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Der Mensch der Vorzeit auf dem deutschen Boden

Die Uhrgeschichte der Menschen, die auf dem deutschen Boden lebten zählt ungefähr 500 000 Jahre. Davon zeugen die Knochen der ältesten Menschen, die in Deutschland bei Heidelberg gefunden wurden. Vor 10 000 Jahren lebten in Europa die Neandertaler, ihre Spuren wurden in Düsseldorf gefunden. Die Neandertaler lebten in kleinen Gruppen, gebrauchten das Feuer und stellten die für das Leben nötigen Geräte aus Stein her, deshalb trägt diese Epoche den Namen "Steinzeit". Die Menschen der Steinzeit waren Jäger und Sammler, sie wohnten in Höhlen, wo sie das Feuer hüteten. Sie ernährten sich vom Fleisch der getöteten Tiere, vom Fisch, von Pflanzen und fertigten ihre Kleidung aus Fell, Tierhäuten an. Allmählich lernten sie die Erde bearbeiten, bauten Häuse und wurden Setzhaft (оседлыми). Sie erfanden verschiedene Wertzeuge und Geräte, solche wie Steinbohrer, Spindel, Webstuhl, Töpferscheibe, Wagenrad, Pflug. Die ersten Menschen lebten in Sippen (род), die Sippen schlossen sich in Stämme und Völkerschaften zusammen. Diese Stämme hatten ihre Religion und Kultur, d.h. Gebräuche, Sitten, Kunst. Später lernten die Menschen Metall bearbeiten, fertigten aus Bronze verschiedene Gegenstände an, die sie nicht nur selbst verbrauchten, sondern auch zum Austausch benutzen, auf solche Weise entstand der Tauschhandel. Um 700 vor Christus lernten die Menschen das Eisen schmeiden, so begann die "Eisenzeit". Als Träger der Eisenzeit in Europa werden die Kelten bezeichnet, die zwischen der Donau und dem Rhein lebten. In der keltischen Geschichte unterscheidet man zwei Abschnitte:

  1. Hallstattkultur;

  2. La-Tene-Kultur.

Das sind Hauptfundorte der gefundenen Reste dieser Kulturen. Die Kelten verstanden es verschiedene Gegenstände aus Gold, Zinn, Kupfer, Bronze und Eisen anzufertigen. Sie lebten in großen stadtähnlichen Ansiedlungen, ihre Stämme vereinigten sich zu großen Sippenverbänden, die von der Fürsten regiert wurden. Die Kelten waren ein kriegerisches Volk und führten viele Kriege. Davon zeugen viele verschiedene Waffen, die in den Gräben der Fürsten gefunden waren. Die Kelten glaubten an Naturgottheiten in Quellen und heiligen Hainen, ihre Priester, Druiden, übten großen Einfluss auf das Alltagsleben aus. Sie leiteten die Erziehung der Kinder und bewahrten die alten Sagen, die auf mündlicher Überlieferung basierten.

Die germanischen Stämme

Im 4.-3. Jahrhundert vor Christus lösten sich aus den Nomaden (кочевники) die Völkerschaften, unter denen auch germanische Stämme zu unterscheiden sind. Die Germanen – dieser Name wird in der Geschichte und in der Linguistik unterschiedlich gedeutet. Wir haben keine schriftliche Überlieferung und wissen genau nicht, welche Sprache sich die Germanen bedienten und wie sie sich untereinander nannten. Die spätesten Überlieferungen (meist über das Römische Reicht in 6-7. Jahrhundert unserer Zeit) können vermuten, dass die germanischen Stämme untereinander kommunizierten wie sich die heutigen Slaven untereinander verständigen. Das Nomadeneben der germanischen Stämme kann heute auch zu vermuten geben, dass es keine selbstständige Sprachen waren, sondern Dialekte. Der Name „die Germanen“ kann keltischer Herkunft sein und bedeutet vielleicht „die Nachbarn“. Es gibt viele Hypothesen. Die Germanen lebten von Gaben des Waldes, von Wildtieren zuerst, dann von Fitsucht und Raubzügen und siedelten in den Gebieten in der Nähe von Ostsee, an der Elbe, in heutigen Niedersachsen, in Südskandinavien, in Jütland, auf den Dänischen Inseln, auch in Schweden. Die letzten 2 Jahrhunderten vor Christus zeichneten sich durch Expansionszüge der Germanen, sowohl gegen die Kelten, als auch gegen das Römische Reich. Die Germanen setzten in Bewegung die ständigen Änderungen in Klima. Die Germanen siedelten sich in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg. In dieser Region entstand eine eigenteimliche germanische Kultur, die sogenannte Jastorf-Kultur. Die südlichen Gebiete und die westlichen Gebiete der germanischen Kultur bildeten die sogenannten Ninburger-Gruppe. Die Kulturen von Germanen unterschieden sich im Tracht, Traditionen und einigermaßen in der Sprache. Hier war der Einfluss der Kelten zu sehen. Nur Ende des 2. Jahrhunderten vor Christus rückten die Germanen  in das Blickfeld des Römischen Reiches. In letzten Jahrhundert vor Christus wurden die keltischen Gebiete am Rhein und an der Donau von Germanen erobert und sie wurden zu den unmittelbaren Nachbarn des heiligen Römischen Reiches. Die erste Überlieferung über die Germanen ist das Buch des Tacitus, der römische Geschichtssreiber „Germania“. Nach Tacitus lebten die Germanen in Wäldern, Sümpfen und Heiden. Die Gesellschaft der Germanen war streng hierarchisch gegliedert in Adel, Freie, Lietten (halbfreie), Schalken (unfreie). Die letzten beiden Schichten bildeten sicherlich die Gefangenen. Bis zum Beginn des Mittelalters beruhte die germanische Kultur zum größten Teil auf Kriegs- und Raubzügen. Die Geschichte kennt die Germanen als Völker auf ständiger Wanderschaft. Die einzelnen Stämme zeichneten sich durch kriegerischen Geist und einen kollektiven Wandertrieb aus. Die Germanen ließen sich schwer assimilieren, sogar im Fall wenn sie erobert wurden. Über Jahrhunderte tauchten immer neue germanische Völker auf. Die Stämme verbanden sich, nahmen sich neue Namen und lösten sich auf. Sie wechselten auch ihre Siedlungsgebiete, Bräuche, Sitten. Eine halbwechssichere Genealogie hat die Geschichte nicht rekonstruiert.

Die wichtigsten Stämme der Germanen waren:

  1. Die Alemannen - sie erschienen in der Geschichte in 3. Jahrhundert vor Christus. Die Germanen, die von Skandinavien bis an die Grenze Römischen Reiches lebten, nahmen verschiedene Stämme auf. Am Ende ließen sich die Alemannen in Gebiet zwischen Rhein und Donau nieder.

  2. Die Cherusker – sie waren zum Teil vermutlich Vorfahren der Franken oder der heutigen Hessen. Sie siedelten in verstreuten Dörfern des heutigen Westfallens. Es war ein sehr stolzes und kriegerisches Volk, das sich kaum assimilieren ließ. Die Römer seien sich gezwungen mit den größten Stämmen der Cherusker Verträge abzuschließen. Das gilt auch für einige andere germanische Stämme. Der Anführer der Cherusker Arminius hatte die römische Bürgerschaft und stammt im Römischen Dienst. Es gelang ihm den römischen Oberbefehlshaber zu täuschen und den Wiederstand der Germanen zu organisieren. Im Jahre 9 unserer Zeit haben die Cherusker unter Anführung von Armenius die Römer in Teutoburger Wald vernichtend geschlagen.

  3. Markomannen – Grenzleute. Später annektierten die Römer den südwestlichen Teil des heutigen Deutschlands auf der Linie Koblenz-Redesburg unterrichteten da einen Limes (eine befestige Grenze). Die Kaiser des 2. und 3. Jahrhunderts trafen an Limes und entlang die Donau den Wiederstand eines starken und aggressiven germanischen Volkes. Dieser Zusammenschluss der nicht lange existierte zerfiel wieder aber andere Völker setzten den Kampf an der Grenze fort und trugen den Namen Markomannen.

  4. Die Gotten – sie kamen wahrscheinlich aus Südskandinavien und ließen sich in den weiten Ebenen nieder, die heute teils zu Polen, teils zur Ukraine gehören und bis zur Schwarzmeerküste reichten. Die zahlenmäßig starken und militärischen Gotten waren die ersten Germanen, die ein staatliches Gebilde gegründet hatten. Im 4. Jahrhundert wurden sie von Hunnen überfallen und das Volk wurde gespalten. Die Westgotten drängten gegen die Grenzen des Römischen Reiches und waren abwechselt Verbundene und Gegner. Die Ostgotten schlossen sich den Hunnen an. Nach dem Zusammenbruch des Hunnenreiches im Jahre 453 kam es zur Wiedervereinigung des Volkes. Als das Hunnenvolk besiegt worden war, gründeten die Ostgotten ihr Reich unter dem König Theodore. Im Jahre 488 eroberten die Ostgotten Italien, zur Residenz wurde die Stadt Ravenna. Der Krieg der Gotten gegen Italien dauerte bei Nahe 30 Jahre (536 – 562). Das gotische Volk wurde in diesem Krieg vernichtet. Es existiert eine Meinung: Gotten seien ähneln der heutigen Deutschen. Die gotische Sprache sei die Vorsprache der Deutschen. Die heutigen Historiker und Linguisten wiederlegen diese Meinung. Die Gotten sind eher die entfernten Vätern der heutigen Deutschen.

  5. Die Vandalen – sie erschienen am Unterlauf der Elbe, zogen sich dann nach Schlesien durchquerten Deutschland, drangen im Jahre 406 nach Gallien ein und setzten nach Nordafrika über. Dort entrissen sie den Römern das Land und errichteten in heutigen Tunesien ihre Herrschaft. 100 Jahre versetzte dieses Volk den ganzen Mittelmeerraum in Angst und Schrecken, denn es wurde zu einem Piratenvolk. Ihr Name wurde zum Symbol und zum Synonym für Zerstörungswut. 533 – 534 wurden die Vandalen von oströmischen Kaiser bekämpft. Die Schwaben sind aus dem gleichen Stamm wie die alemannischen Schwaben. In der nordwestlichen Ecke, der liberischen Halbinsel (heute Spanien), in Galizien, im Norden des heutigen Portugalien gründeten sie ein kleines Reich.

  6. Langobarden – sie tauchten in Ungern auf. Sie entsprachen dem klassischen Bild der Barbaren. Sie eroberten Oberitalien und bedrohten dadurch den Papst. Der Papst wandten sich an die Fürsten der germanischen Stämme und der fränkische König Karl der Große besiegte den Langobarden. Karl der Große nannte sich König von Franken und Langobarden.

  7. Die Burgunder – sie gehörten auch zu den germanischen Stämmen. Sie stammten vermutlich von einer dänischen Insel. Lange Zeit hatten sie ihre Sitze am Mittelrhein. Ließen sie aber später in heutigen ??? und Burgund nieder. Die Burgunder wurden von den Franken besiegt. In 13. Jahrhundert wurde ihre Geschichte, sowie das Leben des gotischen Königs Theodorich in Nibelungenlied besungen.

  8. Die Sachsen. Sie haben vermutlich mehrere Wurzeln und sind aus einem Sing (??) eines oder mehreren Stämme über andere hervorgegangen. Ursprünglich hatten die Sachsen ihre Wohnsitze an der Nordseeküste und am Unterlauf der Elbe und der Weser. Im 6. Jahrhundert eroberten die Sachsen zusammen mit den Angeln und Jüten und einigen friesischen Gruppen Britannien. Später hieß die Insel England, das heißt das Land der Angel und Sachsen. Die Angelsachsen ließen sich in Britannien nieder, verdrängten die einheimischen Bretonen. In den kargen bergischen Westen der Insel. Die Insel wurde in mehreren Jahrhunderten zur Enklave relativen Friedens. Die angelsächliche Kultur besaß ihre Schriftsprache. Die Kirche war streng und förmig (??). Die Mönche missionierten die Stämme der Hessen, der Friesen und der Sachsen. Aber nicht alle Sachsen waren nach England gegangen. Die Daheimgebliebenen waren so zahlreich, dass sie im 7. und 8. Jahrhundert der bedeutendste Stamm nach den Franken waren. Es war ein stolzes Volk, das sich entschieden der Christianisierung wiedersetze. Karl der Große versuchte dreißig Jahre lang dieses Volk an sich anzuschließen (einzuverleiben). Eigentlich ist heute dieses Volk in Niedersachsen und Sachsen geblieben. Echt sächlich sind die Sachsen. Sie waren in den ehemaligen DDR verhasst und verspottet.

  9. Bayern. Sie stammen aus Böhmen, sie waren wahrscheinlich Kelten. Die Bayern legten in engem Kontakt mit den keltisch-römischen Bevölkern. In Regensburg an der Donau errichteten die bayerischen Herzöge ihre Residenz. Gegen Ende des 7. Jahrhunderts wurden die Bayern von Franken besiegt.

  10. Franken. Das waren Stämme am Niederrhein, die sich im 3.- 4. Jahrhundert vereinigt hatten. Sie hatten dort auch vorher unter anderen Teils, unter unbekannten Namen gewohnt (über 100 Namen, 21 sind keltisch-römischen Namen).Wie die anderen Germanen besaßen die Franken Kampfesmut, brachen aber nie zu langen Wanderungen auf. Sie nutzten die Schwäche ihrer Nachbarn aus und verbreiteten sich rasch. Die Franken hatten im 5. Jahrhundert einen bekannten und begabten Anführer Chlodwig. Er brachte alle Frankenstämme unter seinem Befehl, ließ sich taufen und geriet dadurch in Gunst des Kaisers von Konstantinopel. Chlodwig erweiterte seine Besitzungen durch zahlreiche Eroberungen. Dazu gehörten Südwesten des heutigen Deutschlands, Teile des heutigen Frankreichs, Italiens und der Schweiz. Im Jahre 488 teilten Chlodwigsöhne das Reich unter sich auf, wie es nach dem germanischen Recht üblich war. Doch langsam, aber stätig wurden in folgenden Jahren die Reiche zusammengewachsen.

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