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Praktukym !!!!.doc
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10. Ist das rechtsstaatlich? Wählen Sie und begründen Sie.

1. Mustafa hat ein Gesetz gebrochen. Ein Gericht verurteilt ihn zu 50 Euro Strafe. (ja_/ nein_)

2. Nur Männer dürfen ihre Meinung sagen und frei leben. Für Frauen gilt das nicht. (ja_/ nein_)

3. Ein Minister sagt einem Richter: „Sprich das Urteil so, wie meine Partei das will“. Der Richter sagt: „Zahle mir 10000 Euro“. (ja_/ nein_)

4. Senya möchte bei der Arbeit beten, weil ihre Religion das so vorschreibt. Ihr Arbeitgeber verbietet ihr das Beten. Senya klagt vor Gericht. (ja_/ nein_)

11. Was muss ein Sozialstaat leisten?

a) Lesen Sie zuerst den Text.

Sozialstaatlichkeit heißt Fürsorgepflicht: Der Staat muss dafür sorgen, dass jeder Bürger gut leben kann.

Sozialstaatlichkeit heißt auch soziale Gerechtigkeit: Leute mit geringern Einkommen dürfen nicht zu große Nachteile haben.

Sozialstaatlichkeit heißt Solidarität: Alle müssen mithelfen, damit auch Menschen in Notsituationen genug zum Leben haben. Der Staat sorgt dafür mit Gesetzen.

Sozialversicherung

Die Sozialversicherung hilft Bürgerinnen und Bürgern, wenn sie zum Beispiel krank sind oder arbeitslos werden. Mit der Sozialversicherung sorgt der Staat dafür, dass alle ein menschenwürdiges Leben führen können und niemand Not leiden muss.

Sozialversicherung:

- Krankenversicherung (übernimmt Arztkosten, Operationskosten und die Kosten für die meisten Medikamente).

- Rentenversicherung (zahlt im Alter eine monatliche Rente aus).

- Unfallversicherung (bezahlt Kosten nach einem Arbeitsunfall).

- Arbeitslosenversicherung (leistet finanzielle Hilfe, wenn man eine feste Arbeit verloren hat).

- Pflegeversicherung (bezahlt Kosten für die notwendige Pflege).

Finanzierung der Sozialversicherung:

- Versicherungspflicht (Jeder Arbeitnehmer muss in die Sozialversicherung einzahlen).

- Beitragsfinanzierung (Jeder Arbeitnehmer muss einen bestimmten Beitrag bezahlen. Jeder Arbeitgeber muss für jeden Arbeitnehmer 50% des Beitrags bezahlen).

- Die Höhe der Beiträge richtet sich nach der Höhe des Verdienstes. Jeder bekommt die Leistung, die er braucht, unabhängig von der Höhe der bezahlten Beiträge.

b) Lesen Sie nun die Situationen und überlegen Sie dann zu zweit: Was ist ein Beispiel für Fürsorge, soziale Gerechtigkeit oder Solidarität?

1. Wer viel verdient, muss viel Steuern bezahlen, wer wenig oder nichts verdient, muss wenig oder gar keine Steuern bezahlen.

2. Jemand kann eine wichtige Operation im Krankenhaus nicht bezahlen. Trotzdem wird er so gut wie möglich operiert.

3. Jemand hat viel Pech im Leben und macht auch viele Fehler. Am Ende ist er krank, hat keine Arbeit und keine Familie. Der Staat sorgt dafür, dass er in Deutschland leben und wohnen kann.

4. Jemand zahlt hohe Beiträge in die Krankenversicherung ein, geht aber selten zum Arzt. Dadurch ist auch für Leute mit geringem Verdienst und niedrigeren Beiträgen eine gute medizinische Versorgung möglich.

5. Eine Frau bekommt ein Kind. Sie bleibt zwei Jahre zu Hause und arbeitet nicht. Der Arbeitgeber muss für sie einen Arbeitsplatz freihalten.

6. Für ein Universitätsstudium braucht man Geld. Studenten aus sozial schwachen Familien können für ihr Studium Geld vom Staat bekommen.

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