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НІМЕЦЬКА МОВА ПІДРУЧНИК ЕЛ ВАР.doc
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Die Schwerhörigkeit

Schwerhörigkeit ist eine häufige Erkrankung: Sie kann akut (plötzlich) oder chronisch (schleichend) verlaufen und vorübergehende oder bleibende Schäden verursachen. Da sie in gewissem Maße auch eine Alterserscheinung darstellt, sind ältere Menschen wesentlich häufiger betroffen als junge.

Etwa jeder fünfte Deutsche über 14 Jahren ist mehr oder weniger stark schwerhörig. Durch vermehrte Lärmbelastung der Ohren nimmt die Schwerhörigkeit mittlerweile auch bei jungen Menschen stark zu.

Schwerhörigkeit bedeutet für den Betroffenen meist eine deutliche Einschränkung. Besonders die alltägliche Kommunikation (unter anderem Telefonieren) stellt für schwerhörige Menschen häufig ein Problem dar. Unbehandelt schränkt eine Schwerhörigkeit das soziale Leben mehr oder weniger stark ein. Bleibt eine Hörschwäche bei Neugeborenen oder Kindern unerkannt, kann dies die Entwicklung beeinträchtigen. Auch ist das Hören für Kinder notwendig, um Sprechen zu erlernen. Die Ursachen von Schwerhörigkeit sind dabei vielfältig und reichen von der Altersschwerhörigkeit über Infektionen bis hin zu chronischen Lärmschädigungen oder Tumoren. Eine Schwerhörigkeit kann auch angeboren sein, etwa wenn die Ohren oder bestimmte Nerven fehlgebildet sind. Auch kann das ungeborene Kind unter anderem durch Vireninfektionen (zum Beispiel Röteln), Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft oder Geburtskomplikationen geschädigt werden und eine Schwerhörigkeit entwickeln.

Bei Schwerhörigkeit unterscheiden sich die Symptome je nach Ursache stark in Ausmaß und Art. Schwerhörigkeit äußert sich jedoch immer darin, dass die Betroffenen Töne und Geräusche nur noch in abgeschwächter Form wahrnehmen. Je nach Grad der Schwerhörigkeit fallen beispielsweise Gespräche immer schwerer oder Betroffene drehen die Lautstärke von Radio und Fernseher hoch, oftmals ohne dass ihnen ihr Hörproblem bewusst ist. Durch eine starke, nicht ausgeglichene Schwerhörigkeit kann das soziale Leben beeinträchtigt sein – depressive Verstimmungen sind dann als weitere Symptome und Folge der Hörprobleme möglich.

Neben einer Schwerhörigkeit können zusätzlich noch weitere, teilweise sehr unterschiedliche Symptome bestehen. In einigen Fällen bemerken Betroffene mit zunehmendem Hörverlust oder nach einem Hörsturz Ohrgeräusche. Da das Innenohr auch das Gleichgewichtsorgan enthält, kann es bei Veränderungen des Innenohrs zu Schwindelanfällen kommen.

Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt kann eine Schwerhörigkeit meist sehr einfach feststellen und einordnen. Dazu führt er zunächst einen Hörtest durch, um die Hörfähigkeit zu prüfen. Weitere Tests und eventuell auch bildgebender Verfahren geben dem HNO-Arzt Hinweise auf die Ursachen der Schwerhörigkeit. Sowohl Therapie wie auch Prognose richten sich nach der Ursache der Hörminderung. Je nach Krankheitsursache ist meist eine spezielle Behandlung notwendig. Diese kann bei der Schwerhörigkeit von medikamentösen oder operativen Maßnahmen, bis hin zur Anpassung eines Hörgeräts gehen. Hörgeräte lassen sich hinter dem Ohr tragen oder sind als dezente In-Ohr-Geräte erhältlich. Ein Hörgeräteakustiker berät über die einzelnen Möglichkeiten und passt das Hörgerät an. Eine psychotherapeutische Behandlung ist bei Schwerhörigkeit zur Therapie sinnvoll, wenn die Hörminderung durch Stress bedingt ist oder der Betroffene durch die Einschränkungen im sozialen Leben unter depressiver Verstimmung leidet.

Lektion 23

DIE HAUTENTZÜNDUNGEN

Thema: Die Hautentzündungen

Grammatik: Temporalsätze