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Die „Pommesgabel“ bei einem Konzert

Ein in sehr weite Bereiche der Populärkultur eingegangener Teil der Metal-Kultur ist hingegen die im deutschen Sprachraum meist Pommesgabel oder Frittenstecher genannte Mano cornuta. Dieser Handgruß wurde durch Konzerte von Ronnie James Dio populär und wurde auch in anderen Bereichen der Rockmusik bekannt. Die Pommesgabel als Begrüßung ist allerdings in der Szene umstritten und wird oft Posern zugeschrieben, die sich damit als Metaller zeigen wollen. Es gibt Quellen, die aussagen, dass die Pommesgabel den Kopf des Satans darstellen soll. Bei Konzerten wird sie im Takt gezeigt. Oft ist dies mit Headbangen verbunden.

Verhältnis zu anderen Subkulturen

Aufgrund sich teilweise überschneidender Hörgewohnheiten treten Metalfans beispielsweise auf Festivals und Konzerten häufig in Kontakt zu Goths, Punks, Rockern, Fans härterer elektronischer Musik, Hardcore-Fans oder anderen Vertretern des alternativen Spektrums der Musik. Zu musikorientierten Subkulturen außerhalb des alternativen Spektrums existieren grundsätzlich keine besonders gefärbten Kontakte.

In der Szene ist häufig eine Abneigung gegenüber mainstreamiger und „nicht handgemachter“ Musik verbreitet. So halten Hip-Hopper in der Metal-Szene häufig als Feindbild her, ihre musikalischen Vorlieben werden als niveaulos oder oberflächlich angesehen. Die teilweise vorgenommene Stereotypisierung der Hip Hopper zu aggressiven, wenig intelligenten Proleten wird von vielen Webseiten auf satirische Art und Weise bis ins Extrem geführt, von vielen Metalanhängern aber als intolerant abgelehnt. Andererseits kommt es immer wieder auch zu Kollaborationen mit Musikern aus anderen Bereichen, wie z.B. aus dem Hip-Hop, besonders im Crossover (Anthrax) oder im Nu Metal (Korn).

Auftreten

In der Szene lassen sich bestimmte Präferenzen in Bezug auf Kleidung und Styling beobachten, die jedoch je nach Subgenre und mit der Zeit stark variieren können. Während das Auftreten seitens der Szene teilweise als Indikator für den Grad der Authentizität ausgelegt wird, lehnen andere dies als oberflächlich und unindividuell ab.

Lange Haare sind nach wie vor insbesondere im traditionellen Bereich der Metal-Szene weit verbreitet. In den letzten Jahren sind auch Dreadlocks in einigen Metal-Stilen immer häufiger anzutreffen, vor allem im Death Metal und Metalcore.

Typische Kleidungsstücke sind Kutten, Kapuzenpullover, Longsleeves oder T-Shirts mit Schriftzug, Album-Cover oder Symbolik einer Band als Aufdruck, wodurch man seine subkulturelle Zugehörigkeit zu erkennen gibt.[19]

Im Bereich Schmuck ist Silberschmuck in Form von Ketten und Ringen bei Metallern jeder Gesinnung sehr beliebt, weniger jedoch Leder- und Nietenschmuck, wie Gürtel, Armband oder Halsband.

Ebenfalls werden gerne die Stoff-Eintrittsbänder diverser Festivals nach diesen weiterhin als Handgelenkschmuck getragen, der zeigen soll, auf wie vielen Festivals der Metal-Fan bereits war.

Vor allem im Power Metal trifft man auf enge, schwarze Lederkleidung. Diese wurde in den 1980ern in der Szene durch Judas-Priest-Sänger Rob Halford populär, der diesen Stil wiederum der Schwulenszene von San Francisco entnommen hatte. Er war auch der erste Metal-Sänger, der sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte.

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