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Gemäldegalerie Alte Meister (Dresden)

Diese Galerie ist als eines der besten Kunstmuseen der Welt bekannt. 1945 haben sowjetische Soldaten und Offiziere ihre Schatze vor Vernichtung gerettet. Nach sorgfältigen Restaura­tionsarbeiten, die von den besten Fachleuten der Sowjetunion durchgeführt worden waren, gab unser Land dem deutschen Volk die Gemälde zurück.

Die Bestände dieser Kunstsammlung sind in der sog. Semper­galerie, dem spätesten Bau des Dresdener Zwingers, unterge­bracht. Dieses Gebäude wurde 1847-54 von dem berühmten deutschen Architekten Gottfried Semper entworfen und gebaut. Die Sammlung der Sempergalerie umfasst die Werke der deutschen und europäischen Kunst des XV.-XVIII. Jh. Besonders voll und repräsentativ sind hier altdeutsche Maler sowie Meister der flämischen, holländischen, spanischen, italienischen und französischen Kunst vertreten. In der Galerie können die Besucher die Werke von Raffael, A. Dürer, L. Cranach d. A., H. Holbein d.J., A. van Dyck, F. Hals, P.P. Rubens, Tizian, Rembrandt, J. Vermeer, N. Poussin, , D. Velazquez, A. Watteau, Canaletto u.a. bewundern. Unter ihren Schatzen befinden sich solche berühmten Bilder wie "Der Zinsgroschen" Tizians, "Bildnis eines jungen Mannes" Dürers, "Selbstbildnis mit Saskia" Rembrandts, "Brienesendes Mädchen" Vermeers, "Schlummernde Ve­nus" Giorgiones, "Bildnis des Sieur de Morette" Holbeins, "Schokoladenmädchen" J.-E. Liotards, "Die sieben Schmerzen Maria" Dürers, "Bildnis eines Knaben" Pinturiccios u.a. Aber die Perle der berühmten Sammlung ist selbstverständlich die "Sixtinische Madonna" von Raffael, die um 1513 für den Hochaltar der Kirche San Sisto in Piacenza gemalt wurde. Viele Tausende von Besu­chern bewunderten dieses schone Bild; viele berühmte Dichter und Künstler brachten ihre Eindrücke von diesem Meisterwerk der Malerei zu Papier. Das sind Zeugnisse der Begeisterung von dem Talent des großen Italieners, von der Macht der Kunst. Der russische Schriftsteller W. Weressajew schrieb von der Madonna: "Ich sah sie an. Es schien mir, als lebe sie, als gleite die Wolke über ihr liebes junges Gesicht und schwebe wieder fort... Sie war so voller Leben, voll Liebe zum Leben und zur Erde... Und doch druckte sie ihren Sohn nicht an die Brust, versuchte nicht, ihn vor der Zukunft zu bewahren. Im Gegenteil, sie hielt ihn so, dass er dem Kommenden das Gesicht zuwandte. Und ihr ernstes Antlitz schien zu sagen: "Schwere Zeiten sind gekommen, wir werden keine Freude erleben. Aber etwas Großes muss vollbracht werden, und gesegnet sei er, weil er diese große Tat auf sich nimmt".

Albertinum (Dresden)

Das zweite große Kunstmuseum Dresdens, das Albertinum, be­herbergt viele berühmte Kollektionen: die Skulpturensammlung (vorwiegend Plastik der Antike), das Grüne Gewölbe sowie die Gemäldegalerie Neue Meister, die in erster Linie der deutschen Malerei des XIX-XX. Jh. gewidmet ist und die Werke nach 1945 sammelt.

Das Grüne Gewölbe ist Aufbewahrungsort von Gold und Brillanten, von verschiedenen Edelsteinen und schonen kunsthandwerklichen Arbeiten. Schon die Namen der Raume verraten ihren Inhalt: das Elfenbeinzimmer, das Emaillezimmer, der Pretiosensaal, das Wappenzimmer, das Bronzezimmer, das Juwelenzimmer.

Die Gemäldegalerie Neue Meister, die in zwölf Oberlichtsälen, drei größeren Seitensälen und mehreren kleineren Kabinetten untergebracht ist, enthalt viele schone Werke des Klassizismus, der Romantik, der realistischen Malerei des XIX. Jh. sowie des deutschen und französischen Impressionismus. Hier kann man z.B. solche hervorragenden Kunstwerke wie "Kreuz im Gebirge" von CD. Friedrich, "Brautzug im Frühling" von L. Richter, "Ein Nachmittag im Tuileriesgarten" von A. von Menzel sowie reizvolle kleine Bilder von C. Spitzweg und Dresdener Ansichten von J.C. Dahl bewundern. Die Sammlung der französischen Kunst zeichnet sich durch Vollständigkeit und hohen künstlerischen Wert aus: G. Courbet mit seinem Gemälde "Landschaft", A. Renoir mit dem "Bikinis eines Offiziers", die reizenden "Zwei Tänzerinnen" von E. Degas, das farbenfrohe Bild von P. Gauguin, Plakate und Zeichnungen von H. de Toulouse-Lautrec sowie Gemälde von C. Monet, E. Manet und V. van Gogh. Die Sammlung der französischen Kunst wird mit schonen Plastiken A. Rodens, A. Maillols, Ё.-А. Bourdelles und Ch. Despiaus gekrönt.

In der Galerie Neue Meister ist das Schaffen der beiden glänzenden Künstler des deutschen Impressionismus sehr gut vertreten: M. Slevogt mit 18 Bildern und L. Corinth mit 11 Bildern. Auch die geretteten Werke der deutschen Expressionisten, die als "entartete Kunst" von Faschisten verfemt wurden, kann man in dieser Galerie sehen. Das sind vor allem die Werke von E. Heckel, M. Pechstein, 0. Dix, E. Nolde, L. Feininger und K. Schmidt-Rottluff.

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