- •Wortschatz die Gesichtszüge – черты лица
- •Der Rumpf, -(e)s, Rümpfe – туловище
- •Das Äußere - внешность
- •Redewendungen
- •I. Переведите устно на русский язык последовательный ряд из четырех наименований:
- •II. Переведите устно на немецкий язык последовательный ряд из трёх наименований:
- •III. Определите, чем мотивировано значение следующих слов.
- •IV. Объясните значение приведенных ниже слов на немецком языке. Переведите. Продумайте способ перевода сложных слов.
- •V. Найдите в следующих отрывках из текстов слова с полупрефиксом all-, baum-, bomben-, переведите их на русский язык.
- •VI. Переведите предложения на русский язык, обращая внимание на фразеологизмы, обладающие национально-культурной спецификой.
- •VIII. Переведите следующие словосочетания с предлогом на немецкий язык.
- •IX. Переведите следующие тексты устно на русский язык. Wie sehen wir aus?
- •Vier menschentypen
- •“Nervensäger”
- •XI. Переведите словосочетания устно на немецкий язык, используя определенные артикли. Следите за окончаниями имен прилагательных.
- •XII. Переведите предложения на немецкий язык. Следите за использованием артиклей и окончаниями имен прилагательных.
- •XIII. Переведите диалог последовательно на немецкий язык.
- •XIV. Переведите следующие слова и словосочетания со словарем и составьте рассказ, используя преложенный лексический материал.
- •XV. Сделайте письменное описание предложенной ниже картинки, используя активную лексику.
- •Ehrlichkeit und schlauheit
- •Der schriftkenner
- •Тексты для самостоятельного перевода
- •Kosmetik gehört zur modernen hygiene
Kosmetik gehört zur modernen hygiene
Schönheit ist heute nicht allein ein Geschenk der Natur, sie ist auch ein Werk des Menschen, zumindest kann sie es in hohem Maße sein. Denn das gute Aussehen eines Menschen, sein attraktives Äußeres – ganz gleich, ob es sich nun um eine Frau handelt oder um einen Mann – wird wesentlich mit dadurch bestimmt, wie er sich pflegt, was er aus sich zu machen versteht. Damit soll keinesfalls der Putzsucht oder der Geckenhaftigkeit das Wort geredet werden. Es geht vielmehr um die Pflege der Schönheit. Schönheitspflege ist nicht etwa gleichzusetzen mit Eitelkeit und Gefallsucht, sie ist vielmehr ein Teil der modernen Hygiene. Denn was nicht gepflegt wird, verfällt, wird schadhaft, spröde, unansehnlich. Das ist zwar eine Binsenwahrheit, dennoch wird sie noch zu oft und von so vielen außer acht gelassen. Entweder kennen zu wenige die “Geheimnisse” der Kosmetik – und dabei sind das heute keine Geheimnisse mehr –, oder aber es gibt noch zu viele, die einfach zu bequem sind – und das ist jammerschade.
Wie aber pflegt sich nun ein Mensch? Dafür gibt es weder ein Wundermittel noch einen Zaubertrank. Die Möglichkeiten, schön zu sein und schön zu bleiben, sind vielfältig und – ganz natürlich. Die Kosmetika sind heute für jeden erschwinglich. Früher einmal war es nur einer bestimmten Klasse vorbehalten, ihr Inneres und ihr Äußeres “aufzupolieren”. Das ist heute überwunden. Trotzdem sind auch heute noch drei Dinge nötig, um schön zu bleiben: Disziplin, Willenskraft und Ausdauer. Durch jahrelange Vernachlässigung entstandene Schäden lassen sich nicht in einer einzigen Nacht ausbessern, keine Schönheitskorrektur kann augenblicklich wirksam werden.
Das ganze Geheimnis vielbeneideter Schönheiten ist die regelmäßig eingeschaltete Pause, in der sie den Alltag hinter sich lassen, um sich der Pflege ihres Aussehens zu widmen. Diese kurze Zeitspanne – und darum handelt es sich, nicht um das stundenlange Sitzen in einem Kosmetiksalon – läßt sich – trotz aller Zeitknappheit und Anspannung – leicht in den täglichen Stundenplan einbauen.
Zur äußeren Schönheit gehört aber auch die Schönheit der inneren Haltung. Die innere Ausgeglichenheit, die innere Harmonie spiegelt sich im Gesicht wider; die Zufriedenheit mit dem Äußeren, das Wissen um das eigene gepflegte Aussehen verleiht Sicherheit, beschwingt den ganzen Menschen. Diese Wechselwirkung bestimmt nicht unwesentlich das Fluidum, das von einem Menschen ausgeht, den Zauber seiner Persönlichkeit. Der ausgeglichene Mensch wirkt stimulierend auf seine Umwelt. Er schafft um sich eine Atmosphäre der Ruhe, der Sicherheit, des Vertrauens. Und genau das ist es, was in unserer so schnellebigen Zeit oftmals noch zu kurz kommt.
(aus Helmut Lusensky, Herbert Schreiber, Horst Köhler)