
- •Deutsch im Studium und Alltag Немецкий язык: изучение и общение Учебное пособие
- •Cодержание
- •Предисловие
- •Методические рекомендации для работы с пособием
- •Modul I
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! über mich
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen aus den Varianten in Klammern!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul I
- •Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! mein arbeitstag
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Bilden Sie Sätze aus der Wortmischung!
- •Ich heiβe Irina, mein Name ist Schmidt, ich stehe schon im vierten Studienjahr.
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul I
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! mein freund
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende synonymische Wendungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul I
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! eine familie
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Bilden Sie Sätze aus der Wortmischung!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie in die deutsche Sprache!
- •Modul 2
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! die wohnung
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 2
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und Sie übersetzen ihn in die russische Sprache!
- •Im warenhaus
- •1, 3 Klassische Schaufensterpuppen
- •2. Eine moderne Schaufensterpuppe
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 2
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! mahlzeiten
- •Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 2
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! die lahreszeiten
- •In der Eifel bei Monschau
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen! Geben Sie 2 Varianten der Antwort nach dem Muster:
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 3
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! unsere universität
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Bilden Sie Sätze aus der Wortmischung!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 3
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache!
- •Im übungsraum
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Bilden Sie Sätze aus der Wortmischung!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 3
- •1. Lesen und lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! der fremdsprachenunterricht
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 4
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! deutschland
- •2. Die Flaggen und Wappen der 16 deutschen Bundesländer.
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 4
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache!
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 4
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! die schweiz
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 4
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! hamburg – die deutsche partnerstadt von sankt-petersburg
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. A) Bilden Sie Sätze aus der Wortmischung!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 4
- •1. Lernen Sie folgende Wörter und Wendungen:
- •2. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn in die russische Sprache! dresden – die deutsche partnerstadt von sankt-petersburg
- •3. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text schriftlich!
- •4. Finden Sie passende Bestimmungen!
- •5. Wie können die Fragen zu folgenden Antworten sein?
- •6. Übersetzen Sie den Text vom Russischen in die deutsche Sprache!
- •Modul 5. Lesetexte
- •Teil 1. Der Lebenslauf der Politikerin Wissenschaftliche und politische Karriere
- •1994–1998 War a. Merkel im Kabinett Kohl Bundesumweltministerin.
- •Teil 2 Zweite Hälfte der Legislaturperiode Finanzkrise und Reaktionen
- •Weitere Politikfelder
- •Bundeskanzlerin der Schwarz-Gelben Koalition (seit 2009) Bundestagswahl 2009
- •Politische Positionen Außenpolitik
- •Militärische Konfliktlösung
- •Türkei-Politik
- •Nahost-Politik
- •Wirtschafts- und Sozialpolitik
- •Familienpolitik
- •Umweltpolitik
- •Öffentlichkeitsarbeit
- •Familiäres
- •Auszeichnungen und Ehrungen
- •Einige Veröffentlichungen von a.D. Merkel
- •Dieser Artikel wurde am 3. Februar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
- •Text 5.3. Derzeitige Nationalratspräsident von Österreich Martin Graf
- •Vizepräsidentin.
- •Karriere
- •Der erste Reichskanzler des Deutschen Reiches
- •Herkunft, Jugend und Bildung
- •Religion
- •Studium und Ausbildung
- •Erfolgreicher Gutsbesitzer
- •Gatte und Vater
- •Gesandter in St. Petersburg und Paris
- •Krieg und Reichsgründung
- •Reichskanzler
- •Familie und Lebensweise
- •Außenpolitik
- •Innenpolitik Die liberale Ära und der Kulturkampf
- •Sozialistengesetz und Schutzzoll
- •Sozialgesetzgebung und Staatsstreichpläne
- •„Der Lotse geht von Bord“
- •Nach: http://de.Wikipedia.Org/wiki/Konrad_Adenauer (gekuerzt und adaptiert)
- •Herkunft und Kindheit
- •Studium und frühe Karriere
- •Oberbürgermeister der Stadt Köln
- •Zeit des Nationalsozialismus
- •Nach Kriegsende
- •Bundespolitische Karriere und Kanzlerschaft Parlamentarischer Rat
- •Adenauers Verzicht auf West-Berlin als Bundesland Wahl zum Bundeskanzler
- •Attentat auf Adenauer
- •Deutschlandpolitik und Verhältnis zur Sowjetunion
- •Wirtschafts- und Sozialpolitik
- •Gesellschaftspolitik
- •Späte Zeit als Bundeskanzler Späte Jahre und Tod
- •Mitgliedschaften
- •Familie und Privates
- •Ehrungen und Nachwirkung
- •Adenauer-Preise
- •Deutsches Volksmärchen
- •Wörter und Wendungen zum Text
- •17. Jahrhundert
- •Text 5.15. Der Tausendfüβler Tappelbein Boy Lornsen
- •Text 5.20. (die) Rösti (nach de.Wikipedia)
- •Список испозованных и рекомендуемых источников
Sozialistengesetz und Schutzzoll
Seit der Rede von August Bebel im Reichstag 1871 zu Gunsten der Pariser Kommune sah Bismarck in den Sozialdemokraten eine revolutionäre Bedrohung. Schon damals skizzierte er seine zukünftige Politik so: „1. Entgegenkommen gegen die Wünsche der arbeitenden Klassen, 2. Hemmung der staatsgefährlichen Agitation durch Verbots- und Strafgesetze.“
Nach Bismarcks Ansicht verstärkten die sozialen Auswirkungen der Gründerkrise die revolutionäre Gefahr. Zwei Attentate auf Kaiser Wilhelm I. im Jahr 1878 dienten Bismarck als willkommener Anlass, mit einem Sozialistengesetz gegen die Sozialistische Arbeiterpartei vorzugehen. Im neuen Reichstag stimmten schließlich auch die Nationalliberalen dem Sozialistengesetz zu. Es blieb, mehrfach vom Parlament verlängert, bis 1890 in Kraft. Dieses Ausnahmegesetz verbot die sozialistische Agitation, während die politische Arbeit der sozialdemokratischen Parlamentarier davon unberührt blieb. Letztlich verfehlte das Gesetz seinen Zweck und trug ungewollt zur Verfestigung eines sozialistischen Milieus bei, denn erst jetzt setzte sich die marxistische Theorie wirklich durch. Bemerkenswert ist, dass Bismarck dem Thema später in seinen Gedanken und Erinnerungen kein einziges Wort widmete.
Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise wurde im Jahr 1878 der Ruf von Großgrundbesitzern und Schwerindustriellen nach Schutzzöllen lauter. Bismarck stützte sich stattdessen auf die Deutschkonservative Partei, auf die Freikonservativen und auf das Zentrum. Die liberale Ära war damit beendet. Bismarck betonte nunmehr die Bedeutung des Obrigkeitstaates als Garanten der nationalen Einheit und setzte auf eine nationalkonservative Sammlungsbewegung unter Einschluss des Zentrums. Der Übergang vom Freihandel zum Protektionismus vollzog sich in den folgenden Jahren in mehreren Schritten. Bismarck hoffte, aus seinem Eingehen auf die Wünsche der Verbindung von „Roggen und Eisen“ politisches Kapital schlagen zu können, um die konservative Basis des Reiches auszubauen und seine eigene Position zu festigen.
Sozialgesetzgebung und Staatsstreichpläne
Das Feld der Auseinandersetzung sollte die Sozial- und Wirtschaftspolitik werden. Daher übernahm er 1880 selbst das Amt des Handelsministers, das er bis 1890 bekleidete. Um Einfluss auf die Wirtschaftsgesetzgebung zu nehmen, versuchte er einen Volkswirtschaftsrat aus Vertretern der Wirtschaftsverbände zu etablieren, mit dem das Parlament umgangen werden sollte. Hauptziel von Bismarcks Sozialpolitik war, eine stärkere Staatsbindung zu erzeugen. Geplant war zunächst nur eine Unfallversicherung, später kamen Versicherungen gegen Krankheit, Invalidität und Altersarmut hinzu. Diese sollten weitgehend staatlich kontrolliert sein – zeitweise sprach Bismarck sogar von Staatssozialismus. Bismarcks persönliche Motive stießen auf heftigen Widerstand. Letztlich strich das Parlament aus der Gesetzesvorlage zur Unfallversicherung alle „staatssozialistischen“ Elemente heraus. Die Krankenversicherung wurde demgegenüber von der Selbstverwaltung der Arbeiter bestimmt. Im Laufe der Zeit dominierten daher die Sozialdemokraten viele der Allgemeinen Ortskrankenkassen.
Mit der Sozialgesetzgebung legte Bismarck die Grundlage des modernen Sozialstaats, erreichte seine machtpolitischen Ziele jedoch nicht. Der Versuch, der Sozialdemokratie die „Wurzeln abzugraben,“ schlug mittelfristig genauso fehl wie das Vorhaben, den Obrigkeitsstaat zu Lasten der Parteien auszubauen. Damit verlor Bismarck an der Sozialgesetzgebung das Interesse. Die Alters- und Invalidenversicherung von 1889 wickelte (уладил) er dann lediglich geschäftsmäßig ab.