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14.Interkulturelle landeskunde

Es gibt verschiedenen Definitionen von Interkulturalität, ich habe die Definition von Krumm ausgewählt.

Krumm definiert Interkulturalität als „die Fähigkeit, Verschiedenheit zu akzeptieren, mit Hilfe von Sprachen eine neue Kultur zu entdecken und die eigene neu sehen zu lernen.“ Dieses übergeordnete Ziel lässt sich weiter aufspalten in die folgenden Teilziele:

  • Die Fähigkeit zu mehrspektivischer Wahrnehmung der fremdkulturellen Gegebenheiten

  • Empathie und kritische Toleranz gegenüber der fremden Kultur und ihren Menschen

  • Die Fähigkeit, die fremde Kultur, die Rollenerwartungen ihrer Angehörigen und deren Handlungen zu verstehen und aus deren eigener Sicht interpretieren zu können

  • Die Prozesse zu verstehen, die bei der Interaktion von Personen aus unterschiedlichen Kulturen ablaufen

  • Über Strategien zu verfügen, sich mit eigen- und fremdekulturellen Phänomenen auseinander zu setzen und so

  • Die fremden Welt vor dem Hintergrund der eigenen und umgekehrt zu deuten.

Hackel, Langner und Simon-Pelanda (vgl. Hackl u.a.,1998) präzisieren und ergänzen die oben formulierten Ziele weiter:

  • Sozio-kulturelle Sensibilisierung und Perspektivenwechseln

- Einsicht in die Spezifika der Kommunikation und Interaktion unter und mit

Deutschsprachigen und deren gesellschaftliche und kulturelle bedingungen

- Bereitschaft und Fähigkeit, sich in den „Anderen“ und das „Fremde“

hineinzuversetzen, dazu führt die Empatie

- Wahrnehmung der eigenen sozio-kulturellen Prägungen

  • Vermittlung von Strategien zum selbständigen Wissenerwarb

- Informationsstrategien / Informationsbeschaffnung, -bearbeitung, -auswertung

- Kogniteve Strategien / Informationverarbeitung, Integration von neuem Wissen in Vorwissen

- Strategien zur Texterschließung, zur Bedeutungserschließung und zur Generierung / Aufbauen von Assoziationsketten, Entfaltung eines Themas

  • Methoden und Verfahren zur Intergration von Vor/Welt/ wissen ,Wahrnehmungen und neuem Wissen.

- Vorwissen / Weltwissen über die deutschsprachigen Ländern aktivieren

- Begegnungssituationen richtig deuten

- Sozio-kulturelle Manifestationen wahrnehmen und eigenständig in das zu entwickelnde Wissen einbauen.

Der Landeskundeunterricht als integrierter Bestandteil des Sprachunterrichts sollte nach Möglichkeit den folgenden Forderungen gerecht werden: ( V.Janíková/M.Michels-Mc-Govern,2OO1,60)