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nemetsky_dlya_psikhologov.doc
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10. Glücklich sein

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text. Sind Sie ein Glückpilz oder ein Pechvogel? Begründen Sie Ihre Meinung.

Positive Einstellung macht „Glückspilze“

Glück ist zum Großteil Einstellungssache. Das bewies der briti­sche Psychologe Richard Wiseman durch eine Studie an 400 Erwachse­nen, die sich selbst teilweise als echte „Pechvögel“, teilweise als „gebo­rene Glückspilze“ bezeichneten. In Wahrheit benachteiligt oder bevor­zugt das Schicksal keinen.

Wiseman, der an der Universität Herfordshire lehrt, stellte fest, dass beide Gruppen ihre Erlebnisse hauptsächlich auf Glück oder Pech zurückführten.

Die einen erklärten, sie seien ganz zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und hätten so den richtigen Partner oder einen tollen Job ergattert.

Die anderen behaupteten, schicksalhaft immer mit den falschen Menschen zusammenzukommen oder in Unfälle verwickelt zu sein.

Objektiv betrachtet zeigte sich, dass „Glückspilze“ eine bessere Menschenkenntnis besitzen und außerdem durch größeres Selbstbewusst-sein und ausgeprägten Optimismus erfolgreicher sind. Geht etwas schief, sind sie nicht niedergeschlagen, sondern denken an etwas anderes. „Pechvögel“ hingegen fühlen sich schnell verfolgt und führen Misserfol­ge gleich auf ein böses Schicksal zurück, statt an sich zu arbeiten.

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Wisemann veranstaltet deshalb jetzt „Glückskurse“. Bisher haben 70 Absolventen bei ihm gelernt, das Leben positiver zu sehen.

Neue Kronen Zeitung, 1/ 2004

Aufgabe 2. Nennen Sie die Leute aus Ihrer Umgebung, die man Glückspilze nennen kann. Erklären Sie, warum?

Aufgabe 3. Was passt zusammen? Ordnen Sie zu:

  1. positiver a) zusammenkommen

  2. mit falschen Menschen b) zurückführen

  3. sich selbst c) arbeiten

  4. auf Glück d) fühlen

  5. sich verfolgt e) bezeichnen

  6. an sich f) sehen

Grammatik: Partizip II von schwachen und starken Verben.

Schwache Verben: ge + Verbstamm + t

sagen – gesagt, machen – gemacht,

zurückführen – zurückgeführt, verfolgen – verfolgt.

Starke Verben: ge + Verbstamm + en

schlagen – geschlagen, sehen – gesehen,

nachsehen – nachgesehen, beweisen – bewiesen.

Aufgabe 4. Suchen Sie im Text die schwachen Verben und nen­nen Sie ihre drei Grundformen.

Beispiel: lernen – lernte – gelernt

Aufgabe 5. Die Partizipien können als Attribut gebraucht werden: die gelesene Zeitung – прочитанная газета die führende Partei – ведущая партия

Suchen Sie imText die Partizipien in Attributfunktion und über­setzen Sie sie ins Russische.

11. Respekt und Vertrauen

Aufgabe 1. Lesen Sie das Interview und beantworten Sie folgende Fragen:

  1. Welche Charaktereigenschaften sind für Herrn Alms typisch?

  2. Wie ist sein Verhältnis zur Arbeit? Zur Familie?

c) Welche Charakterzüge von Herrn Alms finden Sie eher positiv? Negativ?

Interview

Herr Alms (46) ist Vorsitzender einer Personalberatung, verheira­tet und hat zwei Kinder. Worin besteht für Sie der Sinn des Lebens?

Mit sich und den Nächsten im privaten Bereich auf Dauer und Übereinstimmung zu sein und auf diese Weise auch etwas Bedeutendes zu leisten. Welche Ziele haben Sie sich für Ihr Leben gesetzt?

Ich halte viel von persönlichen Werten. Wofür würden Sie Ihr Leben riskieren?

Ohne nachzudenken: für meine Familie. Wofür arbeiten Sie?

Für den persönlichen Erfolg und der damit verbundenen Aner­kennung für meine Firma. Wollen Sie die Welt verbessern?

Ja, ständig. Berater sind so. Was heißt für Sie Erfolg?

Erfolg heißt, gebraucht zu werden und manchmal etwas ernst ve­rändern zu können. Wie wichtig ist Ihnen Geld?

Wichtiger als die meisten Menschen zugeben, aber es ist nicht das Wichtigste. Welche Bedeutung hat für Sie Macht?

Sie darf auf keinen Fall Kompetenz und natürlich Autorität ersetzen. Was bedeutet Ihnen Ihr Vaterland?

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Ich habe in der Armee gedient, das muss reichen, ansonsten fühle ich mich als Europäer. Ich bin glücklich, in einem Land wie Deutsch­land aufgewachsen zu sein. Wie wichtig ist Ihnen das Leben außerhalb der Arbeit?

Es ist so wichtig wie knapp. Was bedeutet Ihnen Familie?

Alles. Wie verbringen Sie den Sonntag?

Ich versuche, den Zustand der Langeweile zu erreichen. Wie sorgen Sie dafür, dass Sie offen und flexibel bleiben?

Das ergibt sich fast automatisch aus der täglichen Arbeit eines Beraters. Den Rest stellt meine Familie sicher. Wofür freuen Sie sich am meisten?

Einen wichtigen, chancenlosen Autrag gegen harte Konkurenz zu gewinnen. Was bedauern Sie am meisten?

Dazu fällt mir nichts ein. Worauf sind Sie stolz?

Mit bescheidenen Mitteln recht lange erfolgreich zu sein. Wie lösen Sie Probleme?

Positiv denken. Was ist Ihre größte Sorge?

Das etwas in meiner Familie passiert. Das ist ein schrecklicher Gedanke. Was ist Ihr Motto?

Orientiert Euch auf zwei wichtige Charaktereigenschaften: Re­spekt und Vertrauen.

Wörter

Motto, das – девиз Respekt, das – уважение

Grammatik: Steigerungsstufen der Adjektive

Positiv Komparativ Superlativ

breit

breit-er

der breite-ste

широкий

шире

широчайший

groß

größer

der größte

большой

больше

самый большой

gut

besser

der beste

хороший

лучше

наилучший

Aufgabe 2. Suchen Sie in den Texten 10 und 11 Adjektive, über­setzen Sie sie ins Russische und sagen Sie, welche Steigerungsstufe das ist.

Grammatik: a) Infinitiv nach manchen Substantiven, Adjektiven und Verben wird mit „zu“ gebraucht.

Ich habe Lust, ins Kino zu gehen. У меня есть желание схо-

дить в кино.

Es ist interessant, mit dir zu sprechen. Интересно с тобой

поговорить.

Ich vergesse oft, die Buskarte zu kaufen. Я часто забываю купить

билет в автобусе.

Aufgabe 3. Finden Sie in den Texten 10 und 11 alle Beispiele mit Infinitiv mit „zu“ und übersetzen Sie sie ins Russische.

b) Infinitivgruppen „um…zu“, „statt…zu“, „ohne…zu“

Wir essen, um zu leben. Мы едим, чтобы жить.

Er schläft, statt zu arbeiten. Он спит вместо того, чтобы

работать. Er geht, ohne ein Wort zu sagen. Он уходит, не сказав ни слова.

Aufgabe 3. Finden Sie in den Texten 10 und 11 Sätze mit Infini­tivgruppen und übersetzen Sie sie ins Russische.

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