Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
175285_E3180_material_k_gos_ekzamenu_po_nemecko...doc
Скачиваний:
7
Добавлен:
14.08.2019
Размер:
195.07 Кб
Скачать

7.1 Geografische lage

Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie grenzt an 9 Nachbarstaaten: an Dänemark im Norden, an Polen und die Tschechische Republik im Osten, an Österreich und die Schweiz im Süden, an Frankreich. Luxemburg, Belgien und die Niederlande im

Westen. Deutschland ist von zwei Meeren umspült: von der Nordsee und der Ostsee. Sie bilden eine natürliche Grenze im Norden, und im Süden -die Alpen. Die Fläche Deutschlands beträgt 357.000 qkm. Die äußersten Grenzpunkte sind: List auf der Insel Sylt im Norden, das sächsische Deschka im Osten, das bayerische Oberstdorf im Süden und Seifkant (Nordrhein-Westfalen) im Westen. Die Grenzen der Bundesrepublik haben eine Länge von insgesamt 3767 km.

Die Bevölkerungszahl ist etwa 82 Mio. Menschen. Die Landschaften Deutschlands sind vielfältig. Deutschland gliedert sich von Norden nach Süden in drei geographische Großregionen: in a) das Norddeutsche Tiefland, b) die Mittelgebirgsregion und c) das Alpenvorland und die Alpenregion.Im Norden ist das Land flach, es gibt keine Berge, sondern kleine Hügel und Moorgebiete. Den nördlichen Teil des Landes bildet eine Tiefebene. Hier liegt das Norddeutsche Tiefland. Zwischen Hannover und Hamburg befindet sich die Lüneburger Heide. Die Mittelgebirge sind für Mitteldeutschland charakteristisch. Zu ihnen gehören die Eifel, der Taunus, das Erzgebirge und der Harz. Im Süden herrschen die Hochgebirge. Hier liegt das süddeutsche Alpenvorland mit dem höchsten deutschen Berg - der Zugspitze. Sie ist 2963 Meter hoch. Rund ein Drittel der Bodenfläche ist von Wäldern geprägt. Die bekanntesten Wälder sind: der Bayerische Wald, der Thüringer Wald und der Schwarzwald. Der große Binnensee ist der Bodensee. Es gibt 13 Bundesländer und drei Stadtstaaten im Bundesrepublik Deutschland. Der längste deutsche Fluss ist der Rhein. Er entspringt in den Alpen und mündet in die Nordsee. Die anderen wichtigen Flüsse sind: die Elbe, die Weser, die Donau und die Oder. Alle deutschen Flüsse fließen von Süden nach Norden, außer der Donau. Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigt-kühlen. Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsius im Tiefland und minus 6 Grad im Gebirge. Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad in den geschützten Tälern des Südens. Das Wetter ist oft wechselhaft.

7.2 Staatsaufbau

Deutschland wurde nach dem Ende des II. Weltkrieges geteilt. Seit 1949 gab es auf deutschem Boden 2 Staaten: die Bundesrepublik Deutschland (die BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (die DDR). 41 Jahre lang existierten 2 deutsche Staaten nebeneinander. Im Herbst 1989 begannen in der DDR große friedliche Demonstrationen. Die berühmte Berliner Mauer wurde zerstört.Und am 3. Oktober 1990 wurde die DDR mit der Bundesrepublik Deutschland vereinigt. Auf dem Gebiet der BRD bildeten sich 5 neue Bundesländer: Thüringen (Erfurt), Sachsen (Dresden), Brandenburg (Potsdamm), Sachsen-Anhalt (Magdeburg) und Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin). Berlin (Ost) und Berlin (West) wurden vereinigt und bildeten die neue Hauptstadt Deutschlands. Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit, der nationale Feiertag der BRD.

Das vereinte Deutschland besteht jetzt aus 16 Bundesländern.Unter 16 Bundesländern gibt es 3 Stadtstaaten: Berlin, Hamburg und Bremen, jeder von denen den Status eines Bundeslandes hat.

Die BRD ist ein föderativer Staat, das heißt Bundesländer haben weitgehende Autonomie, besonders in der Kulturpolitik. Die Bundesländer haben eigene Regierungen und Parlamente, die "Landtage" heißen. Die meisten Bundesländer sind in „Regierungsbezirke" eingeteilt, und diese sind wiederum in Landkreise gegliedert. Die kleinste Verwaltungseinheit ist die Gemeinde. Auch sie

hat ihr eigenes Parlament, das Gemeinderat heißt. Die Hauptstadt Deutschlands ist Berlin. Mit seinen 3.4 Millionen Einwohnern ist es die größte Stadt des Landes. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, föderativer und sozialer Rechtsstaat. Die Fahne der Bundesrepublik ist schwarz-rot-gold. Das Bundeswappen stellt einen Adler dar.

Die Verfassungsorgane sind der Bundespräsident, das Parlament und die Regierung. Das Staatsoberhaupt der BRD ist der Bundespräsident, der von der Bundesversammlung auf 5 Jahre gewählt wird. (Die Bundesversammlung ist ein Verfassungsorgan, das nur zu diesem Zweck zusammentritt. Es besteht aus den Bundestagsabgeordneten sowie einer großen Zahl von Delegierten, die von den Länderparlamenten gewählt werden). Seit dem 24. Mai 2004 ist Horst Köhler der Bundespräsident der BRD. Aber seine Stellung im Staat ist nicht besonders wichtig. Er vertritt die BRD völkerrechtlich, schließt im Namen des Bundes Verträge mit ausländischen Staaten ab, begläubigt und empfängt die Botschafter.

Das Parlament besteht aus 2 Kammern, dem Bundestag und dem Bundesrat.

Der Bundesrat ist die Ländervertretung. Ihn bilden Vertreter der Landesregierungen oder deren Bevollmächtigte. Je nach Einwohnerzahl und der Fläche hat jedes Bundesland hat dort von 3 bis 5 Stimmen.

Der Bundestag ist die Volksvertretung. Das Volk wählt die Bundestagsabgeordneten alle 4 Jahre in einer allgemeinen geheimen Wahl. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestags sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung. Der Bundeskanzler wird also vom Bundestag gewählt.. Nach dem Grundgesetz bestimmt der Bundeskanzler in den folgenden 4 Jahren die Richtlinien der Politik. An der Spitze der Bundesregierung steht jetzt Angela Merkel.

Traditionell gibt es in Deutschland viele politische Parteien. Heutzutage zählt man über 40 politische Parteien und Gruppierungen. Die wichtigsten sind aber die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands), die CDU (Christlich-Demokratische Union) und die CSU (Christlich-Soziale Union), die FPD (Freie Demokratische Partei) und Bündnis die Grünen.

Bei jeder Bundestagswahl, wie auch bei Landtagswahlen usw. geben die Wähler ihre Stimme einer bestimmten Partei oder dem Kandidaten. Parteilose Kandidaten haben selten eine Chance. Die Partei mit den meisten Wählerstimmen stellt im Allgemeinen auch den Regierungschef. Der wiederum bildet sein Kabinett mit seinen Parteifreunden. Er kann auch Parteilose in sein Kabinett aufnehmen.

8.1Berlin ist eine Stadt und ein Bundesland zugleich. Das Stadtwappen ist der berühmte Bär. Wahrscheinlich erhielt die Stadt ihren Namen vom Wort „Bär". Berlin liegt am Zusammenfluß von Spree und Havel. Jetzt ist Berlin mit der Fläche von 883 qkm und 3,4 Millionen Einwohner die größte Stadt Deutschlands. Berlin wurde 1237 zum ersten Mal erwähnt. 1871 wurde Berlin die Hauptstadt des Deutschen Reichs. Sie war auch die Hauptstadt des sogenannten „Dritten Reichs".

Berlin ist zurzeit die bedeutendste Industriestadt Deutschlands. Es ist traditionell Sitz der Elektroindustrie (Siemens), außerdem der chemischen Industrie.

Berlin ist eine Stadt der Kultur. Zahlreiche Museen, Theater, Opern, Galerien erwarten täglich ihre Besucher. Die Sehenswürdigkeiten Berlins sind weltbekannt. Zu den schönsten gehören: der Berliner Dom, die Staatsoper, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, die als Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg gilt.

Eine der Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt ist die Museumsinsel, die von 5 Museen dargestellt wird. Dazu gehören das Alte Museum, das Neue Museum, das Bodemuseum, das Pergamonmuseum und die Nationalgalerie.

Zum typischen Berlin gehört auch der Alexanderplatz, der unter den Bürgern einfach „Alex" getauft ist. Der Alexanderplatz erhielt seinen Namen 1805 zu Ehren des russischen Zaren Alexander I. Heute ist der Alexanderplatz ein modernes Geschäfts-, Einkaufs- und Verkehrszentrum der Stadt.

Zu den schönsten und größten Werken des deutschen Klassizismus gehört das Brandenburger Tor. Es ist 26 Meter hoch und 62,5 Meter breit. Oben auf dem Tor ist die Quadriga zu sehen: vier Pferde vor einem römischen Wagen, in dem die Friedensgöttin steht. Das Brandenburger Tor krönt die Straße Unter den Linden. 1647 hat man hier die ersten Linden gesetzt. Wenn sie heutzutage in Frühling blühen, duftet die Straße göttlich. Hier befindet sich die russische Botschaft.

Gleich neben befindet sich die Humboldt-Universität. Viele berühmte Menschen haben hier studiert: die Brüder Grimm, Albert Einstein und Robert Koch.

Die zweite größte Straße, die früher zum Westberlin gehört hat, ist der Kurfurstendamm, Berliner nennen sie „der Ku-damm". Das ist eine breite Straße mit vielen eleganten Schaufenstern zahlreicher Geschäfte, Boutiques, Cafes usw. Sie ist einer der Anziehungspunkte der deutschen Hauptstadt.

8.2Köln ist nach Einwohnern und Fläche die viertgrößte Stadt Deutschlands sowie die größte Stadt Nordrhein-Westfalens. Die Stadt ist für ihre 2000-jährige Geschichte, ihr kulturelles und architektonisches Erbe sowie für ihre international bedeutenden Veranstaltungen bekannt.

Köln besitzt als Wirtschafts- und Kulturmetropole internationale Bedeutung und gilt als eines der führenden Zentren für den weltweiten Kunsthandel. Die Karnevalshochburg ist außerdem Sitz vieler Verbände und Medienmetropole mit zahlreichen Fernsehsendern, Plattenfirmen und Verlagshäusern. Die Stadt Köln zählt 1.024.000 Einwohner und hat mit der Universität zu Köln, an der mehr als 43.000 Studenten eingeschrieben sind.

Im Mittelalter wurde Köln zu einem bedeutenden kirchlichen und zu einem wichtigem künstlerischen und edukativen Zentrum. Der Kölner Dom ist die größte gotische Kirche in Nordeuropa und beherbergt den Dreikönigsschrein. Die Stadt ist Träger der „Bühnen der Stadt Köln“ mit Schauspielhaus und Oper Köln. Weitere bekannte Bühnen sind: Arkadaş Theater, Artheater, Atelier-Theater, Café Duddel bzw. Solana Theater, Casamax-Theater, Cassiopeia Theater, Comedia, Drama Köln, Freies Werkstatt-Theater, Gloria-Theater, Hänneschen-Theater (Puppenspiele der Stadt Köln), Horizont-Theater, Kölner Künstler-Theater usw.

Von Goethe über Heine bis Celan haben namhafte Autoren sich von Köln und seinen Eigenarten zu Gedichten und Balladen inspirieren lassen. Zahlreiche deutschsprachige Romane spielen in Köln.

Unter den zahlreichen Kölner Museen mit hochkarätigen Sammlungen sind das Museum Ludwig (Moderne und Gegenwartskunst), das Wallraf-Richartz-Museum (Kunst des Mittelalters bis 19. Jahrhundert) sowie das Römisch-Germanische Museum (Kunst-, Schmuck und Alltagsgegenständen aus der römischen und merowingischen Epoche) hervorzuheben. Deutsches Sport & Olympia Museum, Karnevalsmuseum, Museum für Angewandte Kunst, Museum für Ostasiatische Kunst, Radiomuseum usw.

Karneval in Köln ist weltberühmt. Köln nennt man sogar Hochburg des Karnevals. Ganz normale Bürger scheinen sich über Nacht verändert zu haben. Aus einer einfachen Hausfrau ist ein eleganter Filmstar geworden. Besonders die Kinder verkleiden sich mit Phantasie und genießen ihre Rolle als Cowboy, Räuber oder Tänzerin. Alle Menschen sind in karnevalistischer Stimmung. In dieser Zeit regiert der Narrenprinz mit seinen Ministern. Da gibt es auch eine Narrenpolizei, und die Stadtpolizei haben nichts zu sagen. Die Menschen reden sich mit Narren und Närrinnen an. Ein Mann, der mit einer Krawatte erscheint, riskiert seine Krawatte zu verlieren: sie kann ihm mit einer Schere abgeschnitten werden. Es herrscht auch die „Küßfreiheit“: ein junger Mann kann sich ein Mädchen suchen, das ihm gefällt, und darf es küssen, das M. soll ihm nicht böse sein.

8.3 Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen (Deutschland), die vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Durch seine zahlreichen Klassikerstätten, durch weitere Museen, Galerien und Baudenkmale sowie Kulturstätten (Theater, Studenten- und Alternativ-Kultur) ist Weimar das bedeutendste Ziel für Städtetourismus in Thüringen.

Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden Weimarer Klassik um Wieland, Herder, Goethe und Schiller auch das Bauhaus und die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden, der Weimarer Republik (1919).

Außerdem war Weimar seit 1572 Hauptstadt von Sachsen-Weimar.Dies war der erste Staat Deutschlands, der sich eine Verfassung gab. Von 1920 bis 1948 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie die Kulturhauptstadt Europas.

Das Deutsche Nationaltheater mit der Staatskapelle Weimar ist der bedeutendste Theaterbetrieb Weimars. Es handelt sich dabei um eine Doppelinstitution, bestehend aus dem Bühnenbetrieb Deutsches Nationaltheater und dem Orchester Staatskapelle Weimar.

Seit dem Mittelalter besitzt Weimar ein Stadtschloss, dass mehrmals erneuert wurde. Die berühmte Schlösser sind: das Wittumspalais, Schloss und Park Belvedere, Schloss und Park Tiefurt, Schloss und Park Ettersburg hatten zu dieser Zeit eine ähnliche Funktion und gehören heute zur Stiftung Weimarer Klassik. Museen: Goethes Wohnhaus, Goethes Gartenhaus, Schillers Wohnhaus mit Schillermuseum.

8.4 München ist die Landeshauptstadt und mit rund 1,3 Millionen Einwohnern gleichzeitig größte Stadt des Freistaates Bayern, die drittgrößte Stadt Deutschlands sowie die zwölftgrößte der Europäischen Union. Die Stadt ist eines der wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren der Bundesrepublik und eine der prosperierendsten Städte Europas.

München ist international bekannt für seine Sammlungen der alten und klassischen Kunst. So gehören zum Beispiel die Alte- und die Neue Pinakothek, sowie die Pinakothek der Moderne und das Lenbachhaus zu den weltweit renommiertesten Galerien. Zusammen mit der Glyptothek, der Staatlichen Antikensammlungen und dem Museum Brandhorst bilden all diese das zum Kunstareal München zusammengefasste Münchner Kunstzentrum. Auch das das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst erhält einen Neubau im Kunstareal. Eine weitere Museumslandschaft neben dem Kunstareal ist das Lehel mit dem Haus der Kunst, dem Nationalmuseum, der Archäologische Staatssammlung, der Schackgalerie und dem Völkerkundemuseum.

Im 19. Jahrhundert lebten unter anderen Heinrich Heine, Friedrich Hebbel und Hans Christian Andersen für längere Zeit in München.

Die bedeutendsten Spielstätten sind: Das Nationaltheater München, der Hauptspielort für die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsballett. Das Residenztheater, der Hauptspielort für das Bayerische Staatsschauspiel. Das Staatstheater am Gärtnerplatz für Oper, Operette und Musical. Das private Deutsche Theater, das größte Gastspieltheater Deutschlands, das Marionettentheater Kleines Spiel. Die Komödie im Bayerischen Hof, die Lach- und Schießgesellschaft, das Münchner Galerie Theater und das Metropol-Theater.

Parks: Die älteste Gartenanlage ist der Hofgarten aus der Renaissancezeit. Der Englische Garten, im Westen der Altstadt befindet sich der Alte Botanische Garten, der Olympiapark, der West- und der Ostpark.

Die Sehenswürdigkeiten und die Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt aber auch ihre Messen und Kongresse ziehen zahlreiche Touristen und Geschäftsreisende an.

9.1Die Republik Österreich liegt im südlichen Mittel-europa. Österreich grenzt an Deutschland, an Tschechien und an die Slowakische Republik, Ungarn, Italien, die Schweiz und Liechtenstein.

In Österreich leben acht Millionen Menschen. Das sind Österreicher, Deutsche, Jugoslawen, Türken, Italiener. Die Fläche von Österreich betragt etwa 84 000 km2. Die Republik Österreich ist ein föderaler Staat mit neun Bundesländern. Wien ist die Hauptstadt und gleichzeitig das kleinste aber bevölkerungsreichste Bundesland. Fünfundzwanzig Prozent der Bevölkerung wohnt in Wien.

Die Republik Österreich wurde im November 1918 gegründet. Österreich ist eine parlamentarische Bundesrepublik. An der Spitze sieht der Bundespräsident, den Bundeskanzler

Das höchste gesetzgebende Organ ist das Parlament. Die Farben der Republik Österreich sind rot-weiß-rot. Der sechsundzwartzigste Oktober ist der Nationalfeiertag. Österreich ist ein hochentwickeltes Kulturzentrum Europas. Die Österreicher sind stolz auf ihr Land. Sie sind stolz auf ihre Musik, Kochkunst Sport, Medizin, Literatur, Baukunst und Malerei.Prächtige Schlösser, Museen. Kunstgalerien zeugen von reichen kulturellen Traditionen des Landes. In Österreich gibt es viele hervorragende Dichter, vor allem Franz Grillparzer, Peter Rosegger, Ferdinand Raimund und Adalbert Stifter. Erfolgreich entwickelt sich auch die österreichische Wissenschaft. 15 Nobelpreisträger in der Technik, 6 Nobelpreisträger in der Medizin, zwei Nobelpreisträger in der Physik stammten aus Osterreich. Österreich ist auch ein hochentwickeltes Industrie-land, das wertvolle Bodenschätze besitzt. In der Industrie herrschen kleine und mittlere Betriebe.Eine bedeutende Stellung nehmen Elektroindusrie, Maschinenbau, Metallverarbeitung.chemische, Industrie ein. Die Nahrungsindustrie verarbeitet örtliche landwirtschaftliche Rohstoffe. In der Landwirtschaft spielt neben dem Ackerbau die Vieh Wirtschaft eine große Rolle. Österreich ist ein deutschsprachiges Land. In der Schule lernen die Kinder die deutsche Schriftsprache. Im Alltag aber sprechen Österreicher ihre Mundart. Das Österreichische Deutsch unterscheidet sich stark von der deutschen Schriftsprache.

Klimatische und landschaftliche Vorzüge machen Österreich zu einem natürlichen Ziel für ideale Skiferien im. Österreich hat wintersichere Gebirgsstraßen, markierte Skirouten, Seilbahnen. Das macht Österreich zu einem der modernsten Skiländern der Welt.

9.2 Die Schweiz liegt in Mitteleuropa und grenzt an Deutschland im Norden, an Österreich und Liechtenstein im Nordosten und Osten, an Italien im Südosten und Süden und an Frankreich im Westen. Die Schweiz ist ein kleines Land. ihre Fläche beträgt 41 000 km2. Hier leben sieben Millionen Menschen von verschiedenen Nationalitäten. Die offiziellen Sprachen in der Schweiz sind Italienisch, Französisch und Deutsch. Außerdem spricht ein Teil der Bevölkerung Rätoromanisch (einund-fünfzigtausend Menschen). Das Rätoromanische hat aber nicht die Stellung einer offiziellen Sprache, sondern einer Nalionalsprache. Die Schweiz ist ein schönes Land mit reizvollen Landschaften.

Die Schweiz ist als Erholungsland behebt. Deshalb hat die Schweiz eine reiche Hoteltradition.

Achttausend Hotels, Pensionen, Sanatorien, Motels. Campings stehen zur Verfügung.

Überall findet man modernen Komfort, ausgezeichnete Bedienung, gute Küche, solide Preise (nicht immer billig, aber auch nicht zu teuer). Die Schweizer Küche ist eine exzellente Mischung aus deutscher, französischer und italienischer Traditionen. Nach der Verfassung von 1847 (achtzehnhundertsiebenundvierzig) ist die Schweiz eine bundesstaatliche, parlamentarische Republik. Die Schweiz ist ein föderaler Staat und besteht heute aus 20 Kantonen und 6 Halbkantonen. Jeder Kanton hat eigene Verfassung, Parlament und Regierung. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern. Das Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Nationatrat und dem Ständerat. Der Nationalrat repräsentiert das Volk, der Ständerat vertritt die Kantone. Die größte Stadt der Schweiz ist Zürich. Hier leben 347 000 Einwohner. Weltberühmt ist die Stadt Genf. Genf ist eine Diplomatenstadt. In der Stadt wohnen 30 000 (dreißigtausend) Diplomaten und die Menschen von 98 (achtundneunzig) Nationalitäten. Die älteste schweizerische Stadt ist St. Gallen. Die Stadt ist 1400 Jahre alt. Es gibt viele sehr schöne Plätze. Brunnen, Cafes und kleine Restaurants und überall Blumen hier.

Die Schweiz ist ein hochentwickeltes Land, hat eine arbeitsintensive und exportorientierte Industrie.

Hier sind Maschinenbau, Motorenbau, elektronische, chemische, pharmazeutische, feinmechanische Industrie. Textil-, Zement-, Papier-, Nahrungs- und Genussmittelindustrie entwickelt. Landwirtschaft ist weniger bedeutend. Das Schwergewicht liegt in der Viehwirtschaft. Der Auslandstourismus stellt eine besondere Richtung in der Wirtschaft der Schweiz dar. Die Schweiz nimmt nach dem Gewinn aus dem Export von Maschinenbauerzeugnissen und der pharma-zeutischen Industrie den dritten Platz in der Welt.

Die Schweiz hat eine eigenartige Literatur, weil sie in vier Sprachen funktioniert.

9.3Liechtenstein liegt in den nördlichen Alpen und grenzt an die Schweiz und Österreich.

Liechtenstein ist der kleinste deutschsprachige Staat. Die Fläche von Liechtenstein beträgt 160 km2.

Zwei Drittel des Territoriums sind nicht bewohnbar. Hier leben 30 000 Einwohner davon 10 000 sind Ausländer. Das sind Schweizer, Österreicher und Deutsche. Das Fürstentum Liechtenstein entstand 1719 (siebzehnhundert-neunzehn). Seit 1866 (achtzehnhundcrt-sechsundsechzig) ist Liechtenstein ein souveräner Staat. Seit 1868 (achtzehnhundertach-tundsechzig) gibt es in Liechtenstein keine Armee mehr, und der letzte Soldat, Andreas Weber, ist 1939 (neunzehnhundertneununddreißig) im Alter von 95 (fünfundneunzig) Jahren gestorben. Heute ist Liechtenstein eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischer und parlamentarischer Grundlage. Seit 1923 (neunzehnhundert-dreiundzwanzig) hat Liechtenstein eine Rechts- und Währungsgemeinschaft mit der Schweiz. Heute ist Liechtenstein ein Industrieland, das sehr hoch entwickelt ist. Hier werden Maschinen, Stahlschrauben, optische Instrumente, Baumwollgarne, keramische Waren, Arz-neimittel, Fahrzeuge und vieles andere hergestellt. Liechtenstein ist ein Mitglied des Europarates.

Die Hauptstadt von Liechtenstein ist Vaduz [va'du:ts]. Die Stadt entstand im Mittelalter. Sie ist 700 (siebenhundert) Jahre alt. Die offizielle Sprache in Liechtenstein ist Deutsch.

Im Alltag spricht man Dialekt-Liechtenstein steht in sprachlicher Hinsicht der Schweiz sehr nah: wie die Schweiz gehört zu dem oberdeutschen Dialektraum. Viele Touristen besuchen das Land. Liechtenstein lebt vom Tourismus. Die Bevölkerung hat Arbeitsplätze in den Hotels und Gaststätten bekommen. Wein wurde in Liechtenstein schon seit dem siebenten Jahrhundert angebaut. Das Wahrzeichen von Vaduz ist. das Schloss, die Residenz des Fürsten. Das ist ein mächtiges Bauwerk mit seinem alten Turm, mit den großen Mauern. Das Innere des Schlosses birgt viele Kostbarkeiten. Es diente früher als Weinlager, als Gefängnis und später auch als Kaserne für das Liechtensteiner Militär, es zählte achtzig Mann. Anfang des 20. (zwanzigsten) Jahrhunderts wurde das Schloss gründlich restauriert. Etwas höher öffnet sich von den Bergen eine schöne Aussicht auf das Rheingebiet, auf die grünen Täler. Im Stadtzentrum gibt es sehr viele Geschäfte, Restaurants, Hotels.

Hier befinden sich das Rathaus, das Regierungsgebäude und verschiedenste Museen: das Landesmuseum, die fürstliche Gemäldegalerie mit berühmten Gemälden alter Meister, die staatliche Kunstsammlung und das einzigartige Briefmarkenmuseum. Die Briefmarken des Fürstentums Liechtenstein sind in der ganzen Welt bekannt durch ihren hohen künstlerischen Wert.

9.4 Das Großherzogtum Luxemburg liegt in Westeuropa. Luxemburg grenzt an die BRD, Belgien und Frankreich. Die Fläche beträgt 2586 (zweitausendfünfhundertsechsundachtz ig) km2. Hier leben 365 500 (dreihundert fün-fundsechzigtausendfünfhundert) Einwohner. Die Amtssprachen sind Deutsch und Französisch.Die Bevölkerung aber spricht einen Dialekt der Moselfränkisch heißt. Die Hauptstadt des Landes hat dem ganzen Land ihren Namen gegeben. Die Stadt Luxemburg hat eine schöne geographische Lage, sie liegt auf einer Hochfläche.

Der Stadt Luxemburg existiert seit 1839 (achizehnhundertneununddretßig). Das Land ist in 3 Distrikte eingeteilt. So werden in Luxemburg Verwaltungsbezirke genannt. Luxemburg ist eine Erbmonarchie.

Der Herzog ernennt und entlässt den Ministerpräsidenten und die Minister. Das Parlament ist nicht groß,es besteht aus 56 Abgeordneten. Es wird für fünf Jahre gewählt. Es gibt noch einen Staatsrat.

Der Staatsrat besteht aus 24 Mietglieder. Es gibt hier viele politische Partien. Zu den großen Partien gehören die Christlich-Soziale Voikspartei, die Demokratische Partei, die Luxem-burgische sozialistische Arbeitspartei

Die Wirtschaft des Landes ist auf die Hüttenindustrie orientiert. Nach der Stahlproduklion pro Kopf der Bevölkerung nimmt Luxemburg den ersten Platz in der Welt ein. Außerdem sind hier auch chemische, Zement- und keramische Industrie entwickelt.

Die luxemburgischen Banken spielen eine große internationale Rolle. Es gibt viele Freiheiten für die Bankenkunden, das lockt viele Einleger in das Land.

Im Süden und Südwesten von der Hauptstadt, im Moseltal liegen die Weingarten. Die Weißweine aus Luxemburg sind überall bekannt.In den bergigen Regionen ist die Milchwirtschaft entwickelt.

Ein Drittel des ganzen Territoriums nehmen die Wälder an, deshalb ist Luxemburg ein sehr grünes Land.

Die Flüsse in den Bergen sind sehr klar, es gibt dort viele Fische. In Luxemburg spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle, man braucht viele Hotels und Gasthöfe dafür.

10. 1 Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main in einer wohlhabenden bürgerlichen Familie geboren. Sein Vater war Jurist und kaiserlicher Rat, die um zwanzig Jahre jugere Mutter - Tochter des Burgermeisters von Frankfurt. Goethe erhielt einen ausgezeichneten Hausunterricht: außer den klassischen Sprachen und Literaturen sowie dem Franzosischen, die zu jener Zeit den Hauptbestand jedes Unterrichts bildeten, lernte er Englisch, Italienisch und Hebräisch, naturwissenschaftliche Studien wurden auch getrieben, was damals selten der Fall war. Somit bekant Goethe schon seit Jugend auch jene Ansatze zur naturwissenschaftlichen Forschung, die sich später in der Weimarer Zeit so glänzend entfaltet haben.

1765 wurde er die Uneversitat Leipzig geschickt, wo ehemals sein Vater studiert hatte. Statt der vorgezeichneten Rechtsstudien befaBte er sich aber mit der Literatur. I die Leipziger Zeit (1765-1768) gehören seine ersten poe-tischen Versuche - meistens Liebeslyrik in Rokoko-Stil.

1768 war Goethe infolge seiner schweren Krankzeit gezwungen, seine Stu-dien zu unterbrechnenund ins Elternhaus zuruckzuheren. Die anderthalb Jahre, die seine Genesung gedauert hatte, waren nicht umsonst vergangen. Zum erstenmal vertiefte er sich in philosophisch-religiose Fragen und suchte eune eigene Weltauffassung zu schaffen.

Im Fuhjahr 1770 ging Goethenach Straßburg, um dort seine Studien zum AbschluB zu bringen. Hier kam er eine ganz andere Umgebung als in Leipzig. Die deutsche Universitat dieser Frankreich angehörenden nationalen SelbstbewuBtseins geworden. 1774 erschien Goethes Briefroman “Die Leiden des jungen Werthers”, in dem seine Liebe zu Charlotte Buff, die er im Sommer 1772 in Wetzlar kennen gelernt hat, beschrieben wird.

Das Jahr 1775 zeichnet einen Wendepunkt in Goethes Leben und Schaffen ein: er nimmt die Einladung des jungen Herzogs von Sachsen-Weimar an, seinen Hof zu besuchen, und bleibt dort für immer. Er wird hier in den Staatsrat eingeführt und 1782, trotz des Widerstandes des Hofadels, zum Minister ernamt. In den 90-er Jahren befaBt sich Goethe eifrig mit natur-wissenschaftlichen Forschungen. Auch weisen diese Jahre einen neuen Aufschwung seines dichterischen Schaffens auf. Sein Leben lang hat Goethe am “Faust” gearbeitet. Der zweite Teil des “Faust” wurde kurz vor Goethes Tod vollendet. Goethe starb am 22. Marz 1832 in Weimar, das schon Langst zum Wallfahrtsort der Besucher aus Landern geworden war.

10. 2 Friedrich Schiller ist einer der grüßten und der berühmtesten deutschen Dichter der Aufklärung. Sein früh vollendetes Leben - er wurde in 1759 in Marbach geboren und starb in 1805 – war ein historischer Kampf mit schweren körperlichen Leiden und materieller Not.

Schillers Werk gehört der Menschheit. 9 große Dramen schenkte er der Welt; zahlreiche Gedichte und Balladen, prosaische Schriften und mehrere geniale ästhetische Abhandlungen bilden sein dichterisches und philosophisches Werk.

Er wurde in 1759 in dem kleinen süddeutschen Städtchen Marbach geboren. Schillers Kindheit war schwer, denn seine Familie war arm. Das Jahr 1773 wurde für Schiller zu einem bedeutenden Einschnitt, denn der Landesherr griff in sein Leben ein. Auf Befehl des Herzogs musste er sein Elternhaus verlassen und eine Militärakademie besuchen (8 Jahre). In diesen Jahren schrieb er heimlich sein Schauspiel „Die Räuber“. Diese Drama war einen Kampf gegen alle Tyranen auf.

Nach der Beendigung der Schulzeit wurde S.ein einfacher Militärarzt. Dieser Beruf machte ihm keine Freude. Anonym ließ er sein Schauspiel „Die Räuber“ in Mannheim aufführen. Das Drama hatte einen riesigen Erfolg. Der Herzog verbot S.zu schreiben, deshalb floh S.aus Württemberg.

1789 bekam S.eine Anstellung als Professor für Geschichte in Jena. 1799 zog er nach W., wo Goethe lebte. Da entstanden die Dramen „Wallenstein“, „Die Jungfrau von Orleans“, „Maria Stuart“. Sein letztes vollendetes Drama ist „Wilhelm Tell“.

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]