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Вариант 4
1. Прочитайте и переведите текст.
STREITER FÜR DIE WISSENSCHAFT
1. In Sommer 1741 in die Heimat zuruckgekehrt, durchlief Lomonossow eine ungemeinsteile Karriere, wenn gleich er sich immer wieder gegen Anfechtungen der Hofkamarilla sowie gegenüber verschiedenen gesellschaftspolitischen Intrigen zu behaupten hatte: 1742 wurde er zum Adjunkt und 1745 zum Professor, d. h. zum ordentlichen Mitglied der Petersburger Akademie ernannt. In dieser errückte er im Jahre 1752 zum Leiter der Geographischen Abteilung auf und ein Jahr vor seinem Tode – M. W. Lomonossow starb am 15. April 1765 in Petersburg – wurde er sogar zum Kaiserlichen Staatsrat ernannt.
2.Es ist im Rahmen eines solchen Artikels praktisch unmöglich, auf die ganze Fülle von Lomonossows Schaffen einzugehen, denn einer seiner Biographen verweist z. B. auf mehr als ein Dutzend Berufsgruppen, die ihn zu ihrem Ahnherren reklamieren: Physiker und Chemiker, Meteorologen, Geophysiker, Astronomen, Geographen sowie Ethnographen, aber auch Arktisforscher, Geologen, Metallurgen, Philologen, Historiker, Literaten, Philosophen...
3.Sicherlich haben alle dafür iher Berechtigung, und doch lag sein wissenschaftliches Hauptarbeitsgebiet vor allem im Bereich der Naturwissenschaft und hier vor allen auf physikalisch – chemischem Gebiet. In der Chemie galt für ihn als vordringlichste Aufgabe, deren theoretische Grundlagen weiterzuentwickeln und sie mittels Mathematik und Physik wissenschaftlich zu begründen. In diesem Zusammenhang ging er von der Überzeugung aus, daß die Materie aus „unmerkbaren physikalischen Partikeln besteht, alle Veränderungen der Körper letztlich durch Bewegung und Wandlungen dieser Teilchen zustande kommen.“ Dieses atomistische Konzept über die Struktur dir Stoffe arbeitete Lomonossow zu einem umfassenden System aus und wandte es auf alle wichtigen physikalischen und chemischen Phänomene an, wobei als wichtigster Verdienst die Entwicklung molekularkinetischer Vorstellungen über die Natur der Wärme anzusehen sind. Kernpunkt letzterer war die Überzeugung, daß „die genügende Ursache der Wärme in der Bewegung irgendeiner Materie ... in der inneren rotierenden Bewegung der zusammenhängenden Materie des erwärmten Körpers besteht“. Hiermit grenzte er sich klar von der damals üblichen Wärmestoffhypothese ab und wurde zu einem Wegbereiter der kinetischen Wärmetheorie des 19. Jahrhunderts.
4.Atomist und Philosoph. Das atomistische Wärmekonzept Lomonossows dokumentiert zugleich dessen Überzeugung, daß bei der wissenschaftlichen Erklärung aller Naturerscheinungen die Einführung spezieller „Intonderabilien“ – vom „unwägbaren Wärmestoff“ über den die Verbrednung geregelnden Feuerstoff bis hin zu den elektrischen, magnetischen oder optischen Floida – gänzlich unnötig ist.
5.Der Einsatz der Waage als ein quantitatives Untersuchungsinstrument brachte Lomonossow Klarheit über ein Prinzip, das er bereits 1748 aus allgemeinen naturphilosophischen Überlegungen abgeleitet hatte: „Alle Verdrängungen, die in der Natur vorkommen, geschehen so, daß, wenn irgendwo etwas hinzukommt, anderswo etwas abgeht. Also, wieviel Stoff einem Körper hinzugefügt wird, ebensoviel geht von einem anderen weg... Dieses Naturgesetz ist ein allgemeines.“
6.M.W. Lomonossow ist so auch der Entdecker des Prinzips der Materieerhaltung. Er bewies programmatisch, daß seine Chemie physikalisch sei und daß diese physikalische Chemie eine Wissenschaft ist, „die auf Grund von Lehrsätzen und physikalischen Versuche erklärt, was in gemischten Körpern bei chemischen Operationen vor sich geht.“ Auch wenn man wohl zu weltweit gehen würde, Lomonossow auf Grund dieser allgemeinen Definition zum Stammvater der modernen physikalischen Chemie zu machen, war sein Anliegen doch der weitestgehende Versuch zur Vereinigung von Physik und Chemie bis weit ins 19. Jahrhundert hinein – eben nicht im Sinne eines zurück zu den allumfassenden Vorstellungen der alten Griechen, sondern alles qualitativer Sprung im Sinne der Modernen.