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Modul b auditorarbeit

L Ä N G E R E T O U R

1. Lesen sie den Text.

Steile Berge, alte Burgen

Mit dem Rad am Rhein entlang

Mein Freund Stephan und ich sind in den Osterferien mit dem Rad den Rhein hinauf bis Straßburg gefahren, also von Norden nach Süden. Mein Vater hat uns mit dem Auto auf der Autobahn von Köln bis ins Siebengebirge gefahren. Das liegt östlich von Bonn. So konnten wir gleich am Anfang der Fahrt etwa 12 km bergab ins Rheintal nach Linz hinunterfahren. Das war super. In den vie­len Kurven mussten wir stark bremsen. Darum bin ich immer rund 100 Meter hinter Stephan geblieben. So sind wir auch durch das alte Stadttor nach Linz hineingefahren.

Südlich von Linz wird das Rheintal immer enger. Hoch oben über den Weinbergen sind Burgen, Schlösser und Burgruinen. Am besten kann man die auf der anderen Seite des Rheins sehen. Die Straße führt oft direkt am Rhein entlang. Hier fahren nur we­nige Autos. Von Leutesdorf aus sind wir mit der Autofähre nach Andernach hinübergefahren. Das ist nicht teuer und macht viel Spaß. Andernach hat eine alte Stadtmauer aus dem Mittelalter. Südlich von Andernach wird das Rheintal wieder breiter. Dort gibt es viel Industrie und ein Atomkraftwerk. Nach einer Stunde fuhren wir auf einer Brücke über die Mosel nach Koblenz hinein. Dort fließt die Mosel in den Rhein. Wer aus Frankreich, Belgien oder Luxemburg kommt, sollte unbedingt über Trier und Cochem die Mosel abwärts zum Rhein fahren!

Als wir nun wieder über den Rhein fuhren und zur Jugend­herberge in der Festung Ehrenbreitstein wollten, mussten wir unsere Fahrräder einen steilen Berg (13%) hinaufschieben. Als wir durch das erste Tor kamen, sahen wir nur Schießscharten. Danach ging es durch weitere Tore, bis wir auf einem großen Platz standen - mit Blick hinunter auf den Rhein. Hier standen noch im Ersten Weltkrieg (1914-1918) die großen Kanonen. In der Jugendherberge war es sehr kalt, viel kälter als draußen. Wir haben die ganze Nacht gefroren.

Nach einem guten Frühstück fuhren wir den steilen Berg hinun­ter. Bei Lahnstein fuhren wir über die Lahn weiter nach Süden bis Braubach. Dort stellten wir unsere Räder in einen Hinterhof und stiegen hinauf zur Marksburg. Es ist die älteste Burg am Rhein. Die ältesten Teile sind aus dem 13. Jahrhundert. Wir konnten noch viele Kanonen, Rüstungen und Folterinstrumente aus dem 16. Jahrhundert sehen.

Von Boppard fuhren wir mit einem Rheinschiff nach St. Goar. Von der Flussmitte konnten wir rechts die Burg Rheinfels und links die Burgen Liebenstein und Sterrenberg sehen. Man nennt sie die feindlichen Brüder, weil ihre Besitzer immer wieder Krieg gegen­einander geführt haben. Sie stehen sehr dicht beieinander. Dazwischen steht aber eine dicke, hohe Mauer. Weiter südlich kann man Burg Katz und Burg Maus sehen. Diesen Namen nach waren die Burgherren sicher auch nicht gerade die besten Freunde. Von St. Goar fuhren wir über Oberwesel nach Bacharach. Dort mussten wir wieder unsere Räder zur Burg Stahleck hochschieben, denn in der Burg ist eine sehr schöne Jugendherberge. Der Blick hinunter auf den Rhein bei Nacht ist wunderschön...

Norbert G. (14)

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