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Metodichka_Konjunktiv.doc
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19.08.2019
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Kurze Texte zum Thema

Text 1. Erzählen Sie den Text nach, gebrauchen Sie dabei einen irrealen Vergleichssatz:

Das Fußballspiel war verloren worden. Ziemlich hoch sogar. Da sagte der Trainer zu seinen Leuten: „Hört mal her! Ich habe euch doch vor dem Spiel gesagt: Spielt, wie ihr noch nie gespielt habt! Aber ich habe sicher nicht gesagt: Spielt, als ob ihr noch nie gespielt hättet!“

Text2. Übersetzen Sie ins Russische; achten Sie auf die Übersetzung des Konjunktivs:

1. Den anderen Tag war die Welt wieder ganz in Ordnung, und es war wieder Schule nach wie vor, und es wurde wieder auswendig gelernt nach wie vor — die römischen Könige, die Jahreszahlen, Griechisch, Lateinisch, Geographie, deutsche Sprache, Kopfrechnen, — Gott! der Kopf schwindelt mir noch davon — alles musste auswendig gelernt werden...

Was aber das Lateinische betrifft, so haben Sie keine Idee davon, Madame, wie das verwickelt ist. Den Römern würde nicht Zeit genug übriggeblieben sein, die Welt zu erobern, wenn sie das Latein erst hätten lernen sollen. Diese glücklichen Leute wussten schon in der Wiege, welche Substantive den Akkusativ auf im haben. Ich hingegen musste sie im Schweiße meines Angesichts auswendig lernen...

Vom Griechischen will ich gar nicht sprechen, ich ärgere mich sonst zu viel. Die Mönche im Mittelalter hatten so ganz unrecht nicht, wenn sie behaupteten, dass das Griechische eine Erfindung des Teufels sei. Gott kennt die Leiden, die ich dabei ausgestanden...

(H. Heine)

Text 3. Übersetzen Sie ins Russische; achten Sie auf die Übersetzung des Konjunktivs:

Kein Tier kann sprechen; die Sprache ist eine typisch menschliche Erscheinung. Es könnte an dieser Stelle eingewendet werden, dass der Papagei doch auch „sprechen“ könne. Wenn man aber mit Sprechen nicht nur die Lautproduktion, sondern auch das Verstehen der Lautfolgen meint, so kann man dem Papagei die Fertigkeit des „Sprechens“ nicht zuerkennen. Ein anderer Einwand könnte lauten, dass Tiere an der menschlichen Sprache teilhaben können, da z. B. ein Hund sprachliche Befehle wie komm! sitz!, verstehe, was seine Reaktionen bewiesen. Weiterhin wird behauptet, dass auch Tiere, z.B. Affen oder Bienen, ihre Sprachen hätten, die zwar gegenüber der menschlichen anders geartet seien, aber dennoch Sprachen darstellten.

Es besteht kein Zweifel, dass sich höher entwickelte Tiere, z.B. Affen, durch bestimmte Signale miteinander verständigen können. Zwischen diesen, ,,Tiersprachen“ und der menschlichen Sprache gibt es aber eine Reihe von Unterschieden, die deutlich machen, dass es sich hierbei um zwei qualitativ verschiedene Erscheinungen handelt.

Text 4. a) Machen Sie eine Rückübersetzung; b) erzählen Sie den Text nach:

Weimar ist nicht groß - eine kleine ruhige Stadt, die sich äußerlich nicht wesentlich von anderen Städten der BRR unterscheidet, kleine Häuser, die man durch einen neuen Putz dem Zahn der Zeit zu entziehen versucht, ein kleiner Fluss fast nicht breiter als ein Bach, herrliche Parks mit alten Bäumen. Das Schicksal dieser Stadt verkörpert mit den Namen Herder, Liszt, Goethe, Schiller eine große, stolze Geschichte.

Wenn man heute in irgendeinem Cafe von Weimar sitzt, dann wächst in einem ein seltsames Gefühl — man spürt das Dabeisein des jungen Schiller und des greisen Goethe. Die Reflexionen erregen das Gefühl des Erwartens, dass sie kommen könnten und sehen, was man heute in Weimar macht. Und wenn man dann so in Gedanken versunken ist, erscheint einem plötzlich ihr Schreibtisch voll von Büchern und Papieren greifbar nahe.

Text 5. Erzählen Sie die Fabel von G. E. Lessing „Zeus und das Pferd“ nach:

,,Vater der Tiere und Menschen“, so sprach das Pferd und nähte sich dem Throne des Zeus, „man will, ich sei eines der schönsten Geschöpfe, womit du die Welt gezieret, und meine Eigenliebe heißt mich es glauben. Aber sollte gleichwohl nicht noch verschiedenes an mir zu bessern sein?“

„Und was meinst du denn, dass an dir zu bessern sei? Rede; ich nehme Lehre an“, sprach der gute Gott und lächelte.

„Vielleicht“, sprach das Pferd weiter, „würde ich flüchtiger sein, wenn meine Beine höher und schmächtiger wären; ein langer Schwanenhals würde mich nicht verstellen; eine breitere Brust würde meine Stärke vermehren; und da du mich doch einmal bestimmt hast, deinen Liebling, den Menschen zu tragen, so könnte mir ja wohl der Sattel anerschaffen sein, den mir der wohltätige Reiter auflegt.“

„Gut“, versetzte Zeus; „gedulde dich einen Augenblick!“ Zeus, mit ernstem Gesichte, sprach das Wort der Schöpfung. Da quoll Leben in den Staub, da verband sich organisierter Stoff; und plötzlich stand vor dem Throne — das hässliche Kamel.

Das Pferd sah, schauderte und zitterte vor entsetzendem Abscheu.

„Hier sind höhere und schmächtigere Beine“, sprach Zeus; „hier ist ein langer Schwanenhals; hier ist eine breitere Brust; hier ist der anerschaffene Sattel! Willst du, Pferd, dass ich dich so umbilden soll?“

Das Pferd zitterte noch. „Geh“, fuhr Zeus fort, „dieses Mal sei belehrt, ohne bestraft zu werden. Dich deiner Vermessenheit aber dann und wann reuend zu erinnern, so daure du fort, neues Geschöpf“ — Zeus warf einen erhaltenden Blick auf das Kamel —„und das Pferd erblicke dich nie, ohne zu schaudern.“

Text 6. Lesen Sie die folgenden Texte; bilden Sie zu ihrem Inhalt je vier passende Sätze im Konjunktiv:

1. Mark Twain geriet einmal in ein Eisenbahnabteil, in welchem ein einziger Fahrgast saß, obwohl der Zug stark überfüllt war. Dieser Reisende wollte auch den zugestiegenen Mark Twain mittels seines bisher erfolgreich angewendeten Tricks loswerden und sagte daher: „Ich musste davor warnen, hier Platz zu nehmen. Ich habe leider Diphterie und Scharlach.“ Mark Twain erwiderte kühl: „Das macht nichts. Ich wollte sowieso im nächsten Tunnel Selbstmord begehen.“

Text 7. Die zwei Frösche.

Zwei Frösche sind in einen Topf mit Sahne geraten. Einer von ihnen war willenlos und schüchtern. Er schwamm ein wenig in der Sahne herum und sagte: „Hier gibt es sowieso keine Rettung! Wozu soll ich mich noch länger quälen? Lieber gleich ertrinken.“ Und er ertrank.

Der andere Frosch hörte das und sagte: „Ertrinken? Das kann ich immer noch! Lieber schwimme ich noch ein bisschen hin und her.“ Und er schwamm so lange in der Sahne herum, bis er plötzlich unter den Füßen etwas Hartes fühlte. Da wunderte sich der Frosch und sah, dass im Topf keine Sahne mehr war, sondern ein Klumpen Butter. Die Butter hatte der Frosch selbst beim Herumschwimmen geschlagen. Und das hat ihn gerettet.

Übung 16. Übersetzen Sie ins Deutsche:

A) Великий русский художник И. Е. Репин создал много выдающихся произведений живописи. Первым большим успехом Репин обязан своей картине «Бурлаки». Летом 1868 года художник жил в Петербурге. Репин в это время много работал. Однажды художник Савицкий предложил Репину поехать с ним по Неве. «Ты мог бы сделать несколько этюдов», — сказал он ему. Художник согласился. День был чудесный. С парохода художники любовались чудесной природой, живописными дачами богачей на берегах Невы. Вдруг они увидели на берегу грязных, ободранных, измученных людей, которые тащили тяжелую баржу. Савицкий объяснил Репину, что это бурлаки. Встреча на Неве произвела на художника огромное впечатление. До этого он никогда не видел раньше бурлаков. «У меня в тот момент было такое чувство, словно солнце скрылось и стало совсем темно», — вспоминал потом Репин. Если бы Репин не увидел тогда бурлаков, мы не любовались бы теперь, возможно, этим замечательным реалистическим произведением.

B) Школьникам следует рекомендовать следующий режим дня:

7 часов утра. Встань, проветри комнату, сделай зарядку, умойся, позавтракай, убери постель и иди в школу.

2 часа дня. После школы пообедай, погуляй. Помоги дома по хозяйству.

4 часа дня. Садись за уроки. Начинай с более трудных. После каждого часа делай перерыв на 10 минут. Приготовив уроки, погуляй, почитай. Помоги матери.

10 часов вечера. Ложись спать. Перед сном проветри комнату, умойся, почисти зубы.

C) Демосфен был одним из величайших ораторов Греции. Мальчиком он услышал прекрасную речь и поклялся тоже стать оратором. Чтобы достичь этой цели, он решил много работать. С раннего утра до позднего вечера он писал, читал и говорил. Он не принимал участия в играх детей. Будучи молодым человеком, он выступил с тщательно подготовленной речью в народном собрании.

Народ освистал его. Однако эта неудача не испугала Демосфена. Он попросил друга помочь ему советом. Друг указал ему на его недостатки. Во-первых, Демосфен говорил тихо, так как у него была слабая грудь. Во-вторых, он не выговаривал некоторые звуки. Друг посоветовал Демосфену не падать духом. Демосфен работал долго и упорно. Он ходил на берег моря, клал в рот камешки и старался перекричать прибой. Наконец, ему удалось устранить все недостатки. Когда он снова выступил с речью, народу она очень понравилась. Кто хочет, тот может.

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