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Text 414 feuerwehrleute geniessen bei deutschen das meiste vertrauen
Feuerwehrmänner genießen bei den Deutschen das meiste Vertrauen, dicht gefolgt von Piloten und Krankenschwestern. In der jährlichen Umfrage des Magazins «Reader's Digest», die in Stuttgart veröffentlicht wurde, erreichten die Feuerwehrleute zum siebten Mal in Folge den Spitzenplatz auf der Liste der vertrauenswürdigsten Berufe. 93 Prozent der befragten Deutschen sprachen der Feuerwehr das größte Vertrauen aus. Die Piloten kamen mit 91 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von den Krankenschwestern (90 Prozent), Apothekern (86 Prozent) und Ärzten (84 Prozent).
Ingesamt umfasst die Rangliste ca. 20 Berufe. Abgeschlagen auf den beiden letzten Plätzen landeten Autoverkäufer (zehn Prozent) und Politiker, die von lediglich sieben Prozent als besonders vertrauenswürdig eingestuft wurden. Damit hat sich der Vertrauenswert der Politiker binnen weniger Jahre nahezu halbiert. 2003 brachten noch zwölf Prozent der Deutschen ihren Volksvertretern ein hohes Vertrauen entgegen. Auch in anderen europäischeil Ländern tragen Politiker die rote Laterne.
Polizisten stehen in Deutschland auf Platz sechs (75 Prozent) der vertrauenswürdigsten Berufe, gefolgt von Landwirten, Lehrern und Richtens Taxifahrer kommen ebenso gut weg wie Priester und Pfarrer (beide 52 Prozent). Meteorologen erreichen immerhin noch 51 Prozent und Anwälte 50 Prozent auf der Vertrauensskala. Weniger gut angesehen sind der Umfrage zufolge hingegen Journalisten, denen nur 24 Prozent großes Vertrauen zusprechen und viel oder wenig wie Reiseveranstaltern. Finanzberater finden sich am unteren Ende der Skala wieder: Nur 19 Prozent der Deutschen halten sie für vertrauenswürdig. Schlechter kommen nur Gewerkschaftsführer, Fußbellspieler, Autoverkäufer und Politiker weg. Befragt wurden insgesamt 7037 Menschen in Deutschland. [1604]
MEHR OBST, WENIGER ALKOHOL
Text 415 deutsche ernähren sich gesünder
Deutschlands Einkaufszettel verändern sich. Innereien: gestrichen. Eier: lieber eins weniger. Joghurt: gerne einen Becher mehr. Und Obst nicht vergessen, Gemüse auch nicht. Die Deutschen ernähren sich gesünder - obwohl es immer wieder heißt, dass sie sich zu fett ernähren.
Fett, fetter, krank - die Deutschen ernähren sich zu ungesund, hieß es bislang. Doch jüngst wurden verblüffende neue Zahlen der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst-und Ernährungswirtschaft (ZMP) veröffentlicht: 2005 kamen demnach weniger Rindfleisch, Butter, Eier und Alkohol auf den Tisch als noch 1995. Dafür aßen die Deutschen mehr Obst, Gemüse, Nudeln und Jogürt.
«In Deutschland hat sich der Verbrauch von Lebensmitteln innerhalb von zehn Jahren deutlich gewandelt», teilte die ZMP mit. So sei der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Obst seit 1995 von 92,2 auf 113,2 Kilogramm gestiegen, der von Gemüse von 72,7 auf 86,6 Kilogramm. Zu den gesunden Aufsteigern gehören demnach auch Joghurt, Kefir und andere Milchmischerzeugnisse: Deren Absatz stieg von 21,9 auf 28,5 Kilogramm. Außerdem würden alkoholische Getränke zunehmend durch alkoholfreie ersetzt.
Der Fleischverbrauch blieb in der Summe praktisch unverändert: 61,8 Kilogramm - Wurstwafen ausgenommen - futterten die Deutschen 1995; im Jahre 2005 waren es 60,9 Kilogramm. Unterscheidet man jedoch nach Fleischsorten, so wird ein Wandel sichtbar. Der jährliche Pro-Kopf-Verzehr von Rind- und Kalbfleisch ist zwischen 1995 und 2005 von 11,4 Kilogramm auf 8,7 Kilogramm gesunken.
Kein großes Interesse mehr scheinen die Bundesbürger an Innereien zu haben: Der Verzehr sank von 1,2 Kilogramm auf nur noch 500 Gramm pro Kopf und Jahr. Dafür wird den ZMP-Zahlen zufolge Geflügelfleisch beliebter: 1995 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch acht Kilogramm, im Jahr 2005 schon zehn Kilogramm. [1635]
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