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Dimension Im Wortschatz 4_семинар.doc
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02.12.2018
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Synonymische Gruppen/ Reihen.

Synonymische Gruppen/ Reihen sind historisch entstandene, aber jetzt synchrone Wortgruppierungen mit Systemcharakter, wo sowohl ideografische, als auch stilistische Synonyme auftreten können: z.B. sterben, entschlafen, abkratzen, krepieren.

Das Grundsynonym/ die ( paradigmatische) Dominante:

  • Gibt die Bedeutung der Gruppe wieder

  • Ist stilistisch neutral

  • Ist gebräuchlicher, als die übrigen Glieder Gruppe

  • Kann jedes Glied ersetzen

  • Ermöglicht die Bildung von Ableitungen und Zusammensetzungen: z.B. er, absterben; Fisch, Massensterben; sterblich; sterbenskrank.

    1. Beziehung der Gegensätzlichkeit ( Buch von Olschanskij, Gusewa)

Die Welt ist bipolar aufgebaut. Unser Denken, somit auch die Sprache , sind in starkem Maße gegensätzlich strukturiert.

Die Gegensätzlichkeit/ Polarität stellt die binäre Opposition der Lexeme im Wortschatz dar, die spezifische Form der Inkompatibilität aufweisen.

Wörter mit Gegenbedeutung/ Gegenwörter/ Gegensatzwärter/ Antonyme im weiten Sinne sind immer gleicher Wortart.

Antonyme gibt es in allen Grundwortarten:

  • Bei Adjektiven: regnerisch/regenarm;

  • Bei Substantiven: Tag/ Nacht

  • Präpositionen: mit/ ohne

  • Pronomen: nichts/ alles, du/Sie

  • Zahlwörter: viel/wenig.

Antonyme haben einen gemeinsamen semantischen Kern →Basis der Gegensätzlichkeit.

Antonyme lassen sich als Bedeutungen beschreiben, die in allen Merkmalen bis auf eines gleich sind.

Typologie von Gegenwörtern.

Die Gegenwörter können typologisch werden:

  • Unter lexemstrukturellem Aspekt → nach der morphologischen Struktur.

  • Unter inhaltlich-begrifflichem Aspekt → nach dem Typ des logischen Gegensatz

  • Nach dem Umfang der gegensätzlichen Bedeutung

Lexem-strukturelle Gliederung

  1. Implitze/ verschiedenswurzlige Antonyme sind nicht durch Wörterbildungsmittel Antonyme: z.B. hinter- vorn, Glück- Pech.

  2. Explizite Antonyme entstehen durch unterschiedliche antonymische Wortbildungsmittel. Sie können gleich- und verschiedenswurzlich sein: z.B. sich verloben – sich entloben, anstoßen- anziehen.

Inhaltlich-begriffliche Gliederung

Nach J. Lyons unterscheidet man drei Typen von Gegenwörtern:

  1. Antonymie ( im engeren Sinne / konträre ) bezieht sich auf graduierbare Gegenwörter → auf Adjektive und von ihnen abgeleitete Substantive.

  2. Komplementarität/ Kontradiktion

  • Zwischenstufen sind nicht möglich

  • Polare Lexeme schließen einander – strickt aus

  • Die Negation eines Wortes impliziert die Behauptung der anderen Wörter

  • Die Bedeutung zwischen solchen Lexemen lässt sich als Entweder- oder- Beziehungen überprüfen: z.B. entweder belebt oder unbelebt

  1. Konversheit/Konversität

  • Offenbart sich im binären Verhalten zu ein und derselben Handlung von Seiten des Subjekts und des Objekts der Handlung : z.B geben- nehmen, Arzt – Patient

  • Die gleiche Handlung wird unter gegensätzliche Schweißen ausgedrückt

  • Konverse Wörter fallen in ihrem Komponentenbestand zusammen

  • Sie unterscheiden sich durch ihre Distribution und Valenz

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