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Методичка Жилье.doc
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03.09.2019
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  1. Was fällt Ihnen beim Wort „Heimat“ ein? Haben Sie darüber schon nachgedacht? Spielt Heimat für Sie eine wichtige Rolle und was verstehen Sie unter diesem Begriff?

  1. Klären Sie für sich selbst, was der Begriff „Wohnen“ bedeutet. Wohnen

Mit Wohnen bezeichnet man generell den Aufenthalt in einer Wohnung, die den Lebensmittelpunkt außerhalb der beruflichen Tätigkeit darstellt. Eine Wohnung dient zuerst dazu, eine Übernachtungsmöglichkeit zu haben, desweiteren ist es auch der Ort, an dem die meisten Menschen Ihre Mahlzeiten einnehmen und an dem sie die meisten Abende verbringen. In jeder Kultur sind Wohnungen in der einen oder anderen Weise üblich. Demzufolge stellt es offenbar ein Grundbedürfnis des Menschen dar, einen überdachten Zufluchtsort zu haben. Diese Tatsache äußert sich auch in der Rechtsprechung. In nahezu allen Ländern haben die eigenen vier Wände und damit der Schutz der eigenen Wohnung einen besonderen Stellenwert. Die eigene Wohnung vermittelt Sicherheit und ist der Ort, an dem Familien zusammenkommen.

  1. Lesen Sie den Text aufmerksam durch. Geschichte des Wohnens Anfänge des Wohnhausbauens in der Urgesellschaft

Die ersten menschlichen Unterkünfte dienten zum Schutz gegen Wetter, wilde Tiere und Feinde. Die Menschen lernten Feuer kennen und begannen Hütten aus Stein und Holz zu bauen. Die Außenwände waren niedrig, der Innenraum ungeteilt. In der Regel gab es keine Fenster, Lichtquelle war eine offene Tür.

Die ersten Möbelstücke waren aus Erde geschnitten. Das waren Schlafbänke und Sitzbänke. Darauf legte man Felle und Decken. Der offene Dachraum über den Deckenbalken diente als Speicherraum.

Allmählich wurden Einraumhütten für verschiedene Zwecke üblich. Neben dem Wohnhaus und dem Schlafhaus gab es ein Kochhaus, ein Badehaus, ein Speicher und Ställe.

Wohnbauten der Antike

In Griechenland gab es ein Einraumhaus. Es hatte drei Zonen: die offene Vorhalle, den Hauptraum und den Herdraum. Die Gäste durften nur zu den Männern zu Besuch kommen. Bei den Mahlzeiten lagen sie auf den Bänken. Die Herrin und die Mägde aßen sitzend im Frauenhaus. Sue saßen auf steinernen Stühlen an steinernen Tischen. Später erschienen die Holzmöbel.

Im Rom hatten die Frauen mehr Rechte. Hier lebten sie mit den Männern in gemeinsamen Räumen. Das typische Hofhaus hatte zahlreiche Räume und Hallen. Sie lagen um einen oder mehrere Innenhöfe (Atrium). Die Außen- und Innenwände waren reich bemalt. Die Räume öffneten sich nach Innenhöfen. Zu Beginn unserer Zeitrechnung wohnten die römischen Bauherren mit viel Komfort: luftbeheizte Räume, warme und kalte Bäder mit Becken und Duschen, umgangreiche „Speiselager“ (Essen im Liegen), kostbare Möbel, wie Sessel, Sofas und kleine, bewegliche Tische, und reich verziertes Geschirr. Die Armen wohnten sehr eng in den Wohnhäusern. Sie waren viergeschossig übereinander gebaut. Man konnte die Wohnungen nur mit Stiegen erreichen.