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немецкий идз IDZ_1-2_sem_SOKRASch_Dnevnoe.doc
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7. Ответьте на вопросы к тексту.

1. Wodurch ist der Glockenturm zu Pisa weltbekannt?

2. Wie neigt sich der Turm Jahr für Jahr?

3. Wie nennen die Pisaer ihren Turm?

4. Wie lange dauerten die Arbeiten an diesem Glockenturm?

5. Was für Pläne liegen vor, den Turm zu retten?

6. Welcher Turm in London steht nicht streng senkrecht?

7. Was beschloß Italiens Regierung?

8. Gibt es auch in der BRD einen schiefen Turm?

9. Warum unterblieb aber der vorgesehene Abbruch des schiefen Turmes in der BRD?

10. Was erlitt in den letzten Kriegstagen vor allem die Granithau­be, die aber bereits 1947—1948 behoben wurden?

8. Составьте аннотацию к тексту (2-3 предложения)

9. Составьте реферат текста (10-15 предложений).

10. Составьте план текста и перескажите текст.

Вариант 8

1. Прочитайте и переведите текст

N.J. SHUKOWSKIJ

„Der Mensch wird nicht durch die Stärke seiner Muskeln fliegen, sondern er wird sich auf seine Verstandeskraft stützen." Shukowskij

Shukowskij war ein weltbekannter Luftfahrtwissenschaftler und Mitbegründer der modernen Hydro- und Aeromechanik. Mit Recht nennt man ihn den „Vater der russischen Luftfahrt". Nikolaj Jegorowitsch Shukowskij wurde am 17. Januar 1847 bei der Stadt Wladimir geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem Landgut seines Vaters. Dort hat er seine erste Ausbildung bekommen. Im Jahre 1858 ist er ins Gymnasium eingetreten, das er 1864 mit Gold­medaille absolviert hat. In demselben Jahr hat er das Studium an der Moskauer Universität begonnen, an der physikalisch-mathemati­schen Fakultät. Einige Zeit danach war er an einer der Petersburger Hochschulen tätig. Seit 1872 arbeitete er als Mathematiklehrer und dann als Dozent an der Moskauer technischen Lehranstalt, die jetzt den Namen „Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität" trägt. 1876 hat er glänzend zum Thema „Kinematik des flüssigen Körpers" promoviert.

Nach seiner Promotion hat man ihn ins Ausland delegiert. Dort hielt er Vorlesungen zu Themen der Hydrodynamik. In Berlin hat er den berühmten Physiker Helmholz kennengelernt. Mit ihm hat er damals die aktuellsten Probleme der Hydrodynamik besprochen. Während seiner Reise besuchte Shukowskij Deutschland, Frankreich und die Schweiz. Als Ergebnis seiner Reise erschien das Werk, das den Titel „Über die Festigkeit der Bewegung" hatte. Zu demselben Thema hat er seine Habilitationsschrift (Doktorarbeit) verfasst.

1886 hat er die Stelle eines Professors und eines Lehrstuhlleiters der theoretischen Mechanik an der Moskauer technischen Lehran­stalt bekommen („Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität"). Hier hielt er Vorlesungen und leitete die Arbeit junger Wissenschaftler. Im Jahre 1895 hat man ihn zum Kongress der Naturforscher nach Deutschland eingeladen, dort hat er den berühmten Konstrukteur von Gleitflugzeugen Otto Lilienthal be­sucht. In seinem veröffentlichten Buch „Der Flugapparat von Li­lienthal" lobte er den „anspruchslosen Weidenapparat des scharf­sinnigen deutschen Ingenieurs", weil der Experimentator damit, bei kleinen Flügen anfangend, vor allem die richtige Steuerung seines Ap­parates in der Luft erlernen konnte. In mehr als 2000 Flügen, bei denen er Strecken von etwa 250 Meter überwunden hat, hat Otto Lilienthal einen Weg zur zielstrebigen Lösung des Flugproblems gezeigt.

N.J. Shukowskij interessierte sich für die Gleitbewegung in der Luft schon lange und beobachtete die Vögel im Flug. Sein Buch, das 1891 erschien, hieß „Gleitflug der Vögel". Auf dem Kongress der Naturforscher in Kiew trat er mit dem Vorschlag auf, die Sektion der Luftfahrtgesellschaft Russlands zu gründen. Damals waren es 57 Mitglieder in der Sektion der Gesellschaft.

N.J. Shukowskij nahm an vielen internationalen Luftfahrtkon­gressen teil, darunter 1900 in Paris, 1906 in Mailand, 1911 in Turin. Auf dem 12. Moskauer Kongress der russischen Naturforscher und Ärzte 1909 wurden neue Modelle von Flugzeugen ausgestellt, darun­ter zwei Flugzeuge, die die Studenten der damaligen Bauman-Hochschule konstruiert und gebaut hatten.

Shukowskij hat aus seinen Studenten einen Kreis der Luftfahrt­wissenschaftler und -forscher gebildet. Später entstand aus dieser Vereinigung das erste europäische Institut für Aerodynamik bei Moskau. Die Arbeiten und das Schaffen von N. J. Shukowskij spielten und spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des russischen Flugwesens. Er hat viele hervorragende Wissen­schaftler und Flieger ausgebildet. Solche Flieger wie Boris Rossinskij, die Konstrukteure Tupolew, Uschakow, Tschaplygin sind seine Nachfolger geworden. Shukowskij war Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften. Seine Tätigkeit war nicht nur in Russland, sondern auch in vielen ausländischen Universitäten und Akademien anerkannt.

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