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Text 420 kein mietvertrag für hunde, die nicht die tür öffnen

New York ist die Hauptstadt der Singles. Und die mö­gen Hunde. In der Szene-Stadt besitzt jeder vierte Sin­gle einen Vierbeiner. Das Haustier erleichtert die oh­nehin schon schwierige Wohnungssuche nicht gera­de, denn die Vermieter haben sich strikte Regeln über­legt.

Wer eine Wohnung in Manhattan mieten oder kaufen wollte, musste schon immer mit zahlreichen Hürden rechnen, nicht nur-finanzieller Art. Nun gibt es noch eine mehr: den Hunde-Test. Manhattans mächtige Hausgemeinschaften, die alle neuen Be­wohner eingehend überprüfen, widmen sich neuer­dings dem Hund ausführlicher als dem Herrn, be­richtet der «Daily Telegraph». Bevor Herrchen den Vertrag unterschreiben dürfe, würden vierbeinige «Neumieter» auf Fähigkeiten, Benehmen und sogar Gewicht getestet.

So müssten neue Nachbarhunde an der Upper East Side das Haustelefon bedienen, die Türklingel erken­nen und den Türknopfdrücken können, sagt die Mak­lerin Michelle Kleier. An der Fifth Avenue würden neue Hunde mit Artgenossen in einen Raum gesperrt, und man beobachtet, was sie tun, wenn ein Fressnapf in den Raum gestellt wird. Die Kriterien seien oft bizarr, sagt Kleier.

In einem Haus gebe es aus Prinzip keine Dackel, in einem anderen nur Hunde mit «Kleine-Hunde-Namen» wie Fifi oder Gigi, um sicherzugehen, dass nicht ein Riesenköter über einen Yorkshire-Terrier herfällt. Der Pförtner eines Apartmenthauses habe sehen wollen, wie ein neuer Hund einen Ball apportierte, bevor er die Hausschlüssel herausrückte. Gewichtsbeschränkungen, meist um die zehn Kilo, sind fast schon die Regel.

Makler Joseph Olshefski berichtet von einem Kun­den, der erst eine Wohnung fand, nachdem er seinen übergewichtigen Boxer Pork Chop auf Diät gesetzt hatte. In vielen Apartmenthäusern sind Hunde inzwi­schen verboten, selbst in haustierfreundlichen Häusern seien Hunde-«Interviews» oft vorgeschrieben, sagt Kleier. «Die Prüfungen dauern bis zu 45 Minuten, mehr als die Gespräche mit deren Besitzern.»

Vor fünf Jahren habe es so etwas noch nicht gege­ben. Der fluktuierende Wohnungsmarkt und die stei­gende Zahl der Hunde in der Stadt hätten das Problem verschärft. In New York, der Stadt der Singles, kommt auf jeden vierten Einwohner ein Hund.[1912]

Text 421 mietautos im urlaub oft mit massiven mängeln

München (dpa) - Bei Mietautos im Urlaub müssen Auslandstouristen oft mit bösen Überraschungen rechnen. Im diesjährigen Mietwagen-Test des ADAC in sieben europäischen Reiseländern fielen 20 Prozent der Autovermieter glatt durch.

Zum Teil waren ihre Autos wegen erheblicher Mängel an Fahrwerk, Lenkung und Bremsen nicht verkehrssicher. Zum Teil führten auch ungenügender Service oder unhöfliches Personal zu schlechten Noten. Bei Fragen nach einem Kindersitz mussten 24 der 60 geprüften Autovermieterpassen.

Die Tester des Autoclubs waren in Italien, Griechenland, Portugal, Spanien, Kroatien, in der Türkei und auf Malta unterwegs. Inkognito mieteten sie dort Fahrzeuge für einen Tagesausflug. Zwölf Leihautos waren wegen erheblicher Mängel nicht mehr fit für den Straßenverkehr, darunter fünf von sieben Geländewagen mit Mängeln an Bremsen, Lenkung und Fahrwerk. Der Rest der Fahrzeuge war überwiegend in technisch einwandfreiem Zustand, wie der ADAC in München weiter mitteilte. Insgesamt schnitten aber nur zwei Anbieter mit der Bestnote «sehr gut», ab, 32 Mietwagen-Stationen wurden mit «gut» bewertet.

Testsieger wurde den Angaben zufolge der Autovermieter National auf Kos in Griechenland: Der angemietete Chevrolet Matiz sei in tadellosem Zustand und auch der Service sei dort gut gewesen. Testverlierer war die Europcar-Station im griechischen Thira auf Santorin: Der Service sei dort in jeder Hinsicht «mangelhaft» gewesen, und der angebotene Nissan Micra sei in einem «desolaten Zustand» gewesen. Nicht nur wegen massiv verformter Felgen an der Vorderachse hätte dieser Wagen nach ADAC-Angaben nicht mehr vermietet werden dürfen - denn außerdem war eine Reifenflanke stark beschädigt und am rechten Hinterrad fehlte gar eine Mutter.

In gut 20 Prozent der überprüften Fahrzeuge fehlte der Verbandskasten. Mangelware waren auch Sicherheitsgurte auf der Rücksitzbank sowie Airbags für den Beifahrer.

Beim Service kassierte mehr als die Hälf­te aller Kandidaten schlechte Einzelnoten. Mal würden die Tester quasi im Akkord abgefertigt, mal wurden sie kaum informiert oder unhöflich behandelt. Einweisungen in das jeweilige Fahrzeug waren eher die Ausnahme als die Regel, bemängelte der Autoclub. Bei ihren Stichproben stellten die Tester auch fest, dass es oft nur unzureichende Angaben zum Versicherungsschutz sowie zu den Preisen gab, zudem seien die Preis­spannen enorm gewesen.[2088]

OECD-Studie