichnen und verallgemeinern;
- •2 Die Wörter, die nur bestimmte Beziehungen zwischen den sprachlichen
- •2.3 Das Wort als sprachliches Zeichen
- •2.4 Die Besonderheiten des deutschen Wortes
- •3 Thema №3 Bedeutung des Wortes (Wortbedeutung)
- •3.1 Die Teildisziplin der Lexikologie, die die Bedeutungen der Wörter und
- •3.2 Die Wortbedeutung bzw. Die lexikalische Bedeutung bildet in der
- •3.3 Motiviertheit bzw. Motivation der Wortbedeutung
- •Vergessen werden. Mit anderen Worten, das Benennungsmotiv wird verloren.
- •1) Wörter, bei denen der Zusammenhang mit dem Bezeichnungsmotiv klar
- •Innere Wortform nicht mehr eindeutig zu erkennen ist, kann auf Grund
- •1) Phonetische( phonetisch-phonemische) oder natürliche Motivation
- •2) Morphematische Motivation:
- •3) Semantische Motivation:
- •4) Etymologische Motivation
- •Ist vorhanden, wenn das Benennungsmotiv nur mit Hilfe der Sprachgeschichte
- •3.4 Struktur der Wortbedeutung
- •In verschiedenen Texten,
- •Verschiedenen Texten,
3.3 Motiviertheit bzw. Motivation der Wortbedeutung
Die Frage nach dem Benennungsmotiv, d.h. die Frage nach der Beziehung
zwischen Formativ und Bedeutung ist eine uralte Frage. Die Motiviertheit ist die
Beziehung zwischen Formativ und Bedeutung, bei der die Wahl des Formativs
durch bestimmte Eigenschaften des Benennungsobjekts bedingt ist. Einerseits
spricht man von dem konventionellen Verhältnis zwischen dem Objekt und seiner
Bezeichnung. Andererseits, laut, z.B. F. de Sausure, ist dieses Verhältnis arbiträr,
d.h. dass zwischen dem Ding und seiner Bezeichnung kein objektiv-begründetes,
Verhältnis besteht. Mit anderen Worten, die Wahl der Lautkomplexe bzw. des
Formativs zur Bezeichnung einer Gegenstandsklasse ist nicht durch die Natur dieser
Gegenstände bedingt, wie das z.B. die unterschiedlichen Bezeichnungen des
Gegenstands „Baum" in verschiedenen Sprachen bezeugen (vgl. deutsch: „Baum“,
russ. „дерево”, lat. „arbor“, engl. „tree“ usw.). Ganz anderer Meinung war aber W.
v. Humboldt, der eine ursprüngliche naturgebundene Beziehung zwischen dem Wort
und von ihm benannten Objekt der Wirklichkeit behauptete.
Auf W.v.Humboldt geht der Terminus „die innere Wortform“ zurück. Dieser
Terminus bezog sich auf die Sprache als Schöpfung des „ewigen Volksgeistes“.
W.v.Humboldt betrachtete die Sprache als „die sich ewig wiederholende Arbeit des
Geistes, den artikulierten Laut zum Ausdruck des Gedankens fähig zu machen."
(Humboldt W.v. Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren
Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschengeschlechts; Humboldt W.v.
Schriften zur Sprachphilosophie. Berlin, 1963, S.418.)
Der Terminus „die innere Wortform" wird in der Fachliteratur der Gegenwart
nicht nur im Zusammenhang mit der etymologischen Bedeutung des Wortes
gebraucht, sondern auch für die semantische Motiviertheit des Wortes in der
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Synchronie.
Der Prozess der Nomination besteht meistens darin, dass ein oder einige
Merkmale des Nominationsobjekts hervorgehoben und im sprachlichen Zeichen
festgebunden werden. Die Merkmale, die wir für den Benennungsprozess nutzen,
nennen man die Benennungsmotive. Die Benennung nach einem Merkmal ist laut
sprachlicher Prozess. Das Merkmal aber, das der Bezeichnung des Objektes (der
Bildung des Lautkomplexes) zugrunde gelegt wird, erschöpft bei weitem nicht das
ganze Wesen des Objekts, stellt meistens nicht alle seinen Eigenschaften dar. Von
Anfang an entsteht also ein Konflikt zwischen dem Inhalt und der Form und die
Sprache versucht, diesen Konflikt zu beseitigen. Die innere Form muss also
Vergessen werden. Mit anderen Worten, das Benennungsmotiv wird verloren.
Z. B. die Worter schlafen, Schlaf gehen auf die Wurzel *[s] lēb-, '[s]-lāb- schlaff,
was „herabhängend" bedeutet;
das russische Wort берёза geht auf bhereg (светлый, белый, светящийся).
Dadurch kann man die Tatsache erklären, dass viele Wörter in verschiedenen
Sprachen nicht mehr etymologisiert sein können. Der Verlust der inneren Form des
Wortes führt zur Vervollkommnung der Sprachtechnik. Der Lautkomplex entspricht
jetzt dem ganzen Begriff und widerspiegelt (im Sprachsystem) alle wesentlichen
Merkmale des Nominationgegenstandes.
In bezug auf den Grad der Motiviertheit lassen sich drei Gruppen unterscheiden: