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Thema 4. Laut-Buchstaben-Zuordnungen

… basieren auf: 1) Hauptregeln

2) allgemeinen Abweichungen von den Hauptregeln

3) besonderen Abweichungen von den Hauptregeln in Fremdwörtern

4) der Vokalquantität

1. Hauptregeln – bezieht sich auf dem Standardlautung (=Hochlautung). Es gibt zwei Probleme:

1) diese Standartlautung ist eine Idealnorm (nirgendwo im deutschen Sprachraum gesprochen)

Koblenz I ҫ I statt I ʃ I

Mutter, bring gleich Flei I ҫ I auf den Ti I ҫ I, nicht Fi I ҫ I“

Rechtschreibung

Standardlautung regionale Lautung

2) jede Lautung hängt von der Sprechsituation ab (verschiedene Arte von Lautung)

- Umgangslautung (z.B., schnelle Lautung im Dialog)

- Standardlautung (langsame monologische Lautung beim Vortrag oder Vorlesung)

- Explizitlautung (deutliche Aussprache eines Wortes)

- Überlautung (überlautliche Aussprache, z.B., bei starken Geräuschen)

- Schriftlautung (z.B., am Anfangsphase des Lesens)

Dehnung = Längung – orthographische Kennzeichnung eines langen Vokals in einer betonten Silbe

Lesen [le:zən]

Schärfung = Kürzung – orthographische Kennzeichnung eines kurzen Vokals in einer betonten Silbe

Gasse [gasə]

Diphthonge – Verbindungen von zwei Vokalen, die eine Laureinheit darstellen

- Anlaut (Eis, auch, euch)

- Inlaut (mein, laut, deutsch)

- Auslaut (zwei, grau, treu)

Affrikaten (lat. affricare – anreiben) – Verbindungen von einem Verschlusslaut (Explosiv) und einem Reibelaut (Frikativ)

2. Allgemeine Abweichungen von der Hauptregeln

Man schreibt immer „n“ statt „ng“ vor „k“

Denken [dɛηkən]

„s“ statt „sch“ vor „p“/„t“

Sport prt]

„s“ / „ss“ / „ß“?

„ss“ schreibt man zwischen zwei Vokalen, wenn der vorangehende Vokal kurz ist

„ß“ nach kurzem Vokal wird zum „ss“

„ß“ bleibt nach langem Vokal / Diphthong erhalten

„s“: am Anfang der Wörter, in Suffixen –sam, -sel, in der Endungen.

3. Besondere Abweichungen in Fremdwörter

Fast 70% der Fremdwörter im Deutschen werden nach den deutschen Rechtschreibregeln geschrieben.

Es gibt zwei Möglichkeiten bei Abweichungen:

1) man verwendet die fremde Schreibung

Cafe

2) man integriert die Wörter rechtschreiblig

Ski Schi

4. Vokalquantität

Vokale – lange und kurze. Es gibt keine besonderen Buchstaben. Diese Vokalquantität ist die lautliche Umgebung gekennzeichnet. Regeln:

1) folgt auf dem Stammvokal kein Konsonant, ist der Vokal lang

Da [da:], wo [vo:]

2) folgt auf dem Vokal nur ein Konsonant, kann der Vokal lang oder kurz sein

Hat [hat], Tag [ta:k]

3) folgen mehrere gleiche oder verschiedene Konsonanten, ist der Vokal kurz

Sollen [zᴐlən], finden [fındən], Erde [e:rdə], werden [ve:rdən]

Thema 5. Orthographische Felder

Orthogramm (Phonographem) – ein Graphem (Graphemkombination) als Repräsentant eines Phonems oder einer Phonemkombination.

<b>, <bb> I b I

Es gibt einteilige und mehrteilige Orthogramme. Einteilige – einzelne Grapheme (Buchstaben), die für eine einzelne Phonem oder Phonemkombination steht: 1. Einzelne Orthogramme (<a> → I a I); 2. Kombinationsorthogramme (eine Buchstaben, für die braucht man einige Laute) (<x> → I ks I, <z> → I ts I, *<c> → I ts I Cello)

Mehrteilige – Graphemkombination, die für einen Laut stimmen: 1. Erweiterungsorthogramme (mehrteilige Grapheme, aus dessen Bestandteilen sich das zugehörige Phonem erschließen ist) (<ieh> → I i: I, <ck> → I k I, <oo> → I o: I); 2. Komplexe Orthogramme (mehrteilige Grapheme, aus dessen Bestandteilen sich das zugehörige Phonem nicht erschließen ist) (<sch> → I ʃ I, <ng> → I η I, <ch> → I x I, I ҫ I)

Lautgraphem – ein Graphem mit eigenem Lautwert.

<h> → Hans, haben, Hund

I h I I h I I h I

Hilfsgraphem – ein Graphem ohne eigenen Lautwert.

<h> → Ohr, sehen, ihr

Dehnungs-h

Standardorthogramm – dienen zu Wiedergabe eines Phonems bzw. einer Phonemkombination oder eines Graphem bzw. einer Graphemkombination.

<i> <t>

<ih> <tt>

I i: I <ie> I t I <d>*

<ieh> <th>

<dt>*

Auslautverhärtung – ein Wechsel zwischen stimmhaften Verschlusslauten <b>, <d>, <g> und stimmlosen Verschlusslauten <p>, <t>, <k> bzw. stimmhaften <v>, <Ʒ>, <z> und stimmlosen <f>, <ʃ>, <s> Reibelauten.

Hemd [hɛmt]

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