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НІМЕЦЬКА МОВА ПІДРУЧНИК ЕЛ ВАР.doc
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01.07.2025
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Warum dampft der Atem, wenn es draußen kalt ist?

Die Luft, die der Mensch ausatmet, hat sich im Körper auf die Temperatur des Körpers, also etwa 37 Grad Celsius aufgewärmt. Außerdem wird die Atemluft im Körper angefeuchtet. Ist es draußen kalt, wird diese warme Feuchtigkeit sofort sichtbar - so ähnlich wie der Dampf, der in einem kühlen Zimmer von einer heißen Kakaotasse aufsteigt. Im Sommer ist der Temperaturunterschied zwischen der Atemluft und der Temperatur draußen natürlich wesentlich geringer. Aus diesem Grund kann man dann die Feuchtigkeit in der ausgeatmeten Luft nicht sehen.

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Moment mal!

Gesundheit. Wohlbefinden.

Atmen Sie durch

Gewöhnlich schenken wir unserem Atem keinerlei Beachtung. Das Luftholen funktioniert schließlich automatisch. Doch viele von uns atmen zu flach und beeinträchtigen damit ihr Wohlbefinden.

Wir können zwar einige Wochen überleben, ohne zu essen, aber nur wenige Minuten, ohne Luft zu holen. Ein erwachsener Mensch atmet durchschnittlich 15-mal in der Minute ein und aus. Dabei gelangt Sauerstoff über die Atemwege (Bronchien) in die Lungenbläschen und von dort ins Blut. Der Blutkreislauf sorgt für den Weitertransport bis in die einzelnen Körperzellen. Sie benötigen das lebensnotwendige Gas ebenso wie Nährstoffe zur Energiegewinnung. Bei einer tiefen Vollatmung kann ein Erwachsener zwischen 50 und 75 Liter Luft pro Minute einsaugen. Bei einer flachen Atmung sind es hingegen nur sieben bis zehn Liter.

Alltagsstress raubt den Atem. Mit einer zu flachen Atmung verschenken wir Lebenskraft. Die Minimalversorgung drosselt alle Stoffwechselvorgänge auf Sparflamme. Kaum jemand atmet heute noch instinktiv richtig. Schon kleine Kinder sind häufig verspannt und atmen zu flach, und viele Erwachsene führen ein geradezu „atemloses“ Leben, getrieben von Stress und Zeitnot. Das verschlechtert die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und beschert obendrein Kopfschmerzen und Verspannungen. Die menschliche Atmung reagiert äußerst sensibel auf Sorgen, Unzufriedenheit, Zwänge und Ängste. Die enge Verbindung zwischen Körper und Seele drückt sich in vielen Redewendungen aus wie: „Da bleibt mir glatt die Luft weg!“ oder „Vor Angst stockte ihm der Atem“. Mit chronischen Erkältungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Magengeschwüren oder Rückenbeschwerden reagiert der Körper auf den Dauerstress.

Die Atmung bewusst steuern. Tief und regelmäßig durchatmen haben wir durch unsere moderne Lebensweise regelrecht verlernt. Dazu tragen auch zu enge Kleidung, verkrampftes Sitzen, Fehlhaltungen und Bewegungsmangel bei. Viele Menschen atmen heutzutage zu sehr in die Brust statt in den Bauchraum (Zwerchfellatmung). Bei der Bauch- oder Zwerchfellatmung hat die Lunge mehr Platz, und das sanfte Auf- und Ab des Zwerchfells massiert gleichzeitig sanft die inneren Organe. Wer richtig atmen will, sollte öfter mal in lockerer Haltung die Hand auf den Bauch legen und die Bauchatmung üben. Sie wirkt wie ein Mini-Entspannungstraining, das man überall im Stehen oder Liegen durchführen kann. Wichtig ist dabei das ruhige, tiefe Einatmen durch die Nase und etwa gleich lange Ausatmen durch den Mund. Es stärkt die Atemmuskulatur.

Atemtherapie heilt Erkrankungen. Das vegetative Nervensystem kann die Atmung zwar negativ beeinflussen. Umgekehrt lässt sich aber durch bewusstes Atmen das Nervensystem wieder harmonisieren und die Sauerstoffversorgung des Körpers deutlich verbessern. Verschiedene Übungen unter Anleitung eines geschulten Atemtherapeuten helfen, sich einen gesunden Atemrhythmus anzueignen und gezielt Verspannungen zu lösen. Die Übungen verbessern das Körpergefühl und das allgemeine Wohlbefinden. Eine Atemtherapie wird außerdem bei Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Stimm- und Sprachstörungen, Nervosität und Schlafstörungen als Ergänzung zur ärztlichen Behandlung empfohlen. Sie hat mittlerweile einen festen Platz in der Rehabilitation nach Operationen im Brustbereich oder zur unterstützenden Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronische Bronchitis gefunden.

So funktioniert die Lippenbremse. Bei einem Hustenanfall oder Atemnot hilft die sogenannte Lippenbremse: Spitzen Sie beim Ausatmen die Lippen und atmen gegen diesen Widerstand aus. Nicht die Luft herauspressen – den Atem entweichen lassen. Sie spüren deutlich, wie sich die Lungeentleert. Nun atmen Sie durch die Nase ruhig wieder ein. Ausatmen dann erneut über die Lippenbremse.

Lektion 2

GRIPPE

Thema: Die Grippe

Grammatik: Umformung des Aktivs ins Passiv. Die Übersetzung des Passivs ins Ukrainische