- •Федеральное агентство по образованию Нижегородский государственный университет им. Н.И. Лобачевского
- •032301 «Регионоведение», 030201 «Политология»
- •1. Menschenrechte
- •1.1. Sicherung der Menschenrechte in der eu
- •1.2. Bekämpfung der Diskriminierung
- •1.3. Weltweiter Einsatz für die Menschenrechte
- •1.4. Die Initiative ergreifen
- •2. Minderheiten in Deutschland: Ethnische, Nationale, Sprachliche
- •2.1. Ethnische Minderheit
- •Kriterien
- •Typen ethnischer Minderheiten
- •Entstehung von Minderheiten
- •Invasion und Immigration
- •Erzwungene Migration
- •Freiwillige Migration
- •Territoriale Veränderungen
- •2.2. Nationale Minderheit
- •2.3. Minderheitensprache
- •1. Menschenrechte
- •2. Wesen der menschenrechte Egalität
- •Unteilbarkeit
- •3. Normativer gehalt der menschenrechte Rechtsquellen
- •4. Bürgerliche und politische rechte
- •5. Klassifizierung nach generationen
- •Erste Generation
- •Zweite Generation
- •Dritte Generation
- •6. Menschenrechtsschutz der vereinten nationen
- •6.1. Charta der Vereinten Nationen (un-Charta)
- •6.2. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (aemr)
- •Grundlagen
- •6.3. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische rechte
- •Rechte und Freiheiten im Zivilpakt
- •Rechte der Staaten, die garantierten Rechte und Freiheiten einzuschränken
- •Durchsetzbarkeit der Rechte und Freiheiten des Zivilpakts
- •7. Die Menschenrechte seit dem 11. September 2001
- •1. Всеобщая декларация прав человека
- •Преамбула
- •2. Zum Übersetzen
- •Aufgabe 2. Для большинства людей Совет Европы ассоциируется с правами человека
- •1. Zusammenfassen
- •Vorbereitung
- •2. Referat/Vortrag halten
- •Vorbereitung
- •Vortragen
- •Права человека
- •603950, Нижний Новгород, пр. Гагарина, 23
6.2. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (aemr)
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, auch: Deklaration der Menschenrechte oder UN-Menschenrechtscharta, ist das ausdrückliche Bekenntnis der Vereinten Nationen zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte. Es wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Palais de Chaillot in Paris genehmigt und verkündet, und ist Grundlage des humanitären Völkerrechts.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
– Allgemeine Erklärung der Menschenrechte:
Der 10. Dezember als Tag der Verkündung wird seit 1948 als internationaler Tag der Menschenrechte begangen.
Grundlagen
Die Menschenrechtserklärung besteht aus 30 Artikeln, die die grundlegenden Ansichten über die Rechte, die jedem Menschen zustehen, „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.“ und unabhängig davon, in welchem rechtlichen Verhältnis er zu dem Land steht, in dem er sich aufhält. Mit Übersetzungen in nach Angaben des Office of the High Commissioner for Human Rights mehr als 300 Sprachen ist sie einer der am meisten übersetzten Texte.
Schon die Präambel erklärt als grundsätzliche Absicht „Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt“, und Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an „die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau“[3]
Obwohl sie als Erklärung keinen völkerrechtlich verbindlichen Charakter besitzt, wird sie im Allgemeinen als Bestandteil des Rechts der Vereinten Nationen und als Völkergewohnheitsrecht angesehen. Sie wird auch nicht ausdrücklich unterzeichnet, sondern von neuen UNO-Mitgliedsstaaten automatisch mit dem Beitritt zu den Vereinten Nationen anerkannt. Viele Bestimmungen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte finden sich in den beiden internationalen Pakten über Bürgerliche und Politische Rechte („Zivilpakt“, BPR), sowie über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte („Sozialpakt“, WSKR), beide 1966, 1976 ratifiziert, und haben dadurch den Rang internationaler Abkommen. Zusammen bilden diese Dokumente das Fundament des internationalen Menschenrechtsschutzes.
6.3. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische rechte
Nicht alle Menschenrechte wurden gleichzeitig als solche anerkannt. Aus diesem Grund unterscheidet man zwischen drei Generationen von Menschenrechten. Mit den Rechten der ’’1. Generation’’ waren die liberalen Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat, die klassischen bürgerlichen und politischen Freiheitsrechte gemeint, wie sie seit der französischen Revolution eingefordert worden waren. Die Rechte der ’’2. Generation’’ markieren die – durch die industrielle Revolution entstandenen – wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Rechte der dritten Generation bezeichnen Recht, welche umfassender sind und sich quasi über andere Rechte legen, wie z.B. das Recht auf Entwicklung, Frieden, Schutz der Umwelt, Partizipation, Kommunikation, Selbstbestimmung. Das Konzept der Drittgenerationsrechte und die Rechte an sich sind in der Literatur umstritten, wurden aber ab 1969 von den Vereinten Nationen aufgegriffen.