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допуск к экзамену 2 курс немцы.doc
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Martin luther – theologe, musiker, übersetzer, reformator

Martin Luther wurde 1483 in Thürigen geboren. 1501 ging er an die Universität, wo er vier Jahre später den Grad eines Magisters erwarb. Seine Eltern sahen ihn als Juristen arbeiten. Aber er wurde Mönch und studierte Theologie in Wittenberg, 1511 wurde er dort sogar zum Professor berufen. Die Arbeit machte ihm viel Freude, aber gleichzeitig nahmen auch seine inneren Probleme immer mehr zu. Nach einer Zeit des Suchens fand er dann in der Bibel die Antwort: nur durch Jesus Christus! Durch diese Entdeckung kam Martin Luther bald in Konflikt mit der Kirche. Er wurde von der Kirche verfolgt. Er wurde von seinen Freunden auf der Wartburg in der Nähe der Stadt Eisenach versteckt. Dort verbrachte er 300 Tage. Dort übersetzte er 1522 das Neue Testament in die deutsche Sprache. 11 Wochen brauchte er, um die erste Übersetzung fertig zu stellen. Im März 1523 verließ er die Wartburg und musste sich um seine Freunde und um die Sache der „Reformation“ kümmern. Reformation bedeutet die Trennung der katholischen Kirche in die protestantische lutherische Richtung und in die katholische. Luther wollte, dass die Bibel und der Gottesdienst nicht in Latein sein sollte, dass die Menschen sie verstehen konnten, dass man die Vergebung der Sünde für kein Geld kaufen konnte, dass man das Kirchenhaupt (Papst) nicht für heilig hielt. Er bekam Anhänger, so entstand eine neue Kirche – lutherische, und die Menschen nannten sich Lutheraner. Das Wichtigste der lutherischen Lehre ist an Jesus Christus zu glauben und sich an Ihn direkt im Gebet zu wenden. Mit seinen vielen Freunden begann Luther mit der Übersetzung des Alten Testaments der Bibel. Diese Arbeit verlangte 12 Jahre. Diese Bibelübersetzung ins Deutsche führte auch zur Herausbildung der einheitlichen deutschen Sprache, zum Hochdeutsch. 1525 hörte Luther auf, Mönch zu sein, jetzt durfte er heiraten. In Katharina von Bora fand er eine liebe und treue Frau, sie hatten 6 Kinder. Martin Luther wollte, dass die Bibel und der Gottesdienst nicht in Latein sein sollten, dass die Menschen sie verstehen konnten, dass man die Vergebung der Sünde für kein Geld kaufen konnte, dass man das Kirchenhaupt (Papst) nicht für heilig hielt. Er bekam Anhänger, so entstand eine neue Kirche – lutherische, und die Menschen nannten sich Lutheraner. Das Wichtigste der lutherischen Lehre ist an Jesus Christus zu glauben und sich an Ihn direkt im Gebet zu wenden.

Martin Luther liebte Musik, spielte verschiedene Musikinstrumente und komponierte selbst schöne Lieder, mit denen er und seine viele Kinder Gott priesen.

Luther starb am 18. Februar 1546 in Eisleben, er wurde begraben in der Kirche der Stadt Wittenberg, wo er seine 95 Thesen an die Tür geschlagen und womit seine Reformation begonnen hatte.

Heinrich schliemann – ein berühmter archäologe, kaufmann und polyglott

Der Trojaentdecker Heinrich Schliemann wurde 1822 als Sohn eines Pastors im Norden Deutschlands geboren. Von Kindheit an träumte er von den Sagen des Altertums. Heinrich lernte mit Ausdauer und Fleiß. Aber wegen der finanziellen Mittel musste er 1836 das Gymnasium verlassen. Mit 14 Jahren wurde er Kaufmannlehrling. Mit 19 Jahren wanderte er nach Rostock, dann nach Hamburg und Amsterdam, wo er als Kontorist eine Stelle fand. Er lernte viel, vor allem Sprachen: Englisch, Holländisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch. Er hatte ein Sprachtalent. Er erfand seine eigene Methode: viel laut lesen, viel auswendig lernen und systematisch an der Sprache arbeiten. Am Ende seines Lebens beherrschte er 21 Sprachen. Dank der Russischkenntnissen wurde er als Vertreter nach Sankt-Petersburg geschickt, aber bald wurde er dort ein selbständiger Großkaufmann und Millionär. Reichtum war eine der Voraussetzungen zur Verwirklichung seiner Kinderpläne.

Dazu studierte H. Schliemann mit 42 Jahren an der Pariser Universität Archäologie und das Neu-und Altgriechisch. 1870 fuhr er von Konstantinopel nach den Dardanellen. Auf eigene Kosten begann er mit 150 Arbeitskräften in Kleinasien zu graben und fand die historische Troja. Er fand auch in Itaka die Reste einer uralten Stadt. Im Schatzhaus waren Geräte aus Kupfer, Silber und Gold.

Der große Teil seiner archäologischen Schätze ist in Berlin aufbewahrt, dessen Ehrenbürger er wurde. 1890 starb Schliemann in Neapel. Er hat ein Jahrtausend griechischer Geschichte der Welt erschlossen.