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Neujahr

Der Neujahrstag ist als Feiertag heute einer der wenigen rein weltlichen Feiertage. Man feiert das neue Jahr im Voraus, in der Hoffnung, dass es glücklich verlaufen wird.

Jahrhunderte lang wurde der Jahresbeginn zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert. Erst 1691 legte Papst Innozenz XII. den Neujahrsbeginn auf den ersten Januar fest.

Brauchtum

Da viele an das Motto glauben "wie das neue Jahr beginnt, so wird das ganze Jahr", haben sich unterschiedliche Bräuche entwickelt:

So wünscht man sich zum Beispiel oft "einen guten Rutsch" ins neue Jahr. Dies hat jedoch nichts mit "rutschen" zu tun. Wie viele Redewendungen im Deutschen hat dieser Ausdruck seine Wurzeln im Jiddischen und Hebräischen: "Rosch" heißt auf Hebräisch "Kopf" oder "Anfang", zum Jahresanfang wünscht man sich Rosch ha-Schanah. Auf Jiddisch wünschten sich die Juden/Judinnen dann einen "guten Anfang" ("tov rosch"), also einen guten Jahresbeginn, aus dem dann später der "gute Rutsch" wurde.

- man verschenkt am Neujahrstag - manchmal auch bereits am Sylvesterabend - bestimmte Glückssymbole (siehe Silvester)

- man ißt am Neujahrstag bestimmte Speisen: z.B.: Schweinefleisch (bedeutet Glück / keinesfalls Geflügel - dann fliegt das Glück davon), Sauerkraut (damit das Geld nicht ausgeht), Karpfen (Geld) (der Hausherr muß eine Fischschuppe unter seinen Teller legen und dann das ganze Jahr im Geldbeutel aufbewahren), Linsensuppe (Geld), Erbsensuppe (Geld)

Von bestimmten Speisen abgesehen, gibt es für den Tag kein besonderes Brauchtum. Auch in anderen Ländern gibt es keine spezifischen Bräuche. Der Tag dient auch hier der "Erholung" von der Sylvester-Nacht.

Heute gehören in vielen Ländern Feuerwerk und Böllerschießen zu Silvester ebenso zum Jahreswechsel, wie Glück- und Gesundheitswünsche im neuen Jahr.

Bundeseinheitlich sind durch entsprechende Landesgesetze folgende neun Feiertage geschützt:

Das Osterfest

Ostern ist mit "Karfreitag", "Ostersonntag" und "Ostermontag" das höchste christliche religiöse Fest und Hauptfest im Kirchenjahr. Es ist das älteste Fest der Kirche zum Gedächtnis an den Tod (Kreuzigung) und die Auferstehung (Ostersonntag) Jesu Christi. Kreuzigung und Auferstehung sind Fundamente des christlichen Glaubens. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Erlösung gesehen. Der Termin des Osterfestes ist jeweils der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond.

Das Datum des Osterfestes wurde auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gelegt.

Der Begriff Ostern

Über die Herkunft des Begriffes "Ostern" wird immer wieder gestritten. Einige sind der Meinung, Ostern liesse sich auf den althochdeutschen Namen eines Frühlingsfestes - "ostarum" - zurückführen, andere wiederum theoretisieren den Bezug zu einer germanischen Frühlingsgöttin mit dem Namen Ostara.

Oft wird der Ursprung des Wortes Ostern auch in dem Wort "Ost" vermutet, weil in dieser Richtung im Frühling die Sonne aufgeht.

Die Karwoche - Leidens- & Fastenzeit des Christentums zu Ostern

Die Karwoche wird auch stille Woche, heilige Woche oder Leidenszeit genannt. Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag und endet am Ostersonntag.

Der Begriff Karwoche lässt sich aus den Worten kar (mittel- hochdeutsch) und chara (althochdeutsch) mit der Bedeutung "Trauer, Wehklagen, Schmerz" ableiten. Am Palmsonntag zog Jesus in Jerusalem ein. In der folgenden Woche wurde er verhaftet und am Karfreitag an das Kreuz geschlagen. An den darauffolgenden Osterfeiertagen feiert das Christentum seine Auferstehung.