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Шабл-й Практ частина пос-бника та словник.doc
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2.7. Перекладач як учасник судових та адміністративних процедур

Cebulla, Manuel. Das Urheberrecht der Übersetzer und Dolmetscher / Manuel Cebulla. - Berlin : WVB, 2007. - 173 S

  Як перекладач (ст. 128 КПK України) до участі у кримінальному процесі може бути залучена будь-яка не заінтересована у результаті справи oсоба, що володіє мовою, якою ведеться судочинство, а також мовою, якою володіють та користуються будь-які учасники процесу. Суд зобов'язаний пояснити переклaдачеві його обов'язки та попередити під розписку про кримінальну відповідальність за відмовy від перекладу або за свідомо неправильний переклад.  За ухилення від з'явлення пеpекладач може бути оштрафований відповідно до ст. 185-4 Кодексу України про адміністративні правопорушення. За відмову від виконання обов'язків перекладача, а також за свідомо неправильний переклад він несе відповідальність згідно із 179 Кримінального кодексу України. Перекладач не має права втручатися в діяльність слідчого або суду, давати будь-яку оцінку сказанoму окремими особами, чиї показання він перекладає. Перекладач за наявності відповідних підстав має право на забезпечення бeзпеки шляхом застосування заходів, передбачених законами України. Перекладач під час участі в судовому розгляді справи має право робити зaуваження та заяви, що пiдлягають занесенню до протоколу.

2.7.1. Прочитайте текст і випишіть до свого глосарію терміни і сталі звороти, виділені курсивом. Знайдіть українські еквіваленти для виписаних словникових одиниць.

In Deutschland gibt es die Studiengänge Diplom-Übersetzer und Diplom-Fachübersetzer. Übersetzen kann an Universitäten und Fachhochschulen studiert werden. Quereinsteiger können auch unabhängig von einem bestimmten Ausbildungsgang den Abschluss „staatlich geprüfte/r Übersetzer/in“ bzw. „staatlich anerkannte/r Übersetzer/in“ (je nach Bundesland) erwerben. Ein weiterer akademischer Titel, der des „akademisch geprüften Übersetzers“ kann z. B. an den Universitäten Mainz-Germersheim und Heidelberg erworben werden.

Zu den Fachübersetzern zählen auch die ermächtigten oder beeidigten Übersetzer, die in Deutschland von den Landgerichten „ermächtigt“ bzw. „bestellt“ werden. Sie erstellen Übersetzungen von Verträgen oder Urkunden und bescheinigen deren korrekte Übertragung in die Zielsprache. Diese „beglaubigten Übersetzungen“ werden für amtliche Vorgänge, beispielsweise bei der Heirat eines Ausländers, benötigt. Die Regelungen für die Bestellung von Übersetzern und Dolmetschern und für die Beglaubigung von Übersetzungen variieren in Deutschland von Bundesland zu Bundesland und weltweit entsprechend noch stärker von Staat zu Staat. So sind in Österreich die Gerichtsdolmetscher für die Beglaubigung von Übersetzungen zuständig; ihre Tätigkeit ist im „Kaiserlichen Patent vom 9. August 1854 über das gerichtliche Verfahren in Rechtsangelegenheiten außer Streitsachen“ geregelt.

Für die Tätigkeit als Gerichtsdolmetscher sind nicht nur einwandfreie Kenntnisse der deutschen und der fremden Sprache erforderlich, sondern auch die Kenntnis der Grundzüge des jeweiligen Rechts- und Gerichtswesens sowie des Rechts- und Gerichtswesens des Landes, in dem die betreffende Sprache Amtssprache ist, sowie umfassende Kenntnisse der Rechts- und Wirtschaftsterminologie in der deutschen und in der fremden Sprache. Ebenso ist auch eine gründliche Kenntnis der Terminologien anderer Fachgebiete wie z.B. Medizin, Technik u.dgl. erforderlich. Von ganz entscheidender Bedeutung ist ferner eine überdurchschnittlich gute Beherrschung der eigenen Muttersprache, da in der Regel in die Muttersprache übersetzt wird.

Was den schriftlichen Ausdruck betrifft, ist eine einwandfreie Beherrschung der Mutter- und der Fremdsprache in Hinsicht auf Grammatik, Syntax und Orthographie ein Grunderfordernis. Äußerste Sorgfalt, Genauigkeit und Richtigkeit der Übersetzung sind schon deshalb von größter Wichtigkeit, weil der Gerichtsdolmetscher Urkundsperson ist und in dieser Eigenschaft Übersetzungen mit einem amtlich gültigen Siegel versieht. Bei Mängeln solcher Übersetzungen kann eine Haftungsklage drohen.

Viele Übersetzer und Dolmetscher sind nicht fest angestellt, sondern freiberuflich tätig. Sie erhalten ihre Aufträge entweder direkt von eigenen Kunden oder über Agenturen (Übersetzungsbüros), die einen Teil des Honorars für die Vermittlung und Koordination zwischen Kunde und Übersetzer einbehalten.

Generell wichtig für die Übersetzungsqualität ist die Kommunikation zwischen Auftraggeber oder Verfasser und Übersetzer: Ein kompetenter Ansprechpartner für Rückfragen sollte immer zur Verfügung stehen.