УРАЛЬСКИЙ СОЦИАЛЬНО-ЭКОНОМИЧЕСКИЙ ИНСТИТУТ (ФИЛИАЛ) ОБРАЗОВАТЕЛЬНОГО УЧРЕЖДЕНИЯ ПРОФСОЮЗОВ «АКАДЕМИЯ ТРУДА И СОЦИАЛЬНЫХ ОТНОШЕНИЙ»
Кафедра иностранных языков
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
Учебное пособие для бакалавров по направлениям «Экономика» и «Менеджмент»
(для I курса очной формы обучения)
Челябинск
2011
Немецкий язык: учебное пособие для бакалавров по направлениям «Экономика» и «Менеджмент»; УрСЭИ АТиСО. – Челябинск, 2011. – 76 с.
В пособии излагаются основные грамматические сведения по немецкому языку, которые студенты должны изучить в ходе аудиторной и самостоятельной работы, а также при подготовке к зачетам и экзаменам по дисциплине.
Пособие содержит учебные тексты с лексическими упражнениями, учебный материал по грамматике с упражнениями, тесты, темы для устного высказывания, тексты для самостоятельного чтения и перевода.
Материалы пособия могут быть использованы в преподавании дисциплины «Немецкий язык» для всех форм обучения.
Авторы-составители:
Боровкова Л.П., доцент
Броженко С.В., старший преподаватель Морозова Е.С., преподаватель
Одобрено и рекомендовано к изданию учебно-методическим советом УрСЭИ
©Уральский социально-экономический институт (филиал) Образовательного учреждения профсоюзов «Академия труда и социальных отношений», 2011
©Боровкова Л.П., Броженко С.В., Морозова Е.С., 2011
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Содержание:
Раздел 1. Тексты для самостоятельного чтения
1.Meine Familie, meine Arbeit, mein Studium
2.Meine Hochschule
3.Die Rolle der deutschen Sprache
4.Die Wirtschaft der BRD
5.Die Schweiz und Österreich, deren Wirtschaft
6.Die Wirtschaft des Gebiets Tscheljabinsk
7.Stellensuche, Bewerbung, Kündigung
8.Die Struktur eines Unternehmens
9.Management
10.Marketing
11.Werbung
12.Geld. Währung. Währungstörungen
Раздел 2. Темы устной речи
1.Meine Familie, meine Arbeit, mein Studium
2.Die Wirtschaft meines Gebiets
3.Mein zukünftiger Beruf
4.Präsentation der Firma „Nivea“
Раздел 3. Деловая переписка
1.Резюме. Письмо об устройстве на работу
2.Письмо-запрос
3.Рекламное письмо. Оферта
4.Письмонапоминание об оплате
Раздел 4. Грамматический справочник
1.Порядок слов в простом предложении. Виды предложений
2.Сложносочинённые предложения.
3.Имя существительное
4.Местоимение
5.Степени сравнения прилагательных и наречий
6.Числительные
7.Словообразование
8.Активный залог. Времена
9.Модальные глаголы
10.Сложноподчинённые придаточные предложения. Придаточные определительные
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11.Страдательный залог
12.Инфинитив пассива с модальными глаголами
13.Модальные конструкции
14.Причастия I и II
15.Обособленные причастные обороты
16.Распространённые определения
17.Местоимённые наречия
18.Инфинитивные группы и обороты
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Раздел 1. Тексты для самостоятельного чтения
Text 1. Meine Familie, meine Arbeit, mein Studium
Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Anna Iwanowa und bin 28 Jahre alt. Ich bin am 25. (fünfundzwanzigsten) Januar 1981 in der Stadt Slatoust geboren. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann heißt Michail und ist 30 Jahre alt. Er arbeitet als Manager bei einer großen Firma und hat immer viel zu tun. Ich bin Buchhalterin von Beruf und bin in einem Betrieb tätig. Ich habe die Fachschule beendet und studiere jetzt am sozial-öko nomischen Institut der Akademie für Arbeit und Sozialbeziehungen. Ich bin Fernstudentin. Zweimal im Jahr muss ich zum Studium nach Tscheljabinsk kommen und hier einen Monat bleiben. Ich besuche alle Vorlesungen und Seminare. Die Professoren und Dozenten halten Vorlesungen, leiten Seminare und erteilen praktischen Unterricht. Am Ende jedes Semesters müssen die Stud enten Vorprüfungen und Prüfungen ablegen. Das Studium ist nicht leicht, ab er interessant, es gefällt mir gut. Wir studieren im Institut viele Fächer, die ic h bei meiner Arbeit brauche.
Meine Kinder Oleg und Mascha sind Schüler. Oleg be sucht die erste Klasse, Mascha – die dritte. Wenn ich in Tscheljabi nsk bin, bleiben die Kinder mit dem Vater. Meine Mutter hilft ihnen. Meine Eltern leben auch in Slatoust, sie sind noch nicht alt. Sie arbeiten noch.
Die Mutter ist Erzieherin im Kindergarten, Vater ist Ingenieur in einem Baubetrieb.
Mein Bruder ist 2 Jahre jünger als ich und ledig. Er lebt auch in Slatoust und arbeitet als Meister im Hüttenkombinat.
Sonntags versammeln wir uns bei unseren Eltern und verbringen die Freizeit zusammen. Wir besprechen unsere Probleme, essen zusammen zu Mittag oder gehen manchmal in die Berge, um Ski zu laufen. Unsere Familie ist befreundet, das freut mich sehr.
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Выучите эти слова и словосочетания
sich vorstellen |
представляться, представить себя |
geboren sein |
быть рожденным, родиться |
verheiratet sein |
быть женатым, замужем |
viel zu tun haben |
иметь много дел, быть очень занятым |
von Beruf sein |
быть по профессии |
tätig sein = arbeiten |
работать, трудиться |
der Fernstudent |
студент заочного обучения |
die Vorlesung |
лекция |
Vorlesungen halten |
читать лекции |
die Vorprüfung |
зачет |
die Prüfung |
экзамен |
ablegen |
сдавать (зачет, экзамен) |
gefallen |
нравиться |
das Fach |
предмет, специальность |
brauchen |
нуждаться |
ledig |
неженатый, незамужняя |
als Meister (Buchhalten) arbeitet |
работать мастером (бухгалтером) |
sich versammeln |
собираться |
die Zeit verbringen |
проводить время |
zu Mittag (zu Abend) essen |
обедать (ужинать) |
Text 2. Meine Hochschule
Ich studiere am sozialökonomischen Institut der Ak ademie für Arbeit und Sozialbeziehungen. Das Institut befindet sich in Tscheljabinsk, gehört der Akademie für Arbeit und Sozialbeziehungen in Moskau an und ist im Jahre 1975 gegründet worden. Unsere Hochschule hat 4 Faku ltäten und einige Fachrichtungen. Hier studieren mehr als viertausend Studenten. Das sind Direkt- , Abendund Fernstudenten. Unser Institut bildet hochqualifizierte Fachleute
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(Buchhalter, Ökonomen, Manager usw.) aus, die auf v erschiedenen Gebieten der Wirtschaft Russlands arbeiten können.
In der Hochschule arbeiten viele Professoren, Dozenten und Lektoren. Die Lehrkräfte unterrichten verschiedene Fächer, die vi ele Studenten bei ihrer
zukünftigen Arbeit brauchen. Das sind Wirtschaftsge ografie, Soziologie,
Ökonomie, Statistik, Mathematik, Marketing, Managme nt, Buchführung und Audit, Finanzen und Kreditwesen, Fremdsprachen u.a. Die Lehrkräfte halten Vorlesungen, leiten Seminare und erteilen praktischen Unterricht. Die Studenten besuchen regelmäßig den Unterricht, der um halb neu n beginnt und um 16 Uhr zu Ende ist. Außerdem nehmen sie an der wissenschaf tlichen Arbeit der
Lehrstühle teil. Das Institut verfügt über moderne Laboratorien,
Computerklassen, viele Auditorien, eine reiche Bibliothek und einen großen Lesesaal, wo die Studenten alle nötigen Bücher find en und sich auf Seminare,
Vorprüfungen und |
Prüfungen |
vorbereiten können. |
Die |
Studenten legen |
Vorprüfungen und Prüfungen am Ende jedes Semesters |
ab. Das Studium dauert |
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für Direktstudenten |
5 und für |
Fernstudenten 3,5 Ja |
hre |
und wird mit den |
Staatsexamen und einer Diplomarbeit abgeschlossen. |
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Выучите эти слова и словосочетания |
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die Hochschule = das Istitut |
высшее учебное заведение, вуз, институт |
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die Beziehung |
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отношения |
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studieren |
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учиться в вузе, изучать что-то |
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gehören |
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относиться, принадлежать |
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gründen |
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основывать, учреждать |
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das Direktstudium |
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обучение на дневном отделении |
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das Gebiet |
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область |
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die Wirtschaft |
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экономика, хозяйство |
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unterrichten |
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преподавать |
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der Unterricht |
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занятие |
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die Buchführung |
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бухгалтерский учет |
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die Fremdsprache |
иностранный язык |
zu Ende sein |
заканчиваться |
teilnehmen an D |
принимать участие, участвовать |
der Lehrstuhl |
кафедра |
die Lehrkräfte |
педагоги, педагогический коллектив |
der Unterricht erteilen |
проводить занятие |
verfügen über A |
располагать чем-либо |
sich vorbereiten auf A |
готовиться к чему-либо |
dauren |
продолжаться |
abschlieβen |
завершать, заканчиваться |
Text 3. Die Rolle der deutschen Sprache
Kosmopolitisches Denken und interkulturelle Kompetenz gelten im
Geschäftsleben |
heutzutage |
als |
Schlüsselqualifikatio nen. |
|
Fremdsprachenkenntnisse helfen dabei |
neue |
Märkte zu |
erschließen. Sie |
|
verschaffen |
deshalb einen wichtigen |
Vorteil |
gegenü ber |
der Konkurrenz. |
Deutsch ist die Sprache, die den Zugang zu wichtigen neuen Märkten ermöglicht. Nachfrage nach Deutsch findet man in de utschsprachigen Firmen im Ausland, bei ausländischen Firmen in Deutschland, u nd bei allen Firmen, die enge wirtschaftliche Beziehungen zu deutschsprachigen Ländern haben.
Die Erweiterung der EU erschließt immer neue Märkt e für deutschsprechendes Personal in Mittelund Osteuropa. Wer Deutsch spricht, hat viel bessere Chancen auf eine Spitzenkarriere. Professionelle Arbeitskräfte, die Fremdsprachen sprechen, werden auf Dienstreisen geschickt, und sie sind es, die den Informationsaustausch mit Menschen in anderen Ländern flüssig halten.
Fremdsprachen verbessern auch die Berufschancen in Regierung, Geschäft, Justiz, Medizin und Gesundheitswesen, in der Lehre, im Militär, im Kommunikationswesen, im Sozialwesen und im Marketing.
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Ein Arbeitgeber wird den deutschsprachigen Mitarbeiter als eine Brücke zu seinen ausländischen Kunden sehen, wenn er eine Fremdsprache spricht. Und es ist sehr viel einfacher für jeden, das Vertrauen und die Freundschaft derjenigen zu gewinnen, deren Sprache man gelernt hat, selbst wenn man sie nicht flüssig beherrschst. In der Europäischen Unio n eröffnen sich für deutschsprechende Fachkraft interessante Ausbildungs-, Studienund Arbeitsmöglichkeiten.
Fernsehen und Internet geben uns einen unmittelbaren Zugang zu den entferntesten Regionen der Welt, und Kenntnisse anderer Sprachen werden immer wichtiger. Deutsch gehört zu den 10 meist ges prochenen Sprachen der Welt und hat die größte Anzahl an Muttersprachlern in der Europäischen Union (18% der 455 Millionen EU-Bürger). 20 Millionen Men schen weltweit lernen Deutsch als Fremdsprache.
Deutschland hat eine der breitesten und lebendigsten Medienindustrien der Welt. Deutschsprachige Printmedien, Radio und Fernsehen liefern täglich hochqualifizierten Journalismus, der sowohl beim deutschen Publikum als auch bei internationalen Medienexperten anerkannt ist. Ungefähr 370 Zeitungen werden in Deutschland publiziert, weitere 780 Zeitschriften und fast 3 400 Spezialmagazine sind zurzeit auf dem Markt. Mit Deutschkenntnissen hat man automatisch Zugang zu all diesen ausgezeichneten Unterhaltungssendungen und Informationsquellen.
Выучите эти слова и словосочетания
1.das Geschäftsleben – деловая жизнь
2.pl. Fremdsprachenkenntnisse – знания иностранных языков
3.erschließen - открывать
4.ermöglichen – делать возможным
5.deutschsprachig – немецкоговорящий, немецкоязычный
6.die EU (Europäische Union)- Европейский союз
7.die Spitzenkarriere – головокружительная карьера
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8.die Arbeitskraft – рабочая сила, специалисты
9.der Informationsaustausch – обмен информации
10.die Berufschance – профессиональный/карьерный шанс
11.das Vertrauen - доверие
12.der Muttersprachler – говорящий на родном языке
13.die Unterhaltungssendung – развлекательная программа
14.beherrschen – владеть
15.der Zugang – доступ
Text 4. Die Wirtschaft der BRD
Nach dem Zusammenbruch des Faschismus 1945 wurden auf dem Territorium Deutschlands im Jahre 1949 zwei Staaten gebildet: die DDR und die BRD. Am 3.Oktober 1990 vereinigten sich die BRD und die DDR zu einem einheitlichen Staat. Als traditionelles Symbol Deutschlands wurde Berlin zur
Hauptstadt der BRD.
Deutschland liegt im Zentrum Europas und grenzt an 9 Bundesländer.
Seine Nachbarstaaten sind Dänemark, Niederlande, Be lgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich,Tschechische Republ ik und Polen. Das
Territorium des Landes beträgt über 357.000 Quadrat kilometer. In der BRD leben etwa 82 Millionen Menschen. Zu den grö βten Städten gehören Berlin, München, Hamburg, Köln u.a. In der BRD gibt es 16 B undesländer.
Die BRD gehört zu den führenden Industrieländern. Deutschland ist die drittgrößte Industrienation. Im Welthandel nimmt es den zweiten Platz ein. Rund ein Viertel des Bruttoinlandsproduktes wird exportiert, dazu gehören unter anderem Eisen und Stahl, Agrarprodukte und Textilwaren.
Deutschland ist ein hochindustrialisiertes Land. Weltweit sind folgende Firmen bekannt: der Elektrokonzern Siemens, die Autohersteller Volkswagenwerk, BMW (Bayerische Motorenwerke) und Daimler-Benz, die Chemiekonzerne Hoechst, Bayer und BASF, die Ruhrkohle AG, der Energiekonzern VEBA oder die Boschgruppe, Thyssen (Stahl, Maschinen). Fast
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