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der Hafenstadt – порт

auf diese Weise – подобным образом das Altertum – античность

der Rindg - кольцо; die fünf Ringe – ?

Die fünf Ringe symbolisieren fünf Erdteile – ? der Erdteil – континент; die fünf Erdteile – ? schreiten – шествовать, идти

Lesen Sie diesen Text noch einmal und erzählen Sie ihn deutsch nach. Übersetzen Sie den gelesenen Text ins Russische!

61. Übersetzen Sie diesen Text ins Russische:

WANN BEGANNEN DIE MENSCHEN FREMDE SPRACHEN ZU LERNEN?

Es ist bekannt, dass schon vor etwa 2 500 Jahren im alten Ägypten viele Jungen die griechische Sprache lernen sollten. Ägypten handelte damals mit Griechenland und brauchte Menschen, die griechisch sprechen konnten.

Auch im Römischen Reich lernte man die griechische Sprache und Literatur in den Schulen.

In einigen Ländern Europas studierte man im XI. Jahrhundert auch die französische Sprache als Fremdsprache. Im XII. Jahrhundert gab es spezielle Bücher für das Studium des Französischen.

Im alten Kiew lernten die Kinder aus reichen Familien schon im XI. und XII. Jahrhundert fremde Sprachen. Im Westen Russlands gab es vor etwa 400 Jahren Schulen, wo man drei Sprachen studierte: Latein, Griechisch und Slawisch.

Die deutsche Sprache begann man in vielen Ländern Europas, auch im alten Russland, im XVI. Jahrhundert zu studieren.

62. Прочтите данный текст, определите, где происходили описанные события.

EIN UNERHÖRTES ERLEBNIS

An der Küste (берег) Nordsibiriens gab es eine neue Wetterstation. Sie bestand aus der Funkstation und einem kleinen Wohnhaus. Auf dieser Wetterstation arbeiteten einige Männer.

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Eines Tages aber hatten sie ein unerhörtes Erlebnis. Einer der Männer musste früh morgens seine Wetterbeobachtungen aufschreiben. Er hatte nur ein kleines Heft und eine Lampe in der Tasche. Plötzlich hörte er zwei, drei Schüsse. Er sah sich um und entdeckte neben den Funkmasten einige Eisbären. Sie wollten die Maste hinaufklettern, fielen aber in den Schnee. Der Mann wollte zur Funkstation. Kaum war er unten auf dem Schnee, da kamen auch die Bären. Schnell lief der Mann ins Haus und machte die Tür zu. Schnell ging er zum Telefon und rief im Wohnhaus an: „Ich bin in der Funkstation. In unserer Küche sind zwei Bären. Jetzt können wir nicht in die Küche hinein.“

Plötzlich kam ihm aber ein guter Gedanke. Er ging zum Apparat und sandte seinen Hilferuf in die Welt hinaus:

„An alle, alle, alle. Eisbären haben unsere Funkstation überfallen und belagern sie.“

Sofort meldete sich ein Schiff: „Haben Sie Feuerwerk?“ „Ja.“

Lassen Sie ein Feuerwerk steigen!“

Nun telefonierte der Funker an seine Kameraden im nahen Wohnhaus. Bald darauf sah er ein herrliches Feuerwerk. Die Bären aber liefen fort, so schnell sie konnten.

Der Funker wollte dem Kapitän des Schiffes danken, aber er konnte dies erst nach zwei Tagen tun, denn die Bären hatten einen Mast umgeworfen und den Draht zerrissen.

63. а) Прочтите рассказ „Ein unerhörtes Erlebnis“ ещё раз. Проверьте, правильно ли вы поняли содержание рассказа. Исправьте данные ниже неверные предложения так, чтобы они соответствовали содержанию рассказа.

1.Die Wetterstation war groß.

2.Die Tiger kamen zur Funkstation.

3.Einer der Männer wollte mit den Bären spielen.

4.Die Bären liefen nicht fort.

b)Сократите текст. Отметьте слова или предложения, которые могут быть опущены без ущерба для понимания основногосодержания текста. с) Составьте краткий немецкий пересказ (5–6 предложений).

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Vokabeln

Wetterbeobachtungen aufschreiben – записывать наблюдения погоды die Maste hinaufklettern – вскарабкаться на мачты

fielen, от fallen – упасть

rief… an, от anrufen – звонить по телефону

haben die Funkstation überfallen und belagern sie – напали на радиостанцию и окружают ее

sofort – тотчас

Lassen Sie ein Feuerwerk steigen! – Зажгите фейерверк!

Einen Mast umwerfen und den Draht zerreißen – опрокинуть мачту и обор-

вать провод

64. Lesen Sie diesen Text „Ein Korb Zwiebeln“.

a)Suchen Sie im Text Antworten auf die Fragen:

1.Was wollten die Freunde einkaufen?

2.Warum blieben sie in der Stadt?

3.Welche Idee rettete (спасла) den Freunden das Leben?

4.Wie hießen die Freunde?

5.Warum haben die Freunde den Wölfen nicht gleich die Zwiebeln hingeworfen?

EIN KORB ZWIEBELN

Ein Seemann erzählt:

Vor einigen Jahren war ich mit einem Trawler in der Barents-See. Es war Ende Oktober, und es war sehr kalt. Unsere Reise dauerte schon einen Monat. Wir hatten wenig Lebensmittel. Wir wollten nach Murmansk fahren und Lebensmittel einkaufen.

Man schickte einige von uns vom Trawler übers Eis mit einem Bootsschlitten nach Murmansk. Ich war auch dabei. Wir kamen in die Stadt am späten Nachmittag und kauften Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und Brot. Es war schon spät, und wir blieben in der Stadt.

Am nächsten Morgen wollten wir zu unserem Trawler zurückkehren. Wir kamen zuerst gut vorwärts. Plötzlich aber packte mich mein Freund Heinz am Arm und zeigte mit der Hand nach links. Zuerst konnte ich nichts sehen. Dann aber sah ich viele graue Punkte. Es waren Wölfe, nicht weniger als dreißig oder vierzig.

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Was sollten wir tun? Überall nur Eis, kein Haus, kein Baum – nichts!

Wir gingen schnell vorwärts. Doch schon nach wenigen Minuten waren die Wölfe ganz nah.

Da hatte mein Freund Heinz eine Idee. Die Idee rettete uns das Leben. Wir hatten sechs halbe Schweine im Bootsschlitten. Heinz nahm eine solche Hälfte, warf sie über Bord und rief: „Jetzt schnell fort!“ Wir rannten mit unserem Schlitten weiter. Die Wölfe fraßen das Fleisch in wenigen Minuten auf. Wir gewannen in dieser Zeit nur einige hundert Meter. Dann holten sie uns wieder ein, und Heinz warf die zweite Schweinehälfte über Bord, dann die dritte. So verschwanden alle sechs Schweinehälften, und jedes Mal gewannen wir hundert Meter. Doch die Wölfe waren immer noch nicht satt. Da warfen wir die Kartoffeln über Bord. Die Wölfe fraßen sie sofort auf. Dann warfen wir das Brot und den Kohl.

Die Wölfe fraßen alles. Doch satt waren sie noch nicht. Jetzt hatten wir noch Zwiebeln in unserem Boot. Fressen Wölfe Zwiebeln oder nicht? Das wussten wir nicht.

Fünfzig oder sechzig Meter waren die Wölfe hinter uns. Wir warfen auch die Zwiebeln auf das Eis. Die Wölfe stürzten sich auf die Zwiebeln. Und was geschah weiter? Wir konnten es nicht verstehen. Sie liefen durcheinander, wälzten sich im Schnee und heulten. Das schönste aber war: nicht einer von ihnen verfolgte uns mehr.

Jetzt konnten wir ruhig zu unserem Trawler kommen. Der Schlitten war leer, doch wir lebten noch, und das war schön.

Unser Kapitän fragte uns aber unzufrieden: „Warum habt ihr den Wölfen nicht gleich die Zwiebeln hingeworfen? Dann hätten wir Lebensmittel!“

Wir verstanden ihn zuerst nicht. Später aber verstanden wir alles. Der Kapitän hatte wirklich recht.

Die Wölfe fraßen die Zwiebeln auf, und wie den Menschen stiegen ihnen die Tränen in die Augen. Es war an jenem Tag sehr kalt. Den Wölfen froren die Augen zu, sie konnten nicht mehr sehen und uns nicht mehr verfolgen. Hätten wir doch den Wölfen zuerst die Zwiebeln zugeworfen!

b)Разделите текст „Ein Korb Zwiebeln“ на части и озаглавьте каждую часть текста.

c)Напишите план рассказа, подберите ключевые слова к каждому пункту плана.

d)Перескажите текст, пользуясь планом.

e)Дайте краткий, сжатый пересказ всего текста (5–7 предложений).

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Vokabeln

der Seemann – моряк Trawler – траулер

der Bootsschlitten – зд.: лодка на полозьях vorwärts – вперед

einholen – догонять

wälzten sich im Schnee und heulten – катались по снегу и выли

Dann hätten wir – Тогда у нас были бы zufrieren – замерзать

Hätten wir doch den Wölfen zuerst die Zwiebeln zugeworfen! – Если бы мы бросили волкам сначала лук!

65. Lesen Sie diesen Text und erzählen Sie ihn deutsch nach.

NEUJAHR

Am 1. Januar feiert man fast in allen Ländern der Welt Neujahr. Auch in unserem Lande feiert man den 1. Januar als Jahresanfang.

Wissen Sie. Daß der erste Januar in Rußland nicht immer der erste Tag des Jahres war? Bis zum Jahre 1699 war der 1.Januar ein Tag wie alle anderen kalten Wintertage, und als Jahresanfang feierte man den 1. September. Erst im Jahre 1699 erklärte Peter 1 . (der Erste) den 31. Dezember als letzten Tag des Jahres, und am 1. Januar begann in Rußland, wie in ganz Europa das Jahr 1700.

Auch in anderenLändern gab es früher verschiedene Jahresanfänge. So feierten zum Beispiel von 5000 Jahren die alten Ägypter den Jahresanfang in der Nacht, in welcher der hellste Stern, der Sirius, nach zwei Monaten wieder am Himmel erschien. Das war gewöhnlich am 19. Juli.

Während der Französischen Revolution wurde in Frankreich ein neuer Kalender eingeführt. Das Jahr 1792, in dem die Französische Republik entstsnd, nannte man das erste Jahr der Freiheit, und der 22. September war der erste Tag des Jahres. Später, als in Frankreich die Reaktion zur Macht kam, kehrte man wieder zu dem alten Kalender zurück.

Am 1. Januar beglückwünschen die Menschen einander zum neuen Jahr. In den deutschsprachigen Ländern sagt man: „Viel Glück im Jahr!“, „Alles Gute im neuen Jahr!“

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66. Lesen Sie das und übersetzen Sie – Satz für Satz – ins Russische:

WIE FEIERT MAN DAS NEUJAHR?

Die Schotten versammeln sich bei Freunden. Um elf Uhr gehen sie auf den Stadtplatz. Um zwölf Uhr singen sie ein altes Lied und tanzen hier auf dem Stadtplatz.

Die Japaner feiern das Neujahr am Morgen. Sie gehen auf die Straße zum Sonnenaufgang. Dann machen sie einander Geschenke. In der Hand haben die Menschen Kiefern- und Pflaumenzweige. Das bedeutet: sie wollen so schnell wachsen wie die Pflaume und so stark sein wie die Kiefer.

In Indien begießt man am Neujahr einander mit Wasser. Und auf den Straßen fließt viel Wasser.

In Guinea führt man am ersten Tage des neuen Jahres Elefanten durch die Straßen. Die Guineer meinen: die Elefanten sind gute Tiere, darum tanzen und singen sie um die Elefanten herum.

In Vietnam feiert man das Neujahr im Frühling. In jedem Haus stehen Pfirsichblüten in Vasen. Nachts macht man auf der Straße Feuer. Der Neujahrsbaum ist in Vietnam der Mandarinenbaum.

Im Iran macht man auch Feuer auf den Straßen. Die Menschen springen über das Feuer. Das bedeutet: sie wollen so schön sein wie das Feuer.

Die Österreicher feiern das Neujahr am 31. Dezember um zwölf Uhr. Es ist ein lustiges Fest. Man spielt, tanzt und singt. Man ißt an diesem Tage immer Schweinefleisch. Der Wiener Münzhof prägt seit 1936 eine Medaille zum Neujahr. Auf dieser Medaille sieht man ein kleines Kind – das ist das Neujahr. Das Kind sitzt auf einem Schwein. Die Österreicher meinen: das Schwein bringt Glück. Sie meinen: Glück bringt auch der Schornsteinfeger. Darum wollen alle am l. Januar einen Schornsteinfeger sehen. Auf den österreichischen Neujahrskarten sieht man oft Schornsteinfeger.

In der BRD schmückt man auch einen Tannenbaum. Vor dem Fest gibt es in jeder Stadt einen lustigen Markt. Dort steht eine große Tanne, die mit vielen bunten Lämpchen geschmückt ist. Neben der Tanne steht ein alter Mann in weißem Pelzmantel, der dem russischen Väterchen Frost ähnlich ist. In allen Familien feiert man dieses Winterfest, die Frauen backen viele gute Sachen. Unter dem Tannenbaum oder auf einem Tisch liegen Geschenke für groß und klein.

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Vokabeln

der Kiefernzweig – ветка сосны begießen – поливать, обливать

Der Wiener Münzhof prägt – Венский монетный двор чеканит der Schornsteinfeger – трубочист

der Markt – базар der Pelzmantel – шуба

DER RATGEBER

In einem Lande lebte ein König. Der König hatte einen guten Ratgeber. Eines Tages fragte der König seinen Ratgeber: «Ich will morgen zur Jagd fahren. Wie ist das Wetter?» Der Ratgeber sagte: «Das Wetter ist gut. Du kannst zur Jagd fahren.»

Und der König fuhr zur Jagd. Unterwegs traf er einen Bauern. Der Bauer ritt auf einem Esel. Er sah den König und sagte: «Warum fährst du zur Jagd? Es regnet bald.»

Der König antwortete: «Nein, heute regnet es nicht. Mein Ratgeber hat mir gesagt, daß heute gutes Wetter ist.»

Mit diesen Worten ritt er weiter. Aber bald begann es zu regnen. Es regnete immer stärker und stärker, der Wind wehte kalt. Ein Sturm begann.

Der König mußte zuruckkehren. Er traf den Bauern auf dem Esel und fragte ihn: «Wer hat dir gesagt, daß es heute regnen wird?»

Der Bauer antwortete: «Das hat mir mein Esel gesagt. Vor dem Regen hebt er immer seine Ohren.» Da nahm der König den Esel

zum Ratgeber.

Seit dieser Zeit wollen alle Esel

Ratgeber sein.

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DIE BRÜDER GRIMM

Der Name der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm ist in allen Ländern der Erde bekannt durch ihre

Sammlung der Kinderund Hausmärchen. Seit 150 Jahren wandern diese Märchen durch die Welt, von Land zu Land, von Generation zu Generation, als Urformen der Poesie, als erste freudige Beglückung der Kinder und lebenslänglich gehüteter Besitz der Erwachsenen. Die uns überkommene Sammlung enthält 200 Märchen aus den verschiedensten Landschaften

Deutschlands, vornehmlich jedoch aus Hessen und Westfalen. Was die Brüder in jugendlicher Begeisterung gewünscht und gehofft hatten – sie waren bei Beginn ihrer Sammeltätigkeit 21 und 20 Jahre alt! –, das ist in ungeahnter Fülle zur Wirklichkeit geworden.

Das kostbare Gut der Volkspoesie, das ihnen als unverfälschtes Zeugnis ältester Dichtkunst erschien, wollten sie vor dem Untergang retten. Es ist durch sie, die Brüder Grimm, nicht nur lebendig und wirksam geblieben, sondern hat daneben auf die Dichtung befruchtend gewirkt (im sogenannten Kunstmärchen), auch auf die Kunst (im besonderen in der Illustration), und schließlich hat ein neuer Zweig der Wissenschaft, die internationale Erzählforschung, die weitere Sammlung und Erforschung des Märchengutes aller Völker – im Gefolge der Brüder Grimm – übernommen.

Man liest die Grimmschen Märchen in Island wie in Griechenland, in Frankreich wie in Polen, in Chile und Brasilien wie in Indien, Thailand, China, Japan und Korea, auf dem Gebiet des Russland, in Bessarabien wie in der Mongolei.

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DER GESCHEITE HANS

Hansens Mutter fragt: „Wohin, Hans?“ Hans antwortet: „Zur Gretel, Mutter.“ „Mach’s gut, Hans.“

„Schon gut machen. Adies, Mutter.“ „Adies, Hans.“

Hans kommt zur Gretel. „Guten Tag, Gretel.“ „Guten Tag, Hans. Was bringst du Gutes?“

„Bring nichts, gegeben han.“ Gretel schenkt dem Hans eine Nadel. Hans spricht: „Adies, Gretel.“

„Adies, Hans.“

Hans nimmt die Nadel, steckt sie in einen Heuwagen und geht hinter dem Wagen her nach Haus.

„Guten Abend, Mutter.“

„Guten Abend, Hans. Wo bist du gewesen?“ „Bei der Gretel gewesen.“

„Was hast du ihr gebracht?“ „Nichts gebracht, gegeben hat.“ „Was hat dir Gretel gegeben?“ „Nadel gegeben.“

„Wo hast du die Nadel, Hans?“ „In Heuwagen gesteckt.“

„Das hast du dumm gemacht, Hans, musstest die Nadel an den Ärmel stecken.“

Tut nichts, besser machen.“

„Wohin, Hans?“ „Zur Gretel, Mutter.“ „Mach’s gut, Hans.“

„Schon gut machen. Adies, Mutter.“

„Adies, Hans.“ Hans kommt zur Gretel. „Guten Tag, Gretel.“ „Guten Tag, Hans. Was bringst du Gutes?“

„Bring nichts, gegeben han.“ Gretel schenkt dem Hans ein Messer. „Adies, Gretel.“

„Adies, Hans.“

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Hans nimmt das Messer, steckt’s an den Ärmel und geht nach Haus. „Guten Abend, Mutter.“

„Guten Abend, Hans. Wo bist du gewesen?“ „Bei der Gretel gewesen.“

„Was hast du ihr gebracht?“ „Nichts gebracht, gegeben hat.“ „Was hat dir Gretel gegeben?“ „Messer gegeben.“

„Wo hast du das Messer, Hans?“ „An den Ärmel gesteckt.“

„Das hast du dumm gemacht, Hans, musstest das Messer in die Tasche stecken.“

„Tut nichts, besser machen.“

„Wohin, Hans?“ „Zur Gretel, Mutter.“ „Mach’s gut, Hans.“

„Schon gut machen. Adies, Mutter.“ „Adies, Hans.“

Hans kommt zur Gretel. „Guten Tag, Gretel.“ „Guten Tag, Hans. Was bringst du Gutes?“

„Bring nichts, gegeben han.“ Gretel schenkt dem Hans eine junge Ziege. „Adies, Gretel.“

„Adies, Hans.“

Hans nimmt die Ziege, bindet ihr die Beine und steckt sie in die Tasche. Wie er nach Haus kommt, ist sie erstickt.

„Guten Abend, Mutter.“

„Guten Abend, Hans. Wo bist du gewesen?“ „Bei der Gretel gewesen.“

„Was hast du ihr gebracht?“ „Nichts gebracht, gegeben hat.“ „Was hat dir Gretel gegeben?“ „Ziege gegeben.“

„Wo hast du die Ziege, Hans?“ „In die Tasche gesteckt.“

„Das hast du dumm gemacht, Hans, musstest die Ziege an ein Seil binden.“

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