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schwarz gefiedert und rot bewehrt; auch der goldene Hintergrund wurde beim großen und mittleren Wappen wieder verwendet (das kleine Wappen hatte keinen Hintergrund).

Der Reichsadler war mit einem Mittelschild belegt, in dem das preußische Staatswappen abgebildet war. Dieses war wiederum mit einem Herzschild belegt, in dem sich das Stammwappen der Hohenzollern befand. Das Mittelschild war von einer Kette des preußischen Ordens „vom Schwarzen Adler― umgeben. Über dem Reichsadler schwebte eine fiktive Krone, die an die historische Reichskrone erinnerte, sich von dieser aber durch einen zusätzlichen Bügel sowie einige Details unterschied.

Weimarer Republik - Die Ausrufung der Republik in Deutschland sollte auch an den Staatssymbolen nicht spurlos vorbeigehen.Am 11. November 1919 wurde das neue schlichte republikanische Wappen nach dem Entwurf Emil Doeplers im Reichsgesetzblatt Nr.217 in der

Bekanntmachung betreffend das Reichswappen und den Reichsadler bekanntgegeben: „Auf Grund eines

Beschlusses der Reichsregierung gebe ich hiermit bekannt, daß das Reichswappen auf goldgelben Grunde den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den Kopf nach rechts gewandt, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.

Ab 1928 – bei der Reichswehr schon ab 1927 – erhielt der Reichsadler im offiziellen Reichswappen neue Formen, die Karl-Tobias Schwab (1887–1967) unter dem Einfluss der Neuen Sachlichkeit entworfen hatte. Dieses Reichswappen wurde Bundeswappen der Bundesrepublik Deutschland, wie es Theodor Heuss am 20. Januar 1950 verkündete.

In der Standarte des Reichspräsidenten wurde der Adler in einer etwas anderen Gestalt präsentiert, was auf Grund des Gesetzestextes möglich wurde. Die erste Standarte wurde am 11. April 1921 eingeführt. Ab dem 5. Mai 1926 wurde das Design etwas geändert, indem man unter anderem an beiden Schwingen eine weitere Außenfeder hinzufügte. Beide Versionen wurden offenbar bis zum Jahr 1933 verwendet.Ab 1928 – bei der Reichswehr schon ab 1927 – erhielt der Reichsadler im offiziellen Reichswappen neue Formen, die Karl-Tobias Schwab (1887–1967) unter dem Einfluss derNeuen Sachlichkeit entworfen hatte. Dieses Reichswappen wurde Bundeswappen der Bundesrepublik Deutschland, wie es Theodor Heuss am 20. Januar 1950 verkündete.

Zeit des Nationalsozialismus - Während der Zeit des Nationalsozialismus („Dritten Reiches―) war der Adler in einer anderen Form gestaltet. Das von Adolf Hitler entworfene, einem römischen Legionsadler nachempfundene Emblem der NSDAP mit einem Hakenkreuz in den Adlerfängen und nach rechts gewandtem Kopf wurde durch die sog. Nurnberger auf dem Reichsparteitag 1935 zum neuen Hoheitszeichen ernannt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das alte Reichswappen weitergeführt. Auch der Adler in der Standarte des Reichspräsidenten behielt im Wesentlichen die alte Form, wobei sowohl Varianten von Adlern mit fünf als auch mit sechs Federn je Schwinge gezeigt wurden. Die Standarte des Reichspräsidenten wurde mit einer Verordnung vom 11. April 1935 endgültig abgeschafft. An ihre Stelle trat die persönliche Standarte Adolf Hitlers.

In einer Verordnung des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg wurde bereits am 17. Februar 1934 das Hoheitszeichen der NSDAP bei der Wehrmacht (damals noch Reichswehr) eingeführt. Getragen wurde es auf dem Rock beziehungsweise der Bluse der Uniform, an dem Deckel der Schirmmütze bzw. an der Feldmütze und am Stahlhelm. So wurde es auch in der Anzugsordnung für das Reichheer vom 14. November 1934 geregelt.

Adolf Hitler hatte immer wieder bei verschiedenen Einzelanlässen angeordnet, dass anstelle des Reichsadlers der Parteiadler zu gebrauchen sei. Er vermied ausdrücklich eine endgültige Entscheidung über die Blickrichtung des Reichsadlers, da dadurch kein Schaden angerichtet würde.

Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde der Adler oft in monumentaler, martialischer Gestaltung, in betontem Gegensatz zur schlichten republikanischen Form, dargestellt.

Bundesrepublik Deutschland - Nach dem Wiedererstehen deutscher Staatlichkeit auf demokratischer Grundlage nach dem Zweiten Weltkrieg wollte die Regierung Adenauer der BrDauf Vorschlag des Bundesinnenministers Heinemann mit dem Adler der Weimarer Republik das alte Reichssiegel als Bundessiegel wieder einführen, dadurch symbolisch die Kontinuität zur Weimarer Republik herstellen und die DDR von der Verwendung abhalten. Bundespräsident Theodor Heuss setzte am 20. Januar 1950 das deutsche Wappen auf Grund eines Beschlusses der Bundesregierung unverändert so fest, wie es schon in der Weimarer Zeit des Deutschen Reiches geführt worden war und seit der Deutschen Einheit 1990 wieder als gesamtdeutsches Wappen gilt.

Rechtlich ist heute für die Gestaltung des Wappens und des Bundesadlers die Bekanntmachung des Bundespräsidenten Theodor Heuss vom 20. Januar 1950 maßgeblich, die aufgrund eines Beschlusses der Bundesregierung unter Konrad Adenauer erging. Die Beschreibung des Bundeswappens ist dort in

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Anlehnung an das Wappen der Weimarer Republik gehalten. Selbst der Text der Erklärung entspricht fast genau dem der Weimarer Republik. Es heißt in der Bekanntmachung,

„[…] daß das Bundeswappen auf goldgelbem Grund den einköpfigen schwarzen Adler zeigt, den

Kopf nach rechts gewendet, die Flügel offen, aber mit geschlossenem Gefieder, Schnabel, Zunge und Fänge von roter Farbe.

Wird der Bundesadler ohne Umrahmung dargestellt, so sind das gleiche Bild und die gleichen Farben wie beim Adler im Bundeswappen zu verwenden, doch sind die Spitzen des Gefieders nach außen gerichtet.―

„Die künstlerische Ausgestaltung bleibt für jeden besonderen Zweck vorbehalten.―

Diese Regelung macht es möglich, dass der Bundesadler in einer Vielzahl von Formen erscheint. Beispielsweise ist sein Umriss auf den deutschen Euromunze kreisförmig, während er auf amtlichen Dokumenten oft in den Rahmen eines Sechsecks (als Zeichen der Republik) eingepasst ist. In allen Fällen wird er aber den allgemeinen Vorgaben aus dem ersten Absatz gerecht.

SPREEWALD ,DAS LAND DER SORBEN (ГРИБАНОВА)

Грибанова Дарья, 11в класс учитель Щукина Г.В.

Fliesse teilen den Spreewald sanft In lauter grune Flecken

Wenn Morgennebel in den Wiesen dampft Will Schonheit uns erschrecken! Hans-Dieter Schimank

In diesem Schuljahr nahm ich an dem Schüleraustausch „Woronesch-Beeskow― teil. Während des Austauschaufenthaltes arbeiteteten unsere und deutsche Gymnasiasten an dem internationalen Projekt

„Die slawischen Wurzeln der Stadt Beeskow―. Das ist wircklich so. Der Nahme „Beskow― das ist das altsorbische Wort „po wesko― - „die Pfütze―. Die Sorben, die heute diese Gegend bewohnen, sind die

Nachfolger der lausitzer Stämme. Ich möchte heute über Sorben erzählen. Zwischen Cottbus und AltSchadow entfaltet sich die Spree zu einer der faszinierendsten Niederungslandschaften Europas, dem Spreewald – Land der Sorben .

Die Kulturlandschaft des Spreewaldes wird entscheidend durch die Sorben (die auch als Wenden bekannt) geprägt. Sie sind ein westslawisches Volk und sie nennen das Spreewalgebiet Lausitz. Die Sorben haben ihre eigene Sprache - eine slawische Sprache. Das entscheidende Kriterium der Zusammengehörigkeit ist für die Sorben ihre Sprache. Die sorbische Schriftsprache entstand Mitte des 16. Jahrhunderts. Sorbische Zeitungen und Bücher, Radioprogramme und Fernsehsendungen halten die

Sprache lebendig.1912 wurde die ―Domowina‖ (―Heimat‖) gegründet, ein Dachverband sorbischer

Vereinigungen zur Vertretung der politischen und kulturellen Interessen der Sorben.

Die sorbische Kultur ist wirklich reich. Und in erster Linie, mochte ich über sorbische Tracht erzählen. Im 17. Jahrhundert entstand die sorbischen Volkstracht als bäuerliche Kleidung, bei der sich besonders die Sonntags-, Tanzund Festtracht durch kunstvolle Perlen-, Tüllund Kreuzstickerei auf Bändern, Tüchern, Hauben und Schleifen und eine einheitliche Farbsymbolik auszeichnen. Ich hatte Glück an Spreewaldfest sorbische Tracht zu genießen.

Das Spreewaldfest in Lübben findet jedes Jahr am dritten Wochenende im September statt. 2012 nahm ich an diesem Fest teil. Und dieses Fest machte auf mich einen besonders grossen Eindruck. Es ging laut und lustig zu. Gemeinsam mit den Gästen feierten die Lübbener das traditionelle Spreewaldfest. Am Vorabend stimmt ein festliches Chorkonzert in der Paul-Gerhardt-Liederkirche auf das Festwochenende ein. Internationale Showstars, Artisten, Comedians, Tanzgruppen, Partybands und Musikern aller Genres runden das dreitägige Unterhaltungsprogramm des alljährlich größten Volksfestes in Lübben ab. Die kleinen Festgäste amüsieren sich bei Spielund Bastelangeboten im Kinderland, und der Vergnügungspark mit Riesenrad und rasanten Fahrgeschäften sorgt für Spaß und Nervenkitzel. Auf 50 liebevoll geschmückten Kähnen präsentieren sich am Festsonntag regionale Vereine, Unternehmen, Künstler, Musiker, touristische Einrichtungen und sorgen mit Süßigkeiten, Spreewaldgurken, Plinsen und kleinen Präsenten für Gäste. Mit einem großen Kahnappell, dem Brandenburglied „Märkische Heide― und einem grossen Feuerwerk findet ein abwechslungsreiches Spreewaldfest traditionell seinen würdigen und unterhaltsamen Abschluss. Man kann die sorbischen Spezialitäten an Spreewaldfest probieren. Wenn ich den Ausdruck ―spreewaelder Küche‖ hoere, so fällt mir spontann ein Gedicht ein:

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Was macht den Spreewaäder stark? Pellkartoffeln, Leinoel und Quark. Was schmeckt ihm zur Sonntagsruh? Kaffee und Plinse dazu.

Was wird er immer lieben? Grützwurst mit grossen Grieben. Was gibt ihm Mut und Zorn? Alter Cottbuser Korn.

Was klärt den Kopp bei Mann und Frau? Sauere Gurken aus Lübbenau.

Was bringt der Spreewald uns noch auf den Tisch? Zwiebeln, Spargel, Meerrettich und Fisch.

Das sind die wichtigsten Hauptlebensmitttel des Spreewaldes. Die Kartoffeln ist unverzichtbarer Bestandteil der spreewaelder Küche. Sie wird gekocht, gebraten, als Knödel oder als Kartoffelsalat zu Fleisch vom Rind, Schwein, Wild und Geflügel gereicht. Alles im Spreewald ist vomWasser abhängig: Landwirtschaft, Verkeher, Besiedlung und Küche. Fisch spielt eine Hauptrolle auf der Speisekarte, beispielweise Hecht, das Wahrzeichen des Spreewaldes. Und natürlich, ist ein besonderes Wahrzeichen des Spreewaldes Gurken. Zutaten nach traditionellen Familienrezepten, wie Basilikum, Zitronenmelisse, Dill, Meerrettich und Zwiebeln, Wein-, Kirschoder Nussblätter geben den Spreewaldgurken ihr besonderes Aroma.

Lübbenau, die heimliche Hauptstadt des Spreewaldes, wie sie Theodor Fontane einstmals nannte, ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in eine der beliebtesten Reiseregionen Deutschlands. Zahlreiche Wanderund Radwege bieten viele weitere Einblicke in die Naturund Kulturlandschaft. Das touristisch überaus beliebte Lübbenau ist die größte Stadt und Eingangstor zum herrlichen Spreewald. Mit Lübbenau verbindet man in erster Linie erholsame Kahnfahrten durch die Kanäle des Spreewaldes. Lübbenau selbst bietet außerdem ein umfangreiches Programm für Kulturund Freizeitgestaltung.

Im ältesten Teil Lübbenaus liegt der sogenannte Schlossbezirk. Das im Stil des Klassizismus errichtete Schloss ist von einem herrlich großen Landschaftspark umgeben, welcher zu einem Spaziergang einlädt. Im ältesten Haus der Schlossanlage befindet sich heute das sehenswerte SpreewaldMuseum, welches zur Geschichte der sorbischen Region informiert. Beachtenswert ist außerdem die imposante Lübbenauer Stadtkirche St. Nikolai, die besonders durch ihre schöne barocke Inneneinrichtung auffällt. Ein wahres Badeparadies für die ganze Familie bietet Lübbenau mit dem Kurund Freizeitbad Kristall. Lübbenau ist außerdem idealer Ausgangspunkt für Wanderungen entlang gut markierter Wege durch den Spreewald.

Die Slawenburg Raddusch liegt in dem ehemaligen Siedlungsgebiet des slawischen Stammes der Lusizi, in unmittelbarer Nähe zum Ortsteil Raddusch. Diesen Siedlern verdankt die Lausitz ihren Namen. Nachfahren dieses Stammes sind die heutigen Sorben/Wenden.

Zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert errichtete Burg den Lusizi als Zufluchtsort in kriegerischen Zeiten. Die Burg als Rundwall wurde aus Eichenholz und Lehm errichtet und war über neun Meter hoch. Ein starkes Weidengeflecht diente als Brustwehr. Zusätzlichen Schutz bot der fünf Meter breite Graben um die Burg. Zwei Tunnelrohre ermöglichten den Zugang ins Burginnere. Dort befanden sich vier hölzerne Brunnen, die etwa 12 Meter tief waren.

So, das war meine eigene Eindruck von Spreewald. Vielleicht, haben Sie ihren eigenen. Leider, ist unsere Reise um. Aber ich möchte dazu noch ein paar Worte sagen. Ein slawisches Volk in Deutschland – das ist wircklich originell. Aber die Sorben leben in Spreewald mehr Tausend eJahre (seit dem 6. Jahrhundert.). Sie leben mit Deutschen in Eintracht. Das ist ein wichtiges Beispiel der Toleranz und Unterstützung von verschiedenen Völkern. Sorben haben eine reiche kulturelle Vergangenheit und Gegenwart und speichern ihre eigene Tracht, Sprache, Küche und Traditionen – sie sind ein Volk.

DIE HITLERJUGEND (КОРОТКИХ ЮЛИЯ)

Коротких Юлия-9,,Б,, Учитель: Калинина Т.П.

Die Hitlerjugend oder Hitler-Jugend (abgekürzt HJ) war die Jugendund Nachwuchsorganisation der (NSDAP)-Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Sie wurde in der Zeit des

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Nationalsozialismus ab 1933 zum einzigen staatlichen Jugendverband mit bis zu 8,7 Millionen Mitgliedern (98 Prozent aller deutschen Jugendlichen) ausgebaut.

„Die HJ will sowohl die Gesamtheit der Jugend, wie auch den gesamten Lebensbereich des jungen Deutschen erfassen.― Dies galt seit Gründung des Bundes Deutscher Mädel (BDM) 1930 für beide Geschlechter.

Im März 1922 wurde der „Jugendbund der NSDAP― als erste offizielle Jugendorganisation der

Partei in München gegründet. Die Initiative dazu ging vom NSDAP-Mitglied Adolf Lenk, nicht von der Parteiführung aus. Der Jugendbund war untergliedert in Adolf Hitler „Jungmannschaften― (14bis 16Jährige) und den „Jungsturm ― (16bis 18-Jährige). Letzterer unterstand unmittelbar der SA und galt als deren Jugendabteilung. Anfangs trugen die Jugendlichen daher die gleiche Uniform wie SA-Angehörige. Folglich wurde der Jugendbund öffentlich und innerparteilich kaum als eigenständige Organisation wahrgenommen.

Beim Reichsjugendtag der HJ in Potsdam am 1. und 2. Oktober 1932 nahmen ca. 80.000 Jugendliche teil, die sieben Stunden lang in Kolonnen an Hitler vorbeimarschierten. Die HJ wurde überraschend in den Reichsausschuss der deutschen Jugendverbände, in dem alle deutschen Jugendverbände sich freiwillig vereint hatten, aufgenommen.

Altersgliederung und Regionalstruktur

Bereits im Juli 1933 gab Schirach entsprechende Bestimmungen für die „HJ-Gliederungen―

heraus:

Das Deutsche Jungvolk (DJ) umfasste nun die 10bis 14-jährigen Jungen, genannt Pimpfe, der Jungmädelbund (JM) umfasste die 10bis 14-jährigen Mädchen,

die eigentliche Hitlerjugend umfasste die 14bis 18-jährigen Jungen,

der Bund Deutscher Mädel (BDM) die 14bis 18-jährigen Mädchen. Später wurde der BDM auf 17 Jahre Höchstalter begrenzt, ihm folgte

das BDM-Werk Glaube und Schönheit für 17bis 21-jährige Mädchen. Ideologische Ausrichtung

Die seit März 1939 gesetzlich geregelte „Jugenddienstpflicht― betraf alle Jugendlichen zwischen

10 und 18 Jahren und war an zwei Tagen pro Woche abzuleisten. Im Mittelpunkt der nach dem

„Führerprinzip― geordneten Organisationen stand die körperliche und ideologische Schulung; sie umfasste rassistische und sozialdarwinistischeIndoktrination und gemeinsame Wanderungen bzw. Märsche und körperliche Übungen im Freien. Diese sollten schon die zehnjährigen männlichen Jugendlichen abhärten und langfristig auf den Kriegsdienst vorbereiten: „Was sind wir? Pimpfe! Was wollen wir werden? Soldaten!―Das Einüben von Befehl und Gehorsam, Kameradschaft, Disziplin und Selbstaufopferung für die „Volksgemeinschaft― gehörten zu den vorrangigen Erziehungszielen.

„Der nationalsozialistische Staat verstand sich als die Verkörperung des ‚jungen‗ Deutschland― und „sah in der Jugend den wichtigsten Träger einer politisch-soldatischen Zukunftsgestaltung―.Die HJ sollte die Jugendlichen frühzeitig auf die ihnen zugedachte Rolle als nationale Rasseelite vorbereiten, sollte dazu anhalten, alles Schwache zu verachten und „auszumerzen―, und hatte die vielseitige

Einsetzbarkeit der Heranwachsenden im Krieg vorzubereiten.

In Massenveranstaltungen verkündete Hitler seine Erziehungsziele propagandistisch-bildhaft. So forderte er in seiner Rede vom 14. September 1935 vor rund 50.000 HJ-Jungen im Nürnberger Stadion, sie sollten „flink wie die Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl― sein:

„Es wird nichts im Völkerleben geschenkt; alles muß erkämpft und erobert werden. […] Ihr müßt lernen, hart zu sein, Entbehrungen auf euch zu nehmen, ohne jemals zusammenzubrechen.

―Ein körperlicher Aktivismus gehörte zu den vorrangigen Merkmalen der Erziehung und sollte den jugendlichen Betätigungsdrang zweckgerichtet kanalisieren. Mit einem Großangebot an verschiedensten Wettkämpfen und Leistungsabzeichen wurde die „Auslese der Tüchtigsten― gefördert und eine kämpferische Haltung zur Pflicht gemacht. „Nur Kampf und Sieg―, heißt es in der Dissertation eines HJ-Führers, „gibt dem Einzelnen wie auch dem ganzen Volk Stolz und Selbstvertrauen gegenüber seinen Widersachern.―

Durchsetzung der Dienstpflicht

Am 1. Dezember 1936 wurde das Gesetz über die Hitler-Jugend erlassen:

„Von der Jugend hängt die Zukunft des deutschen Volkes ab. Die gesamte deutsche Jugend muß deshalb auf ihre künftigen Pflichten vorbereitet werden. Die Reichsregierung hat daher das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird.

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§1 Die gesamte deutsche Jugend innerhalb des Reichsgebietes ist in der Hitlerjugend zusammengefaßt.

§2 Die gesamte deutsche Jugend ist außer in Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur

Volksgemeinschaft zu erziehen.―

Damit wurde die HJ für alle deutschen Jugendlichen ab dem 10. Lebensjahr zur einzigen Erziehungsinstitution neben Familie und Schule. Anderen Organisationen - auch den kirchlichen - wurde die herkömmliche Jugendarbeit unmöglich gemacht. Die HJ wuchs dadurch bis 1938 auf sieben Millionen Jugendliche. Der Staatsjugendtag wurde wieder aufgehoben, weil eine nur noch fünftägige Schulwoche Nachteile mit sich brachte. Der Schulunterricht am Samstag wurde stattdessen auf vier Schulstunden begrenzt. Nun wurden immer mehr Dienstpflichten für HJ-Angehörige eingeführt, darunter ein „Landjahr―, ein „Arbeitsjahr― und ein „Pflichtjahr für Mädchen― im Alter wehrpflichtiger Männer.

Aufgabenfelder des HJ-Dienstes

Der allgemeine Dienstplan sah bis zum Krieg einen je zweistündigen „Heimnachmittag― – immer samstags – und „Sportnachmittag― – oft mittwochs – für Jungvolk und Jungmädel vor, ab 16 Jahren. Der allgemeine Dienstplan sah bis zum Krieg einen je zweistündigen „Heimnachmittag― – immer samstags – und „Sportnachmittag― – oft mittwochs – für Jungvolk und Jungmädel vor, ab 16 Jahren entsprechende

„Heimund Sportabende―. Hinzu kamen schon für das Jungvolk „Gelände-― und „Schießdienst―. Einmal im Monat musste jede der vier Gliederungen in Uniform zu einem „Gruppenappell― antreten, bei dem

Dienstanweisungen weitergegeben wurden. Die Jugendlichen in Sondereinheiten mussten zusätzlich einen Abend für die fachliche Schulung und einen Sonntag für praktische Dienste aufbringen. Ebenfalls einmal monatlich ging jede Gruppe der vier Hauptgliederungen auf eine Fahrt. Auf dem Tagesplan der Zeltlager standen jede Art von Sport, Schießübungen, Fahnenappelle und Geländemärsche.

Nach dem Motto „Jugend soll durch Jugend geführt werden― wurden in der HJ Jungen und Mädchen jeder Altersstufe von nur wenig älteren Kindern und Jugendlichen geführt.

Damit sowie mit Ernteeinsätzen, Landund Gesundheitsdiensten besetzte die HJ einen großen Teil der Freizeit der Jugendlichen. Dabei kam es den HJ-Führern nicht darauf an, das selbstständige und kritische Denken der Kinder zu fördern. Ziel war allein die körperliche Tüchtigkeit und die soldatische Disziplin der Mitglieder. Dabei sollte vor allem das Gefühl und Empfinden der Kinder angesprochen werden, sie sollten von den gemeinsamen Ausflügen und Fahrten ein Gesamterlebnis „mitnehmen―.

Außerdem wurden die Angehörigen des Jungvolks und der HJ zum Hilfsdienst für das Winterhilfswerk (WHW) herangezogen: Sammeln von Geldspenden mit Sammelbüchsen auf der Straße mit Abzeichenverkauf, Sortieren und Verpacken der Sachspenden. Zu den Aufgaben gehörte auch das regelmäßige Einsammeln von Altmetall und Altpapier für die Wiederverwendung in der NS-Wirtschaft. Es gab auch einen vorerst freiwilligen Reichsarbeitsdienst (RAD) für Jugendliche. Ab 1935 wurde dieser Pflicht für die männliche und ab 1939 für die weibliche Jugend.

Sondereinheiten

In den Folgejahren wurden „Sonderausbildungen― in einigen Sondereinheiten eingerichtet, die für Jugendliche bestimmter Begabungen oder Interessengebiete attraktiv waren:

die Flieger-HJ die Motor-HJ die Marine-HJ

die Nachrichten-HJ die Reiter-HJ

die HJ-Bergfahrtengruppen

der HJ-Streifendienst einschließlich der HJ-Feuerwehrscharen die HJ-Feldschere

die BDM-Gesundheitsdienstmädel die Gebirgsjäger-HJ

der HJ-Landdienst

Die HJ im Zweiten Weltkrieg

Mit dem Angriff des nationalsozialistischen Deutschen Reiches auf Polen im September 1939 wurde die HJ mit eben der Situation konfrontiert, für die sie ideologisch und praktisch geschult worden war. Allein 314 zum Militär einberufene Vollzeit-HJ-Führer fielen diesem ersten Feldzug zum Opfer. Diese und die darauffolgenden Kriegsverluste wurden in der HJ aber als Erscheinungsformen des propagierten Heldentums vermittelt.

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Im Zweiten Weltkrieg versahen HJ-Einheiten soziale, polizeiliche und militärische Hilfsdienste. Seit Anfang 1943 wurden sie teils als Flakhelfer eingesetzt, in den letzten Wochen des Krieges auch im Volkssturm; viele der Jungen fielen dabei. Auch die in die eigens für sie eingerichtete SS-Division Hitlerjugend― eingezogenen Soldaten hatten hohe Verluste.

Verbot der Organisation

Nachdem sie bereits gegen Kriegsende im April/Mai 1945 faktisch aufgehört hatte zu bestehen, wurde die HJ am 10. Oktober 1945 zusammen mit allen übrigen der NSDAP angeschlossenen Organisationen durch das Kontrollratsgesetz Nr.2 verboten und aufgelöst, ihr Vermögen beschlagnahmt. Sie gehört in der BRD mit allen ihren Untergliederungen zu den verfassungswidrigen Organisationen imSinne von § 86 StGB. Ihre Symbole und Kennzeichen unterliegen dem Verbreitungsverbot nach § 86a StGB.

SLAWISCHE WÜRZEL IN DER DEUTSCHEN SPRACHE (КУДИНЬШ АНАСТАСИЯ)

Кудиньш Анастасия, 11б класс учитель Воронова И.В.

Ich hatte Glück 2 Mal Deutschland zu besuchen. Die Aufenthalt in Brandenburg und die Fahr nach Spreewald haben auf mich einen besonderen Eindruck gemacht. Wenn ich die sorbische Rede gehört habe, habe ich verstanden, dass sie bald der Russischen bald der Deutschen ähnlich ist. Die Ähnlichkeit unserer Sprachen hat mich interessiert. Ich habe die Besonderheiten der sorbischen Sprache zu erlernen begonnen und viele Gemeinsamkeiten gefunden. z.B. unser russisch Satz "ДОБРЫЙ ДЕНЬ!" entspricht dem sorbischen "DOBRY ŹEŃ!"

deutsch

sorbisch

russisch

guten tag!

dobry źeń!

добрый день!

grüß gott!

pomagaj bog!

храни вас господь!

guten abend!

dobry wjacor!

добрый вечер!

gute nacht!

dobru noc!

спокойной ночи!

alles gute!

wšo dobre!

всего хорошего!

ja

jo

да

nein

нет

aben

wječor

вечер

winter

zyma

зима

hand

ruka

рука

milch

mloko

молоко

jung

młody

молодой

Was die Grammatik angeht, so verfügt die sorbische Sprache nominell über sieben Fälle,wie in

Russisch (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Instrumental, Lokativ, Vokativ).

Die Nennung vier Kasus sind wie in Deutsch (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) Deklination von Substantiven in der sorbischen Sprache ist ähnlich der Deklination der russischen

Wörter. z.B.

Kasus

Ruka(Hand)

Nom.

ruka

Gen.

ruki

Dat.

ruce

Akk.

ruku

Instr.

z ruku

 

 

Lok.

w ruce

Aber die sorbische Sprache hat die grammatischen Gemeinsamkeiten mit Deutsch, z.B. die Betonung auf der ersten Silbe.

Was die sorbische Namen angeht, so werden sie heute noch in ähnlicher Form verwendet. Jetzt gehören sie zu den Germanischen Namen oder Slawischen Namen. Aber in verschiedenen Sprachen haben sie verschiedene Formen. Es gibt z.B. den sorbischen Namen Pawol, im Russischen heißt es Павел, im Deutschen Paul. Einige Namen werden 3 Sprachen genau gleich geschrieben , wie die Namen Roman und Alexander. Manche werden in den 3 Sprachen gleich ausgesprochen, z.B. Juri. Aber z.B. die Namen Thomas in David gibt es in der Deutschen Sprache, auf Russisch nicht. Weibliche sorbische Namen gibt es in Russland, so wie in Deutschland. z.B. sind die Namen wie Sofia, Jana, Julia, Christina

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fast gleich. Namen wie Klawdia, Weronika, Pawlina, werden in den 3 Sprachen verschieden ausgesprochen und haben unterschiedliche Schreibweisen.

sorbisch

deutsch

russisch

Jurij

Juri

Юрий

Jan

Jan

Ян

Pawol

Paul

Павел

Roman

Roman

Роман

Stanislaw

 

Станислав

Bronislaw

 

Бронислав

Jakub

Jakob

Якоб

Pětr

Peter

Пѐтр

Aleksander

Alexsander

Александр

Tomaš

Thomas

 

David

David

 

Christina

Christina

Кристина

Jana

Jana

Яна

Julija

Julija

Юлия

Sofia

Sofia

София

Pawlina

Paulina

Павлина

Weronika

Veronika

Вероника

Klawdija

Klaudia/Claudia

Клавдия

Zum Schluss möchte ich sagen, dass die sorbische, deutsche und russische Sprachen viele Gemeinsames haben und verwandet sind.

KLEINE STÄDTE DEUTSCHLANDS (МЕЛЬНИКОВА ЕЛЕНА)

Мельникова Елена, 9б учитель – Бобрик С.В.

Deutschland hat viele berühmte Städte wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Leipzig, Dresden usw. Darüber lesen und lernen wir viel: über ihre Geschichte, Sehenswürdigkeiten, berühmte Menschen, Sitten und Bräuche. Aber über kleine Städte Deutschlands wissen wir nichts oder sehr wenig. Deshalb habe ich dieses Thema gewählt.

Kleine Städte sind sehr weit verbreitetes Phänomen in Deutschland. Das Land hat etwa 2076 Städte (2010). Kleine Städte tragen nationale Färbung.

Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands, wurde 1667 gegründet. Sie liegt auf einer Halbinsel in der Schlei, unweit von Kappeln und hat etwa 300 Einwohner. Besucher sollten ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz vor der Stadt abstellen, um dann z.B. auf dem alten Kirchweg die Stadt zu umrunden. Langgezogene Gärten reichen bis ans Noor und auf der südöstlichen Seite bis an den Schleistrom. Bootsstege, hier und da noch Fischernetze, Marinas und vier Werften, dazu die Wasserbauer, ein nautischer Verlag und im Nachbarort Grödersby eine Segelmacherei sowie eine Persenningwerkstatt zeugen von Arnis maritimer Bedeutung. An der von alten Kopflinden gesäumten Langen Straße stehen die ältesten Häuser von Arnis mit Fachwerk und zum Teil noch mit Utluchten. Am südwestlichen Ende, oberhalb von Schlei und Strandbad, liegt der idyllische alte Friedhof mit der historischen Schifferkirche von 1673. Die Fähre von Arnis nach Sundsacker verbindet die Landschaften Angeln und Schwansen, sie wird gerne von Radwanderern genutzt. Vier gemütliche Gaststätten bewirten ihre Gäste mit fangfrischem Fisch, vielen anderen Köstlichkeiten, sowie mit Kaffee und Kuchen. Auch die Kunst hat in Arnis schon immer ein Zuhause gehabt. In zwei Galerien und einer Töpferwerkstatt können Sie sich die Kunstwerke anschauen oder auch käuflich erwerben. Während des Sommers finden im Rathaus wechselnde Ausstellungen statt. Nicht zuletzt zeigen die oft wiederkehrenden Gäste der privaten Zimmervermieter, dass es sich in Deutschlands kleinster Stadt gut urlauben und leben lässt.

Aus dem Gedicht "Perle der Schlei" von Dr. Arthur Witt, Arnis: Mitten im blitzenden Strome

Weiß ich ein Städtchen fein, Freilich, nicht hohe Dome Prunken im Abendschein, Schlösser, fürstliche Hallen\ Sucht ihr umsonst dabei:

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"Doch lieb ich dich vor allen, Arnis, du Perle der Schlei"

Bamberg ist eine Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Die Altstadt ist seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen. Bamberg ist auch überregional bekannt für seine vielfältige Biertradition. Die erste Erwähnung Bambergs geht auf das Jahr 902 zurück. Bamberg ist wie Rom auf sieben Hügeln gegründet. Im Mittelalter nannte man die Stadt „Deutsches Rom―. Papst

Clemens II. ist in der Kathedrale von Bamberg begrabender einzige Papst, der nördlich der Alpen begraben liegt. Die Stadt ist Teil der Bierregion Franken. Eine spezielle Biersorte ist das Rauchbier.

Heutzutage ist Bamberg die Universitätsstadt. Schöne Fachwerkhäuser schaffen die besondere Färbung der Stadt. Es ist interessant, dass Bamberg wie „kleine Venedig― bekannt ist. In Bamberg gibt es viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel Bamberger Kathedrale.Sie wurde in Gotik und Romanik gebaut.

Gegenüber befindet sich „ Die neue Residenz―. Sie wurde im Barock gebaut. In der nähe des Bamberger

Tores befindet sich der Palast Seehof. Er wurde im XV. Jahrhundert im Renessans gebaut. Rund um diesen Palast befindet sich schöner Park, der in im englischen Stil ist.

Füssen ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Sie liegt im Südwesten. Heute findet man in der Altstadt viele Brunnen, Geschäfte und die bis heute noch gut erhaltene Stadtmauer. Füssens Wurzeln reichen bis in die Römerzeit zurück. Der Ort entwickelte sich an der von Norditalien nach Augsburg führenden Römerstraße Via Claudia Augusta. Eine besondere Bedeutung erlangte Füssen zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert mit dem hier angesiedelten Spezialhandwerk der Lautenmacher und Geigenbauer. So gilt Füssen als die Wiege des gewerbsmäßig betriebenen Lautenbaus in Europa. 1562 wurde hier auch die erste Lautenmacher-Zunft Europas gegründet. Füssen ist der letzte Punkt der beliebten Touristenroute „Romantische Straße―, die

Bayern durchquert. In der Nähe von Füssen liegt das Dorf der Königsschlosser. Die meist bekannten Schlösser, die ein Symbol Bayerns sind, sind Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. Das sind vielleicht die schönsten und romantischsten Burgen der Welt. Aus der Ferne lockt das Schloss Neuschwanstein die Besucher an mit seiner herrlichen Lage: Es steigt nach oben von den steilen Klippen über der Schlucht, ist von Wäldern und Seen umgeben. Im Innern des Schloss sieht man Wände mit zahlreichen Gemälden, die Szenen aus den Opern von Richard Wagner darstellen. Schloss Hohenschwangau liegt nicht weit von Neuschwanstein, befindet sich aber nicht so hoch in den Bergen. Das Schloss steht auf der Klippe, in einem Fichtenwald, und von dort eröffnet sich ein schöner Blick auf den Schwansee. Die Innenräume des Schlosses sind mit Fresken zum Thema „Deutsche Legenden― dekoriert. Der Innenhof ist mit Wandmalerien, Wappen des Rittertums, und einer kleinen malerischen Kapelle geschmückt.

Rüdesheim liegt im äußersten Südwesten des Rheingau-Taunus-Kreises. Rüdensheim am Rhein liegt im Rheingau und gehört zum UNESCO-Welterbe. Weltbekannt ist die Stadt dank der Geschichten über die mittelalterliche Hexenjagd und das Foltern. Das Stadtgebiet von Rüdesheim hat Anteil an drei Naturräumlichen Haupteinheitengruppen: dem Oberrheinischen Tiefland, dem Mittelrheingebiet und dem Taunus. In der Stadt gibt es viele Museen, zum Beispiel: Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett – Erstes Deutsches Museum für Datenspeicher-Musikinstrumente. Hier gibt es die größte Ausstellung Europas zum Thema „Hexen, Folter, Scheiterhaufen―. In Rüdesheim finden eine Reihe von Großveranstaltungen und Festen statt, die zu Besuchermagneten geworden sind: Kindersonntag letzter Sonntag im Mai; Magic- Bike-Rüdesheim, eines der größten europäischen Harley-Davidson-Treffen; Rhein in Flammen am ersten Samstag im Juli; Mittelaltermarkt und Fest rund um die Brömserburg im Oktober; Weihnachtsmarkt der Nationen während der Adventszeit von Ende November bis Weihnachten und viele andere. Anlässlich des Rüdesheimer Weinfestes findet traditionell die Krönung der Weinkönigin und ihrer Prinzessinnen statt. Die Königin und ihre Prinzessinnen repräsentieren die Stadt Rüdesheim und ihren Wein bei zahlreichen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Stadt.

Rothenburg ob der Tauber ist eine bayerische Stadt. Die Stadt unterteilt sich in 38 städtischen Gebieten. Partnerstadt in Russland ist Susdal. Die Stadt ist bekannt durch die Liebe ihrer Einwohner zur Rechtsgeschichte. Einer der meist besuchten Orte hier ist das Kriminalmuseum. Es ist das bedeutendste deutsche Rechtskundemuseum und gibt einen Einblick ins Rechtsgeschehen der letzten 1000 Jahre. Ausstellungsstücke sind Folterund Hinrichtungsinstrumente, Halsgeigen, Schandmasken, Richtschwerter, Richträder, mittelalterliche Gesetzestexte und Anleitungen zu Hexenprozessen. In Rothenburg ob der Tauber gibt es viele Sehenswürdigkeiten: Rathausturm befindet sich am Marktplatz von Rothenburg, die Höhe des Turms ist mit bis zu 60 Metern. Rathaus verbindet gotischen Stil und Stil der Renaissance. St.-Jakobs-Kirche-Bau begann im Jahr 1311 und endete nach 150 Jahren.

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Wittenberg, seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt im östlichen Teil des deutschen Bundeslandes Sachen-Anhalt. Hier im XVI. Jahrhundert Professor der örtlichen Universität Martin-Luther begann reformatorische Tätigkeit. Regelmäßige Veranstaltungen in Wittenberg: Wittenberger Maiblumenfest - dieses Fest ist den in Wittenberg traditionell gezüchteten Maiglöckchen gewidmet. Gärtner und Gartenbaubetriebe der Region schmücken Anfang Mai dazu den gesamten Markt mit Frühlingsblumen und Gehölzen. Reformationsfest - am 31. Oktober wird alljährlich das Reformationsfest mit Festgottesdiensten, Konzerten, Disputationen und historischem Treiben auf dem Markt und in den Altstadthöfen gefeiert. Wittenberger Weihnachtsmarkt - der Marktplatz und die Altstadthöfe bieten die Kulisse für den Weihnachtsmarkt, der alljährlich vom ersten bis zum vierten Advent stattfindet. Interessante Fakten: An der Wittenberger Universität studierte Prinz Dänisch - der Held der Tragödie Shakespeares «Hamlet». In Wittenberg lebte der legendäre Dr. Johann Faust, der Prototyp ist die Hauptfigur eines bekannten Werkes J. W. Goethe.

Auf die Elbe in der Nähe der Stadt Dresden, etwa 15 km entfernt, liegt die kleine historische Stadt Meißen. Die Stadt ist durch ihr Porzellan bekannt. Über der Stadt erhebt sich der Berg. Auf diesem Berg befindet sich die Kathedrale, der Turm des Bischofs und Schloss Albrechtsburg. Genau diese Kathedrale gilt als eine der «klassischen» gotischen Kathedralen in ganz Deutschland. Im 15. Jahrhundert wurden gotisches Rathaus und die Kirche der Jungfrau Maria gebaut, in dem sich die älteste PorzellanGlocke der Welt befindet. In Meißen wurden mehrere Szenen aus des Fernsehfilms «Siebzehn Augenblicke des Frühlings» gedreht.

Quedlinburg - die Antike Stadt in Sachsen-Anhalt. In der Stadt gibt es mehr als 1600 Häuser, deren Alter mehr als 600 Jahren ist. Quedlinburg ist eine der schönsten Staedee der Welt. Wunderschön ist seine Architektur - enge Gassen, alte Fachwerkhäuser, schöne und reiche Fassaden. Gegenüber Schlossberg erhebt sich der Hügel, auf dem sich der alte Teil der Stadt – Münzenberg befindet. Von oben genießt man das malerische Panorama Quedlinburg. Auf der nördlichen Seite der Marktplatz befindet sich das Rathaus, das zum ersten Mal 1310 erwähnt wurde. Links vom Portal des Rathauses steht Roland. Seine Höhe ist 275 cm, er ist das29 kleinste der erhaltenen Zeichen Markenrechts und Markt-Freiheit.

Husum - ist Kreisstadt des Kreises Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Die Stadt ist literarisch bekannt als graue Stadt am Meer. Die Bevölkerung ist 22076 Menschen. Die offizielle Sprache in dieser Ortschaft neben Deutsch ist Friesisch. Die größte Parkanlage der Stadt ist der Schlosspark. Im Frühjahr ist hier Husumer Krokusblüte – die Blüte von ca 5 Millionen Krokussen – eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Attraktion. Auf der Schlossinsel befindet sich vor den östlichen und westlichen Fassaden des Schlosses seit 2008 des Weiteren der Herzoginnengarten. Seit den 1930er Jahren ist Husum immer wieder als Ort für Filmaufnahmen ausgewählt worden. Bekannte Produktionen waren unter anderem die 1934 gedrehte Fassung von Der Schimmelreiter. Der berühmte Dichter Theodor Storm schrieb ein Gedicht über die Stadt Husum.

Am grauen Strand, am grauen Meer Und seitab liegt die Stadt.

Der Nebel drückt die Dächer schwer, Und durch die Stille braust das Meer Eintönig in die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai

Kein Vogel ohn‘ Unterlass.

Die Wandergans mit hartem Schrei

Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,

Am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an Dir,

Du graue Stadt am Meer;

Der Jugend Zauber für und für

Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,

Du graue Stadt am Meer.

Здесь серое море и серый пляж, поблизости город.

Туман омрачает пейзаж,

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а в море - всегда ералаш. Некрасочный город.

Здесь леса нет, чтоб дать приют галдящим птичьим стаям.

И гуси, пролетая тут, лишь хриплые возгласы шлют прибрежным бурьянам.

Но сердце отдано тебе, серый город у моря.

Ты - юная прелесть в судьбе. И я улыбаюсь тебе, серый город у моря.

(перевод учительницы русского языка из г.Хузум ЭвыЛукашевич )

Diese Stadt war für mich besonders interessant, denn in diesem Jahr findet zum ersten Mal der Schüleraustausch zwischen unserem Gymnasium und dem Gymnasium aus Husum statt. Drei Lehrer aus Husum waren im Februar bei uns im Gymnasium, haben viel Intessantes erzählt (z.B. dass ihr Gymnasium schon 475 Jahre existiert) und jetzt habe ich den Wunsch nach Husum zu fahren und an dem Schüleraustausch teilzunehmen.

ÖSTERLAND,DEUTSCHREICH-DIE DEUTSCHE SPRACHE (СТРАХОВА МАРИЯ)

Страхова Мария, 11а класс Учитель Воронова И.В.

Guten Tag sehr gehrte Damen und Herren. Heute möchte ich einige Aspekte der deutschen

Sprache besprechen. Warum heißt das Thema „Deutschreich-Österland―? Wie es bekannt ist deutschsprachige Land, sind sowohl Deutschland als auch. Kann man aber behaupten, dass in Östrerreich und Deutschland die gleiche Sprach ist? Natürlich, nein! Es gibt nicht nur lexikalische,sondern auch grammatische Unterschiede.

Also lassen sie mit der Grammatik beginnen. In Deutschland und in Österreich können verschiedene Artikel in den Wörter, die gleich lauten sein. In diesem Fall ändert die Bedeutung von Wörtern nicht.

Zum Beispiel ist in Deautscland der Brösel und in Österreich die Brösel. Deutsch Der Germ, aber österreichisch die Germ.

Das Gulasch, in Österreich der Gulasch.

Außerdem gibts es auchUnterschiede im Pluralgebrauch. Deutsch Die Sheit –s, aber österreichisch die Scheit –er. Der Kumpel –s, aber der Kumpel –n.

Der Magen –s, aber der Magen –en.

Es gibt auch Unterschiede im Gebrauch und in der Rektion der Präpositionen. In Deutschland zahlen an D, , in Österreich aber zahlen bei D

Kaufen in D, aber kaufen auf Akk Vergessen an D, aber vergessen auf Akk

Der zweite Bereich, wo ich die Unterschiede gefunden habe, ist die Bedeutung der Wörter. Der lexikalische Unterschied zwischen der deutschen und der österreichischen Sprache ist ziemlich spannend.

Betrachten Sie die Speisen. Ich fand viele Unterschiede. Zum Beispiel in Deutschland ist Quark, in Österreich aber Topfen.In Deutschland ist Kalbshaxe und in Österreich – Kalbstelze. Was die Deutschen Brötchen nennen, ist in Österreich Semmel.

Wenn wir über das Essen zu sprechen, sind auch verschieden einige der Namen von Obst und Gemüse. In Deutschland ist Johannisbeeren, aber ist in Österreich Ribisel. Möhre nennen Österreicher Karotte. Leckere, reife Aprikosen sind in Österreich Marillen.

Außerdem kann man Unterschiede in Schulbildungswortschatz finden. Das Gymnasium ist österreichisch die Mittelschule. Das Abitur ist Matura.

Die Namen einiger Räume und Möbel stücke Unterschieden sich aich.Korridor ist Vorraum. Shranke ist Kasten. Kamin ist der Rauchfang.

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