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Herkunft und Bedeutung

nach allen Schriften des Neuen Testamentes wird dargestellt, der auferstandene Christus habe sich vierzig Tage nach seinem Tod vor seinen Jüngern gezeigt und sei dann in den Himmel auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben worden (der Platz rechts vom Hausherrn gebührte seit der Antike dem Thronfolger oder dem Ehrengast).

Bis in das 4. Jahrhundert hinein wurde Christi Himmelfahrt an Pfingsten quasi mitgefeiert. Ab dem Jahr 370 ist Christi Himmelfahrt dann als eigenständiges Fest 40 Tage nach Ostern historisch belegbar. Zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich auch der Brauch der "Himmelfahrtsprozessionen". Regelmäßig begangen wurde Christi Himmelfahrt dann etwa ab dem Jahr 400.

Drei Tage vor Christi Himmelfahrt finden in katholischen Gegenden die Bitttage statt. An diesen Tagen finden die sogenannten "Bittprozessionen" statt. Diese Prozessionen dienten früher dazu, für eine gute Ernte zu bitten, weshalb sie um die Felder der Gemeinden oder von Ort zu Ort führten.

Der früheste Termin für Christi Himmelfahrt ist der 30. April, der späteste Termin der 3. Juni. Im Jahre 2008 fällt Christi Himmelfahrt mit dem Feiertag "Tag der Arbeit" (1. Mai) zusammen. Diese Konstellation tritt aber nur sehr selten ein, letztmalig im Jahr 1913 und nach 2008 erst wieder 2160.

Im außerkirchlichen Bereich entwickelte sich in Deutschland der Feiertag zum Vatertag (in vielen Staaten wird Vatertag in anderen Tagen gefeiert). Mit dem Feiertag "Christi Himmelfahrt", an dem der Vatertag in Deutschland gefeiert wird, hat er allerdings inhaltlich nichts zu tun.

Vatertag

Im Jahr 1910 rief die in Spokane/Washington lebende Amerikanerin Sonora Louise Smart Dodd eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben. Sie hielt ihren Vater, William Jackson Smart, für etwas Besonderes, da er im Bürgerkrieg (1861-1865) gekämpft und - nach dem frühen Tod seiner Frau - alleine sechs Kinder großgezogen hatte.

Pfingsten

Pfingsten (von griech., „der fünfzigste [Tag]“) bezeichnet das Fest am fünfzigsten Tag nach Ostern (das entspricht dem 10. Tag nach Christi Himmelfahrt); gemäß antiker Praxis wurde dabei der Ostersonntag als erster Tag gezählt.

In Deutschland ist Pfingsten ein "doppelter" Feiertag. Es gibt den Pfingstsonntag und den Pfingstmontag. Der Pfingstsonntag ist selbstverständlich Feiertag. Der Pfingstmontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Pfingstdatum in Westkirchen:

2007 – 27.Mai 2008 – 11.Mai 2009 – 31.Mai 2010 – 23.Mai 2011 – 12.Juni

Bedeutung

Pfingsten ist das Fest des "Heiligen Geistes", welcher laut Bibelüberlieferung am 50. Tag auf die in Jerusalem versammelten Jünger, Apostel und Maria in Gestalt von Feuerzungen und begleitet von einem gewaltigem Brausen, herabkam und sie "erfüllte". Sie verloren dadurch ihre Angst vor Verfolgung und konnten plötzlich in fremden Sprachen sprechen ("Pfingstwunder" bzw. "Ausgießung des Geistes"). Danach begannen sie damit, von Jesus und seinen Taten zu predigen und den neuen christlichen Glauben zu verkünden.

Pfingsten gilt somit als das höchste christliche Fest und als "Geburtstag" aller christlichen Kirchen. Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt.