1. Beispiele der deutschen Städtenamen auf Tschechisch

Dresden Drážďany

Frankfurt am Main Frankfurt nad Mohanem

Köln am Rhein Kolín nad Rýnem

Leipzig Lipsko

München Mnichov

2.4 Die Bezeichnungen der Flüsse

Die Namen von Flüssen sind im Deutschen entweder Maskulina oder Feminina.

Maskulina sind z.B. der Nil, der Kongo, der Orinoko, der Amazonas, der Mississippi, der Missouri, der Euphrat, der Tigris, der Ob, der Jangtsekiang, der Paraná.

Feminina sind die Flussnamen, die auf –e und –a enden: die Loire, die Spree, die Havel, die Rhône, die Seine, die Themse, die Lena, die Wolga, die Mosel.

„Bei deutschen Flüssen ist häufig die Etymologie entscheidend, deshalb gibt es Maskulinum und Femininum in relativ gleicher Zahl nebeneinander:

der Inn, der Kocher, der Lech, der Main, der Neckar, der Regen, der Rhein

die Amper, die Donau, die Elbe, die Fulda, die Iller, die Werra, die Weser“ⁱ

Bei den exotischen Flüssen kann - im Falle der Zweifel - ein Kompositum mit –strom gebildet werden, z.B. der Mississippistrom.

2.5 Die Bezeichnungen der Ozeane, Meere und Seen

a) die Namen von Ozeanen sind Maskulina: Der Atlantische Ozean (der Atlantik), der Stille Ozean (der Pazifische Ozean, der Pazifik), der Indische Ozean, der Arktische Ozean (oder Arktischer Ozean)

b) es gibt das Meer x die See. Es unterscheidet sich der Genus des ganzen Kompositum; es ist nicht fakultativ, ob man die Fläche „Meer“ oder „See“ nennt.

I. das Adriatische Meer (aber die Adria), das Rote Meer, das Schwarze Meer, das Tote Meer, das Mittelmeer

II. die Nordsee, die Ostsee

Vor jedem Meer- und Seenamen muss der Artikel stehen:

Wir fahren an die Ostsee.

Peter war am Schwarzen Meer.

Eine andere Wasserfläche ist der See. Solche Namen sind Maskulina:

der Boden-, der Platten-, der Baikal-, der Neusiedlersee, der Genfer See.

2.6 Die Bezeichnungen der anderen Wasserflächen

Hierher gehören z.B. der Ärmelkanal und die Lübecker Bucht.

2.7 Die Bezeichnungen der Inseln und Inselgruppen

Die Inseln tragen ihre selbständigen Namen:

(das) Seeland, Tahiti, Rügen, Sylt.

Mein Vater fliegt heute nach Kreta.

Auf Kreta gibt es viele Touristen.

Die Namen von Inselgruppen kommen meistens als Pluraliatantum vor:

die Antillen, die Azoren, die Bahamas, die Balearen, die Hebriden, die Jungfern-Inseln, die Kanarischen Inseln

2.8 Die Bezeichnungen der Berge

Der Genus ist bei jedem Bergnamen individuell:

- der Ätna, der Ararat, der Großglockner, der Brocken, der Kilimandscharo, der Popocatepetl, der Olymp, der Mount (Mt.) Everest, der Monte Rosa, der Montblanc, der Vesuv; die Komposita mit –berg: der Fichtelberg

- die Schneekoppe, die Zugspitze; einige auf –a endende Bergnamen sind Feminina: die Sc(h)esaplana, die Marmolata

- das Matterhorn

2.9 Die Bezeichnungen der Gebirge

Der Genus hängt davon ab, ob der Name ein Kompositum mit -gebirge ist, oder ob das Gebirge einen eigenen Namen trägt:

- das Riesen-, Adler-, Erz-, Isergebirge - Kollektivnamen

- der Harz, der Hunsrück, der Spessart, der Balkan, der Fläming, der Böhmerwald, der Kaukasus, der Himalaja, der Taunus, der Jura

- die Hohe Tatra, die Niedere Tatra, die Eifel, die Rhön, die Sierra Nevada = Singulariatantum

- die Alpen, die Anden, die Pyrenäen, die Anden, die Kordilleren, die Rocky Mountains, die Beskiden, die Karpaten = die Namen, die als Pluraliatantum vorkommen

Die geographischen Namen werden oft näher bestimmt, und zwar durch die Himmelsrichtungen. Diese sind Maskulina: der Norden, der Westen, der Süden, der Osten; der Nordwesten, der Nordosten, der Südosten, der Südwesten.

Ich wohne in Ostböhmen.

Wir fahren nach Südamerika.

Im Westen nichts Neues.

Reisen nach Nordafrika.