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Die Hauptmerkmale der deutschen starken Verben bei der Bildung der Zeitformen sind folgende:

  1. der Vokalwechsel des Wurzelmorphems

  2. das Fehlen des Suffixes im Präteritum

  3. das Suffix -en im Partizip II

Nicht allen starken Verben ist der Konsonantenwechsel eigen wie z.B.:

bringen – brachte – gebracht

schneiden – schnitt – geschnitten

ziehen – zog – gezogen

Der Konsonantenwechsel heißt im Deutschen der grammatische Wechsel. Der Vokalwechsel heißt Ablaut.

Im Deutschen unterscheidet man 8 Ablautreihen.

Die 1. Ablautreihe

Das Merkmal dieser Reihe ist der Vokalwechsel nach folgendem Muster:

ei – i (ie) – i (ie)

Die beiden Varianten unterscheiden sich voneinander nach der Länge und Kürze des Vokals i im Präteritum und Partizip II.

ei – i – i

beißen – biss – gebissen

sich auf die Lippen beißen

in den Apfel beißen

sich Dat. die Zunge beißen

von einer Schlange gebissen werden

bleichen – blich – geblichen (H/v sein)

der Teppich ist in der Sonne geblichen

gleichen – glich – geglichen

wie ein Ei dem anderen gleichen

der Mutter / dem Vater gleichen

gleiten – glitt – geglitten (H/v sein)

über das Wasser, über das Eis gleiten

aus den Händen gleiten

greifen – griff – gegriffen

sich an den Kopf greifen

zum letzten Mittel greifen

Greifen Sie zu!

sich (Dat.) ein Stück Kuchen greifen

kneifen – kniff – gekniffen

jn in den linken Arm kneifen

leiden – litt – gelitten

an heftigen Kopfschmerzen leiden

an Schlaflosigkeit leiden

pfeifen – pfiff – gepfiffen

auf 2 Fingern pfeifen

vor sich hin pfeifen

reißen – riss – gerissen

zerreißen

jm einen Zahn reißen

den Brief in Fetzen zerreißen

reiten – ritt – geritten

Der Mann ist in den Wald geritten.

Der Mann hat den ganzen Tag geritten.

schleichen – ritt – geritten

wie eine Schnecke schleichen

schleifen – schliff – geschliffen

das Messer scharf schleifen

schmeißen – schmiss – geschmissen

nach jm mit den Steinen schmeißen

nach jm mit faulen Tomaten schmeißen

einen Stein ins Fenster schmeißen

mit dem Geld um sich schmeißen

schneiden – schnitt – geschnitten

sich in den Finger schneiden

ein Stück Brot schneiden

schreiten – schritt – geschritten

zur Tat schreiten

zur Sache schreiten

streichen – strich – gestrichen

Butter aufs Brot streichen

jm übers Haar streichen

streiten – stritt – gestritten

wegen Kleinigkeiten streiten

weichen – wich – gewichen

keinen Schritt vom Weg weichen

ei – ie – ie

bleiben – blieb – geblieben

Alles bleibt beim Alten.

am Apparat bleiben

in Erinnerung bleiben

gedeihen – gedieh – gediehen

nur bei viel Sonne gedeihen

leihen – lieh – geliehen

ausleihen, verleihen

(sich Dat.) das Geld bei jm leihen

ein Buch in der Bibliothek ausleihen

jm einen Orden verleihen

meiden – mied – gemieden

vermeiden

sich, einander meiden

jds Gesellschaft meiden

jn aus irgendwelchem Grund meiden

jn wie die Pest meiden

reiben – rieb – gerieben

sich den Schlaf aus den Augen reiben

scheiden – schied – geschieden

sich scheiden lassen

die Ehe scheiden

scheinen – schien – geschienen

erscheinen

ins Gesicht scheinen

in der Tür erscheinen

schreiben – schrieb – geschrieben

beschreiben, ausschreiben, aufschreiben, verschreiben

unleserlich schreiben

etwas ins reine schreiben

etwas mit Worten beschreiben

schreien – schrie – geschrieen

wie ein gestochenes Schwein schreien

vor Lachen schreien

schweigen – schwieg – geschwiegen

auf alle Fragen schweigen

zu allen Vorwürfen schweigen

ganz zu schweigen von…

speien – spie – gespieen

jm ins Gesicht speien

auf den Boden speien

steigen – stieg – gestiegen

einsteigen, aussteigen, besteigen, umsteigen

mir steigen die Haare zu Berge

einen Berg besteigen

einen Drachen steigen lassen

treiben – trieb – getrieben

Sport treiben

Kühe treiben

jn zur Verzweiflung treiben

jn aus dem Haus treiben

verzeihen – verzieh – verziehen

jm seine schlechte Tat, sein schlechtes Benehmen, eine Kränkung verzeihen

weisen – wies – gewiesen

ausweisen

auf den freien Platz weisen

jm die Richtung weisen

jm die Tür weisen

jn aus dem Zimmer weisen

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