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Autor Jahr Wofür der Preis

Theodor Mommsen 1902 Römische Geschichte

Rudolf Eucken 1908 „auf Grund des ernsten Suchens

nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat“

Paul Heyse 1910 sein belletristisches Werk

Gerhart Hauptmann 1912 „für sein fruchtbares und

vielseitiges Wirken im Bereich der dramatischen Dichtung“

Thomas Mann 1929 Buddenbrooks

Hermann Hesse 1946 „für sein durch Versenkung

getragenes Werk, das sich immer kühner und eindringlicher entwickelte und die Ideale des klassischen Humanismus ebenso wie eine hohe Kunst des Stils offenbart“

Nelly Sachs* 1966 „für ihre hervorragenden lyrischen

und dramatischen Werke, die das Schicksal Israels mit ergreifender Stärke interpretieren“

Heinrich Böll 1972 Gesamtwerk

Günter Grass 1999 Lebenswerk

Herta Müller 2009 Gesamtwerk

Christian Matthias Theodor Mommsen, am 30. November 1817 in Garding geboren. Er war einer der berühmtesten Historiker und ist heute noch als einer der bedeutensten Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts bekannt. Das liegt sicherlich auch daran, dass seine Werke zur römischen Geschichte, auch heute noch, von fundamentaler Bedeutung sind. Zurecht erhielt er 1902 den Literaturnobelpreis für seine Römische Geschichte. Der Schriftsteller Mommsen kommt aus einer Pfarrerfamilie. Seit 1821 war Jens Mommsen, Vater, Pfarrer in Oldesloe, dort wuchs auch der älteste Sohn Theodor mit fünf weiteren Geschwistern auf.

Die Kinder entfernten sich peu à peu von den drakonischen Glaubensvorstellungen des Vaters, doch Mommsen blieb bis zu seinem Tod ein überzeugter liberaler Protestant. Die Familie Mommsen lebte eher in armseligeren Verhältnissen, was Jens Mommsen denn noch nicht hinderte, früh die Wißbegierde an den antiken Klassikern bei seinen Kinder zu entfachen. Obwohl die Familie in eher ärmlichen Verhältnissen lebte, weckte Jens Mommsen bei seinen Kindern früh das Interesse an den antiken Klassikern. Ab Oktober 1834 besuchte Theoder Mommsen das Christianum in Altona. Vier Jahre später, im Mai 1834, begann er ein Jurastudium an der Universität Kiel, dort stieg er in die Burschenschaft Albertina ein. Hier lernte Theodor Mommsen, den Dichter Theodor Storm kennen. Gemeinsam, mit Mommsens jüngeren Bruder Tycho Mommsen, veröffentlichten sie das Liederbuch dreier Freunde. Im selben Jahr wurde er in Kiel promoviert. Mommsen orientierte sich eher an einer wissenschaftlichen Karriere, doch vorerst musste er, um seinen Finanzbeutel aufzufüllen, an Mädchenpensionaten als Aushilfslehrer arbeiten.

Im Jahre 1844 erhielt Mommsen ein dänisches Reisestipendium und begann seine Reise in Frankreich. Als nächstes Reiseziel war Italien angepeilt, dort startete er seine römischen Inschriften. Er kontaktierte das Archäologische Institut und sammelte alle bekannten lateinischen Inschriften, die auf dem Autopsieprinzip beruhen sollten. Die ersten Inschriften, die Mommsen sammelte, waren die, des damaligen Königreichs Neapel.

Ein Jahr später verstarb Mommsen, am 01. November 1903, in Charlottenburg.Auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Berlin- Kreuzberg befindet sich Mommsens Grab.

"the greatest living master of the art of historical writing, with special reference to his monumental work, A history of Rome"

 

Born

:

November 30, 1817

Died

:

November 1, 1903

Occupation

:

Writer

Nationality

:

German

Notable award(s)

:

Nobel Prize in Literature 1902

 

Biography:

Born in garding (Schleswig-Holstein), son of a pastor, Mommsen was born Danish citizen but has always recognized original German and heart. He studied from 1831 to 1838 in Altona, then at the University of Kiel, where he specializes in both history, law and philology.  Brilliant student, Mommsen obtained a grant that allows him to travel to France and Italy, becoming the last country where his taste and his ability to decipher ancient inscriptions. He worked hard from 1845 to 1850 on the dialects of southern Italy (March osque, messapien etc.), Which already makes him a major scholar.  He made a trip to France and Italy (1844-1847), then engaged in politics, supporting new ideas in a local newspaper while he teaches law at Leipzig in 1848. Revoked soon after because of his liberal views, Mommsen taught some time in Zurich (1852), then Breslau (1854), and finally to Berlin (1858) where he is responsible for history in 1861.  Mandated by the Prussian Academy of a monumental Corpus Inscriptionum Latinarum, it makes it the basis, still valid today, epigraphic research.  The outstanding researcher, able to control many areas, founded by his work and his teaching school history that goes beyond German borders [1]. Received by Napoleon III in the Tuileries, then it is a leading recognized ancient history, not only by the Emperor prepares its history of Julius Caesar (1865), but also by scholars supporting the monarch in this enterprise, Victor Duruy then Minister of Public Instruction.  Near Liberal circles, Mommsen participates in the political life of his country. It welcomes in 1870 of German unity in a series of articles. Fustel de Coulanges replied in an article published in the Revue des Deux Mondes, and others gathered later under the title of contemporary issues. Often described as Francophobe, Mommsen has shown the greatest contempt for French politics until his death, which the French scientific community does not forgive him. However, he was an admirer of Racine, Voltaire and Musset. Over time, it opposed politically Bismarck, an attitude which earned him a conviction a few months in prison. He left and the seat in the Reichstag in 1882 he held since 1873.  Permanent Secretary of the Prussian Academy since 1878, he received in the twilight of his life, in 1902, the Nobel Prize in literature. He then devoted himself solely to his work as a teacher in Berlin and perpetual secretary of the Academy of Sciences of Prussia. He had sixteen children with his wife Mary, some of which died in infancy. His grandchildren and Hans Wolfgang historians are recognized.

 

 

Rudolf Eucken - Philosoph und Nobelpreisträger

Kategorie: Literaturnobelpreis Jahr: 1908 Begründung des Komitees: "... aufgrund des ernsten Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat".

Rudolf Christoph Eucken - er gilt als der Begründer des Neu-Idealismus. Nennt man den Namen Eucken, fällt vielen der Ökonom Walter Eucken ein, Sohn Rudolf Christoph Euckens; der Vater ist heute eher unbekannt. Dabei waren die gängig formulierten Schriften und Aufsätze des Philosophen - es waren insgesamt an die 1.000 - zu seiner Zeit durchaus populär. Vor allem in Skandinavien haben sich viele mit den Theorien des Ostfriesen auseinandergesetzt. Die 1907 veröffentlichten "Grundlinien einer neuen Lebensanschauung" wurden sofort nach ihrer Veröffentlichung ins Schwedische übersetzt.

Ein Verlegenheitskandidat

Auch der schwedische König Oscar II. befasste sich mit Euckens religionsphilosophischen Schriften und hielt große Stücke auf den Philosophen. Eucken wurde schon vor der Verleihung des Literaturnobelpreises zum auswärtigen Mitglied der schwedischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Dennoch: Dass Eucken 1908 als zweitem Deutschen nach dem HistorikerTheodor Mommsen der Nobelpreis verliehen wurde, war eine Kompromisslösung. In der engeren Wahl standen der englische Dichter Algernon Charles Swinburne und die Nils Holgersson-Erschafferin Selma Lagerlöf. Letztere sollte den Nobelpreis dann ein Jahr später bekommen. Da es in der Akademie keine Mehrheit für den einen oder anderen Kandidaten gab, einigte man sich schließlich auf eine dritte Person: Rudolf C. Eucken. In Deutschland blieb die Resonanz auf die Verleihung des Preises verhalten. Der Evolutionsbiologe Ernst Haeckel - wie Eucken Professor an der Universität Jena - äußerte sogar völliges Unverständnis: Eucken sei "ein guter Redner und frommer Kantianer ..., hat auch 'schöne Bücher' über 'höhere Ziele' et cetera geschrieben, aber nicht eine einzige originale Arbeit von Wert geleistet". Er glaubte, selbst übergangen worden zu sein und den Preis eher verdient zu haben. Auch andere deutsche Gelehrte waren kritisch - Eucken galt als Außenseiter, dem es an Systematik und Sprachgewalt mangelte.

Thomas mann

Der Nobelpreis 1929 [Bearbeiten]

Der Nobelpreis für Literatur war für Mann keine Überraschung. Bereits Jahre zuvor war spekuliert worden, dass er ihn bekommen könnte, er selbst hatte schon 1927 darauf gehofft. Am Nachmittag des 12. November 1929 erreichte ihn die Nachricht aus Stockholm. Er war konsterniert, dass sich das Komitee praktisch nur auf seinen ersten Roman bezog. Grund war der Stockholmer Königsmacher, der Schwede Fredrik Böök, der dem Roman Der Zauberberg keine Wertschätzung entgegenbringen mochte und ihn mehrfach verrissen hatte.[6] Das Preisgeld betrug 200.000 Reichsmark. Einen Teil davon verwendete Mann, um die Schulden seiner Kinder Klaus und Erika nach ihrer Weltreise zu tilgen. Außerdem wurden davon der Bau des noch heute als Tomo Mano namas gepflegten Sommerhauses in Nidden auf der Kurischen Nehrung und zwei Autos finanziert, der Rest angelegt. Schon in Stockholm hatte ein Journalist den Manns nahegelegt, das Geld „draußen stehenzulassen“, aber sie verstanden nicht, weshalb. Als sie 1933 aus Deutschland emigrierten, verloren sie einen großen Teil ihres Vermögens, namentlich ihren Immobilien- und anderen Sachbesitz.

Paul Heyse

Der deutsche Schriftsteller Paul Heyse ist am 15. März 1830 in der Landeshauptstadt Berlin geboren. Aufgewachsen ist Heyse sehr behütet; sowohl seine Mutter als auch sein Vater interessierten sich für Kunst, Kultur und Musik. Zu Schulzeiten war Heyse bereits sehr erfolgreich, er galt als Musterschüler. Heyse engagierte sich auch über den Schulunterricht hinaus; wo seine Interessen lagen stellte sich schnell heraus: Er gründete einen Dichterclub.

Nach einem kurzen Ausflug nach Bonn, und damit in ein Studium der  Kunstgeschichte und Romanistik, beschloss er sich nun ausschließlich mit der Dichtung zu beschäftigen. Im Jahre 1851 gewinnt Heyse erstmalig einen Preis mit  seiner poetischen Arbeit: Mit seiner Ballade „Das Tal von Espigno“ belegt er den 1.  Platz des Wettbewerbs. Eine Zeit lang lebte Heyse in Italien. Diese Zeit prägte einige seiner literarischen Arbeiten, wie zum Beispiel seine Novelle  L’Arrabbiata aus dem Jahr 1853. Im Jahre 1854 war Heyse an der Gründung des Dichtervereins „Das Krokodil“ beteiligt. Gemeinsam mit dem weiteren Mitbegründer- und Glied des Dichtervereins Geibel erschafft Heyse einen Dichterkreis in München. Heyse galt schon damals als einer der meistvertonten Lyriker der Welt. Seine Werke waren meist Pflichtlektüre an Gymnasien. Sie wurden in alle europäischen Sprachen übersetzt. Nach seinem Tod allerdings kannte kaum noch jemand den Namen Heyse. Nach dem ersten Weltkrieg befassten sich einige Nationalsozialisten mit seinem Wesen; so wurde im Jahre 1944 Heyses Schauspiel „Kolberg“ als Vorlage für einen erfolgreichen Propaganda-Film der Nazis verwendet. Heyses Name wurde allerdings in diesem Zusammenhang nicht erwähnt. Interessant ist es, an dieser Stelle zu wissen, dass Heyses Mutter Jüdin gewesen ist.

Zu Lebzeiten soll Heyse ein sehr freundlicher und aufgeschlossener Mensch gewesen sein. Bei Frauen habe er ebenso großen Erfolg gehabt. Die Schriftstellerin Isolde Kurz sagte einmal, dass er besonders gut reden könne, und sehr schön und liebenswürdig herüberkommt. Junge Autoren, wie z.B. Frank Wedekind fühlten sich von Heyse ebenfalls stets angesprochen; er nahm sich Zeit für sie, hörte ihnen zu und gab wertvolle Ratschläge. Im Jahre 1910 erhielt er den Literaturnobelpreis für sein Gesamtwerk.

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