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33) Prädikativ

Subjektsprädikative treten in Kombination mit Kopulaverben auf und bilden mit ihnen zusammen das Prädikat. Das Prädikativ bezieht sich hier stets auf das Subjekt, es gibt eine Eigenschaft, eine Rolle oder einen Aufenthaltsort des Subjektsreferenten wieder (daher auch: Subjektsprädikativ).

Ein Subjektsprädikativ kann in verschiedenen Formen auftreten:

a. Ich bin müde. (AdjP)

b. Hans wird Lehrer. (Nominativ-NP)

Daneben gibt es jedoch auch Prädikative, die sich auf ein Objekt beziehen

und daher Objektsprädikative genannt werden.

a. Sie nannte ihn einen Idioten.

Freie Prädikative treten unabhängig von bestimmten Verben auf. Sie beziehen sich auf das Subjekt oder Objekt eines Satzes und benennen einen temporären Zustand:

a. Sie kam krank aus dem Urlaub zurück.

b. Der Kellner trägt die Suppe heiß herein.

34) Objekte

Nach der Form der Objekte unterscheidet man:

Akkusativobjekt (auch Akkusativergänzung): Hans mag kleine Kinder.

Dativobjekt (auch Dativergänzung): Sie hilft ihm.

Genitivobjekt (auch Genitivergänzung): Wir gedachten seiner.

Präpositionalobjekt (auch Präpositionalergänzung): Otto wartet auf seine Tante.

Der Kasus der Objekte wird vom Verb regiert. Bei Präpositionalobjekten wird die Präposition vom Verb regiert.

1 Akkusativobjekt

Das Akkusativobjekt ist im Deutschen das am häufigsten auftretende Objekt. Da es im Akkusativ steht, kann es mit wen? oder was? erfragt werden. Es wird häufig auch als „direktes Objekt“ bezeichnet.

a. Alle lobten ihn.

b. Er wurde von allen gelobt.

a. Er öffnet die Tür.

b. Die Tür wird geöffnet.

Dativobjekt

Das Dativobjekt wird häufig auch als „indirektes Objekt“ bezeichnet, da es einen von einer Handlung oder einem Vorgang nur mittelbar betroffenen Mitspieler bezeichnet. Das Dativobjekt bezeichnet häufig eine Person, seltener eine Sache. Es kann mit wem? oder was? erfragt werden.

a. Er hat ihr ein Buch geschenkt.

b. Sie bekam von ihm ein Buch geschenkt.

Genitivobjekt

Das Genitivobjekt tritt vergleichsweise selten auf. Es lässt sich mit wessen? erfragen.

a. Wir gedachten seiner.

b. Wir dachten an ihn. (Präpositionalobjekt)

Präpositionalobjekt

Im Gegensatz zu den anderen Objektarten wird beim Präpositionalobjekt vom Verb nicht ein bestimmter Kasus, sondern eine bestimmte Präposition regiert. Die Präposition hat hier eine ganz ähnliche Funktion wie eine Kasusform, weswegen häufig auch von „Präpositionalkasus“ die Rede ist.

a. Er wartet auf seine Tante/auf den Zug.

b. Auf wen/worauf wartet er?

35) Attribut

Attribute sind solche Elemente, die zu einem Substantiv hinzutreten und dieses näher bestimmen. Attribute sind keine Satzglieder, sondern Teile von Satzgliedern. Als Attribute können auftreten:

a. die faule Katze (Adjektiv-Attribut)

b. die Katze des Nachbarn (Genitiv-Attribut)

d. die Katze, die gerade eine Maus gefressen hat (Attributsatz)

Polemik pur, Skispaß total.

Genitivattribute stehen meist direkt nach ihrem Bezugsnomen.

c. … dessen Auto

d. meines Vaters Haus

Bei Mengen- und Maßsubstantiven steht im heutigen Deutsch statt eines Genitivattributs häufig eine Nominalphrase, die im Kasus mit dem Bezugswort kongruiert, als Apposition:

a. ein Glas kühles Wasser/kühlen Wassers

b. drei Liter teurer Wein/teuren Weines

PP-Attribute treten fast immer nach ihrem Bezugsnomen auf, dazwischen kann ein Genitivattribut treten.

der [[Hund meines Nachbarn] im Garten]

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