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Praktukym !!!!.doc
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18. Stellen Sie sich vor, Sie wären in einer Kommission, die einen Maßnahmeplan gegen Korruption erstellen müsste.

Erarbeiten Sie in Gruppe oder einzeln die Vorschläge zur Bekämpfung der Korruption und präsentieren Sie diese anschließend den Kollegen. Verwenden Sie Konversationsformen:

Glaubst du?..; was meinst du?..; nicht wahr?..; ich glaube..; meiner Meinung nach..; ich kann nicht mit Sicherheit sagen, aber..; es scheint mir, dass..; offen gesagt..; ich bin sicher, dass..; vielleicht..; hoffentlich..; vermutlich..; sicher..; ich bin überzeugt..; ich zweifle nicht daran..; ohne Zweifel…

Teil іі texte für selbständige arbeit europol

Europäische Sicherheitspolitik: Zusammenarbeit in Gremien der Europäischen Union. Während das organisierte Verbrechen schon lange keine politischen und wirtschaftlichen Grenzen mehr kennt, war ein gemeinsames wirksames Vorgehen der Europäischen Staaten bei der Kriminalitätsbekämpfung lange Zeit nur ansatzweise vorhanden.

Die grenzüberschreitende Verbrechensbekämpfung beschränkte sich über Jahrzehnte hinweg auf die Tätigkeit im Rahmen der Interpol, auf den Austausch von Verbindungsbeamten sowie bi- und multilaterale Verträge. Abgesehen vom Schengener Vertragswerk, an dem aber bekanntlich nicht alle EU- Mitgliedstaaten beteiligt sind, unternahmen erste konkrete Schritte in diese Richtung der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl und der französische Staatspräsident Francois Mitterand bei der Tagung der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft in Luxemburg, wo sie den Aufbau eines gemeinsamen Europäischen Kriminalamtes für die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität und der sonstigen organisierten Kriminalität vorgeschlagen haben.

Der Europäische Rat hat dann im Rahmen der Verabschiedung des Vertrages über Europäische Union am 10.12.1991 in Maastricht der Schaffung von EUROPOL als „Europäische Kriminalpolizeiliche Zentralstelle“ zugestimmt und beschloßen, dass dies auf der Grundlage intergouvernementaler Zusammenarbeit erfolgen solle. Das heißt, EUROPOL soll als zwischenstaatliche Institution und nicht als EU – Einrichtung gebildet werden. Durch diese neue Form der Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres wurde letztlich auch die seit 1975 bis dato bestehende Zusammenarbeit der Justiz- und Innenminister der EG – Staaten zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus und Drogenhandels im Rahmen von TREVI (Terrorisme, Radikalisme, Extremisme, Violence Internationale) abgelöst. Das Ziel der Einheit besteht darin, wirksame Maßnahmen der Polizei und anderer Strafverfolgungsbehörden in und zwischen den Mitgliedstaaten zur Bekämpfung der Drogenkriminalität sowie den damit verbundenen Geldwäschehandlungen – und zwar in den Fällen, bei denen mindestens zwei Mitgliedstaaten betroffen sind – zu unterschützen.

Gewalt gegen frauen

Gewalt gegen Frauen kennt keine Sieger

Gewalt gegen Frauen zerstört auch Männer

Viele Männer glauben immer noch: ein richtiger Mann muss sich durchsetzen. Immer. Der lässt sich nichts gefallen. Niemals. Was er will, das kriegt er auch. Egal wie. Fühlt er sich herausgefordert, dann wehrt er sich. Mit allen Mitteln. Ein Mann demonstriert immer, wer das Sagen hat. Überall. Auch gegenüber Frauen.

Doch diesem vermeintlichen Sieger-Tugenden ist es oft nur ein kurzer Weg zur Gewalt gegen Frauen. Weil Männer sich durchsetzen wollen oder sich herausgefordert fühlen, werden täglich in unserer Gesellschaft Frauen gedemütigt, beleidigt, verletzt oder vergewaltigt.

Nicht nur in dunklen Parks und einsamen U-Bahnhöfen werden Frauen Opfer von Gewalt. Der häufigste Schauplatz von Gewalt gegen Frauen sind die heimischen vier Wände. Gerade in Ehe und Partnerschaft glaubt mancher Mann zeigen zu müssen, wer Herr im Hause ist. Dass ein Sieger immer seinen Weg geht. Koste es, was er wolle. Selbst die Partnerschaft.

Denn nach dem ersten Schlag wird nichts mehr sein, wie es einmal war. Wo früher auch der heftigste Streit eine Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen war, die gegenseitig ihre Würde achteten, machen sich nun Bedrohung und Flucht bereit. Zuerst ist es die Frau, die erniedrigt und verletzt wird. Schließlich bleiben Ehe und Partnerschaft auf der Strecke.

Gewalt erzeugt Angst und Angst zerstört Vertrauen. Doch ohne Vertrauen gibt es keine Partnerschaft.

Gewalt gegen Frauen ist ein Problem von Männern. Kaum ein Mann, der eine Frau beleidigt, bedroht oder verletzt, betrachtet sich selbst als Gewalttäter. Männer halten viel von Verantwortungsbereitschaft. Doch sie schwindet, wenn es um Gewalt gegen Frauen geht.

- Da hat nicht der Mann selbst zugeschlagen, sondern die Hand ist ihm ausgerutscht.

- Nicht er ist sexuell anzüglich geworden, sondern der Minirock der Mitarbeiterin hat ihn provoziert.

- Nur weil die Bekannte am Anfang so nett zu ihm war, hat es ihn gepackt und nicht mehr losgelassen.

- Ja, müsste die Ehefrau denn ausgerechnet mit den Kindern im Wohnzimmer spielen, als er gestreßt von der Arbeit kam?

- Oder der Alkohol war schuld daran.

Auch wenn blaue Flecken und Wunden bei der Frau eine deutliche Sprache sprechen, wollen viele Männer nicht eingestehen, dass sie ein Gewaltproblem haben. Denn jeder Mann, der gewalttätig geworden ist, findet für sich „mildernde Umstände“. Eine besondere Situation oder eine außergewöhnliche psychische Belastung mögen die Auslöser gewesen sein – die Verantwortung trägt jedoch der Mann selbst. Für Gewalt gegen Frauen gibt es keine Rechtfertigung. Wer einmal zugeschlagen hat, darf sich nicht länger etwas vormachen. Er muss die Konsequenz aus seinem Verhalten ziehen. Je eher, desto besser. Denn wer einmal schlägt, tut dies immer wieder. Wenn er nicht aktiv dagegen angeht!

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