IV. Die grammatischen Charakteristiken eines Gesamttextes.
Der Gesamttext ist
Forschungsobjekt mehrerer lingistischer Disziplinen. Jedoch gehört
ein ganzer Komlex von Fragen der Textgestaltung in den Bereich der
Textgrammatik.
Die
temporale
Struktur des Textes, die eines der wichtigsten Gestaltungsmittel des
Textes ist und je nach dem Typ des Textes durch die eine oder die
andere Zeitform realisiet wird. So überwiegen in einem erzählenden
Text das Präteritum und das von ihm abhängige Plusquamperfekt (die
Erzähltempora).
Die
temporal-lokale
Achse des Textes. Die konkrete zeitliche und lokale Perspektive wird
vor allem durch lokale und temporale Umstandsbestimmungen in Form
von Präpositionalfügungen, Adverbien und Pronominaladverbien,
lokalen und temporalen Umstandssätzen ausggedrükt. Als Zeit-und
Ortsangaben fungieren auch Titel künstlerischer Werke, Realien im
Text u. a.
Die modale
Struktur
des Textes. Die meisten künstlerischen und Gebrauchstexte haben als
ihre modale Dominante die Modalität der Realität, der die Formen
des Indikativs entsprechen.
Die
referenzielle
Struktur
des Textes. Eine Orientierung in dieser Struktur ermöglichen der
Artikel, die Artikelwörter und die Pro-Formen, die ein vorerwähntes
Substantiv ersetzen.
Die Arten
der Rededarstellung
im Text (der Dialog, die Autorenrede, die erlebte und erzählte
Rede).
Distanzverbindung und Nachbarbindung der Textteile durch Pronominaladverbien und Konjunktionen.