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Alte Pinakothek (München)

Unter den Museen Münchens genießt die Alte Pinakothek einen besonderen Ruhm. Ihre Entstehungsgeschichte ist für viele deutsche Kunstmuseen typisch: den Grundstock der Galerie bildete die Sammlung des Herzogs Wilhelm IV. von Bayern, der 1528 den besten Malern jener Zeit die Auftrage erteilte, große historische Ereignisse in Gemälden darzustellen. Eines dieser Bilder war die berühmte "Alexanderschlacht" von A. Altdorfer (1529). Im XVII. Jh. war der bayerische Kurfürst Maximilian I. ein leidenschaftlicher Sammler. Ihm hat die Alte Pinakothek viele Werke A. Dürers, z.B. "Vier Apostel" zu verdanken. Als Anfang des XIX. Jh. viele Kirchen und Kloster säkularisiert wurden, gelangten in die Münchner Galerie zahlreiche Werke der altdeutschen Kunst. Viele Meisterwerke der niederländischen Malerei (u.a. die Gemälde von Rubens und van Dyck), die heute die Säle der Alten Pinakothek schmucken, wurden 1806 wahrend der Übertragung der Düsseldorfer Galerie nach München gebracht. Die Erwerbung der Pfälzischen Galerie von Zweibrücken bereicherte die Bestände der Galerie mit wertvoller französischer Sammlung.

Der Name der Galerie ist griechischen Ursprungs und bedeutet "Gemäldesammlung". Das heutige Gebäude der Alten Pinakothek wurde von Leo von Klenze entworfen und 1825-36 gebaut. Im imposanten zweistöckigen Gebäude, das 13 Säle und 23 Ka­binette hat, sind die Werke der europäischen Malerei des XIV-XVIII Jh. ausgestellt. Im Erdgeschoß befinden sich die Kollek­tionen "Altdeutsche - Teil II" sowie "Deutsche und Niederländer zwischen Renaissance und Barock". Das Obergeschoß bietet den Besuchern die Abteilungen "Altdeutsche - Teil I", "Niederländer", "Italiener", "Spanier", "Franzosen". Die Alte Pinakothek zahlt zu den berühmtesten Galerien der Welt. Ihre Säle beherbergen vor­treffliche Werke von H.B. Grien, H. Bosch, J. Breughel d. A., P. Breughel d. A., L. Cranach d. A., J. van Eyck, F. Goya, M. Grunewald, F. Hals, H. Holbein d. A., H. Holbein d.J., L. da Vinci, Michelangelo, Raffael, P.P. Rubens, A. Altdorfer, A. Dürer, Tizian, Rembrandt, El Greco.

Glyptothek (München)

Viele Kunstmuseen Deutschlands haben reiche Skulpturen- bzw. Plastiksammlungen, darunter die Kollektionen der römischen und hellenistischen Bildwerke im Pergamon-Museum zu Berlin und die Skulpturensammlung in Berlin-Dahlem, die zahl­reiche Werke berühmter altdeutscher Meister sowie der Bildhauer der italienischen Renaissance enthalt. Aber die Münchener Glyp­tothek ist einzigartig: schon ihr Name weist auf die Zielsetzung des Museums hin (griechisch "Skulpturensammlung"). Die Glyp­tothek wurde 1816-30 ebenso wie die Alte Pinakothek im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. von L. von Klenze errichtet. Das Gebäude der Glyptothek gilt als erster zweckgebundener Museumsbau in Deutschland. In diesem Entwurf wurden vom Baumeister viele antike bzw. klassizistische architektonische Elemente benutzt: die ionische Säulenvorhalle, der Säulenportikus u.a. Im Giebelfeld des Säulenportikus steht die Figur der Athene, der Patronin von plastischen Künsten. Sie stellt einen Teil der Marmorgruppe dar, die von L. Schwanthaler nach einem Modell von M. Wagner ausgeführt wurde. In den Sälen der Glyp­tothek sind altgriechische und römische Skulpturen ausgestellt.

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