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Berufsausbildung im dualen System
Über die Hälfte der Haupt- und Realschüler sucht sich nach der Schule eine Lehrstelle in einem Ausbildungsbetrieb. Dort arbeiten die Auszubildenden („Azubis“) 4 Tage in der Woche und einen Tag gehen zum Unterricht zur Berufsschule. Die Kombination von praktischer Ausbildung im Betrieb und theoretischer in der Berufsschule heißt „duales System“ und ist eine deutsche Spezialität.
Diese zwei voneinander unabhängige Ausbildungsträger – die Berufsschule und der Betrieb – arbeiten mit dem gemeinsamen Ziel der beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen.
Die Ausbildung im Betrieb (in der Produktion und im Dienstleistungsbereich) erfolgt auf der Grundlage eines Ausbildungsvertrages, den der Auszubildende mit seinem Betrieb abschließt. Der Ausbildungsbetrieb muss fachlich und pädagogisch geeignete Ausbilder haben und in der Lage sein, die Ausbildungsvorschriften zu erfüllen.
In der Berufsschule bekommen die Jugendlichen ergänzend zur betrieblichen Ausbildung fachtheoretischen und allgemein bildenden Unterricht.
Die Ausbildung oder Lehre dauert gewöhnlich 3-4 Jahre. Die Auszubildenden bekommen eine geringe Bezahlung vom Betrieb. Die Lehre schließt mit einer Prüfung ab: zum „Facharbeiter“ in der Industrie, zum „Gesellen“ im Handwerk oder zum „Gehilfen“ im Handel.
Beliebte Ausbildungsberufe bei Jungen sind Elektroinstallateur und Kraftfahrzeug-Mechaniker, oder Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Mädchen bevorzugen Berufe im Büro- und Dienstleistungsbereich.
V. Lesen Sie den Dialog in verteilten Rollen und lernen Sie ihn auswendig.
Welche Ausbildung haben Sie?
J.:
A.: J.:
A.:
J.: A.:
J.:
A.:
J.: A.:
J.:
A.: J.:
A.: |
Entschuldigen Sie, ich bin ein Journalist aus Russland und schreibe jetzt einen Artikel für unsere Zeitung. Hätten Sie ein paar Minuten Zeit für ein Paar Fragen zum Thema Ausbildung? Ja, klar. Was möchten Sie denn wissen? Ich interessiere mich für die Schulausbildung in der Bundesrepublik Deutschland. Welche Ausbildung haben Sie? Können Sie mir darüber etwas erzählen? Also, ich war zuerst vier Jahre in der Grundschule. Dort waren meine Noten so gut, dass ich auf das Gymnasium gekommen bin. Dort hatten wir die Hauptfächer Deutsch, Mathematik, Geschichte und Englisch und noch einige Nebenfächer. Das Abitur in Deutschland erreicht man nach dreizehn Schuljahren. Nach dem Abitur wollte ich Medizin studieren. Aber ich musste erst zwei Jahre auf einen Studienplatz warten. Dann studierte ich zehn Semester an der Universität in Berlin. Und wo arbeiten Sie jetzt? Jetzt arbeite ich in einer Spezialklinik für Herztransplantationen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job. Er ist interessant und gut bezahlt. Aber müssen Sie nicht rund um die Uhr für eine Transplantation bereit sein? Ja, es ist halt schon so, dass ich den ganzen Tag einsatzbereit sein muss. Ich habe großen Respekt vor Ihrer Arbeit! Erzählen Sie mal, wie wird denn ein Journalist in Russland ausgebildet? In Russland beendet man nach elf Jahren die Schule und kann danach zur Universität gehen und Journalistik studieren. Und jetzt arbeite ich freiberuflich für verschiedene Verläge. Ah, das ist ja sehr interessant. Ja, es bereitet mir auch sehr viel Freude. So, ich muss weiter. Vielen Dank für Ihre aufschlussreichen Informationen! Auf Wiedersehen. Gerngeschehen. Tschüss. | |
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VI. Hören Sie den Text „Schule und Ausbildung“ und sagen Sie, welche Sätze dem Inhalt des Textes entsprechen:
Kinder ab drei Jahren können in einem Kindergarten betreut werden.
Nicht jedes Kind in Deutschland muss mindestens neun Jahre zur Schule gehen.
Alle Kinder besuchen zuerst vier Jahre die Grundschule.
Danach gehen die Kinder entweder vier Jahre auf die Hauptschule, sechs Jahre auf die Realschule oder zehn Jahre auf das Gymnasium.
Welche weiterführende Schule besucht werden kann, hängt von den Noten ab.
Deutschland hat ein einheitliches Schulsystem.
Nicht die Länder, sondern die Bundesregierung ist für die Lehrpläne und die Lehrerausbildung verantwortlich.
In der Fachschule soll die praktische Ausbildung durch theoretische Kenntnisse ergänzt werden.
Seit 1971 gibt es eine neue Schulform – die Gesamtschule.
Es gibt Sonderschulen, wo geistig oder körperlich behinderte Kinder unterichtet und betreut werden.