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Lektion 6. Wer heute studiert, braucht das Internet

Wer heute studiert, braucht das Internet  

Wer heute studiert, kommt am Internet mit E-Mail und  World Wide Web (WWW) nicht mehr vorbei. Dank der neuen Kommunikationstechniken findet man im Handumdrehen zu allen erdenklichen Themen  aktuelle Informationen; vom hochspezialisierten Forschungsergebnis in den USA bis zum цrtlichen Kinoprogramm ist alles vorhanden.  Gar nicht zu reden von Tageszeitungen, Zeitschriften und Nachschlagewerken, wie zum Beispiel dem weltweiten Gemeinschaftsprojek.

Und wer seine eigenen Gedanken mitteilen mцchte, kann dies per E-Mail, Online-Chat und vor allem durch die Prдsenz mit eigenen Web-Seiten oder mit einem Blog im Internet tun.  Auf diese Weise findet heute ein GroЯteil des Gedankenaustausches mit Gleichgesinnten oder Freunden in aller Welt statt. 

Die Universitдt Bonn bietet durch das Hochschulrechenzentrum ihren Studierenden und Mitarbeitern einen umfassenden Service fьr die kostenlose Nutzung des Internets sowie des  hochschulinternen Datennetzes. Viele nutzen diese Dienstleistung fьr Studium und Forschung - am Arbeitsplatz in der Universitдt oder von zu Hause.  In der Universitдt gibt es zahlreiche PC-Arbeitsplдtze am Internet.  Daneben gibt es drahtlose Funkverbindungen (W-LAN), durch die man sich mit dem eigenen tragbaren Rechner  („Laptop“ oder „Notebook“) einloggen kann.  Die Verbindung von zu Hause aus stellt man in der Regel ьber Modem per Telefon her oder ьber einen Breitbandzugang zum Internet mit einer DSL-Leitung.

Jeder Berechtigte erhдlt im Hochschulrechenzentrum sein persцnliches Postfach („Mailbox“) und auch Platz auf dem Uni-Rechner, wo er seine persцnlichen Internetseiten (z. B. „Homepage“ oder „Blog“) verцffentlichen kann.

Vorteile im Studium mit E-Mail und im weltweiten Netz, dem „World Wide Web(WWW)

Im WWW findet man nicht nur das Wissen der Welt, sondern auch wichtige Infos und Hilfen fьr das Studium. Man kann jederzeit vom PC aus zu Hause oder mit dem tragbaren Rechner in der Uni darauf zugreifen - ohne Zeitdruck und ohne lange Wege.  Hier sind einigeBeispiele: 

  • Vorlesungsverzeichnisse und Prьfungsordnungen am Bildschirm lesen, Termine nachsehen, Studienplдne ausdrucken oder sich fьr Veranstaltungen anmelden.

  • Ьbungshilfen und Skripte in den PC laden, Ьbungsaufgaben per E-Mail einschicken, Sprachen im E-Mail-Kontakt mit muttersprachlichen Partnern lernen.

  • In Buchkatalogen von Bibliotheken recherchieren, z. B. in der Universitдts- und Landesbibliothek.

  • Teilnahme an Kursen, die ьber eine besondere elektronische Lehr- und Lernplattform der Universitдt Bonn im Internet angeboten werden: e-campus uni-bonn.de.

Задание 1. Прочитайте текст.

Задание 2. А как Вы применяете Интеренет в процессе обучения? Расскажите об этом в 10-12 предложениях.

Lektion 7. Das Internet

Das Internet

Zunдchst stellen wir uns mal die Frage: Was heiЯt und was ist eigentlich das Internet? "Internet" ist die Abkьrzung fьr International Network. Ins Deutsche ьbersetzt heiЯt das, es ist ein Internationaler Verbund von Netzwerken und Rechnern. Das Internet ist nicht (nur) das "WWW"! Das WWW ist nur ein Teilbereich des Internets. Das Internet wurde ursprьnglich als "APRANET" fьr die militдrische Nutzung geplant. Es ist quasi ein Kind des kalten Krieges. Hier wurde ab Mitte der 60er Jahre an einem Datennetz gearbeitet, dass auch einen Atomschlag standhalten sollte. Im Klartext: Wenn die meisten Leitungen unterbrochen sind, muss die Information trotzdem unbeschadet zum Empfдnger gelangen kцnnen.

So entwickelten Wissenschaftler im Auftrag der Militдrs ein Ьbertragungsverfahren, das Computerdaten in kleine Pдckchen zerlegt. Diese gelangen oft auf unterschiedlichen Wegen zum Empfдnger.

Da es viele verschiedene "Rechner" und viele verschiedene "Netzwerke" gibt, hat man sich auf bestimmte Standards geeinigt, ьber die sich jeder mit allen und allen mit jedem "unterhalten" kцnnen. In der Fachsprache nennt man diese Standards "Protokolle". Stellen Sie sich vor, unser Bundeskanzler wьrde den "Kaiser von China" empfangen und sich mit ihm unterhalten wollen. Dazu werden dann verschiedene "Protokolle" aufgestellt, damit es zu keinen MiЯverstдndnissen kommt und jeder auch wirklich das versteht, was der andere gesagt und gemeint hat.

Zunдchst wird festgestellt, dass der Kanzler auch wirklich der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Berlin ist und der Kaiser von China auch wirklich der Kaiser von China aus ...?...China ist.

Fьrs Internet ьbersetzt heiЯt das, die Rechner aus China und aus Berlin mьssen eine unverwechselbare Adresse haben und das ist die sogenannte "IP" Adresse. IP steht fьr "Internet-Protokoll". Dann muЯ man ganz genau bestimmen, dass sowohl der Kanzler, als auch der chinesische Kaiser Dolmetscher benutzen, die die aufgenommenen Sдtze auch wirklich in der Reihenfolge wiedergeben, wie sie von Kanzler zum Kaiser und umgekehrt gesagt wurden. Man kцnnte sagen, hier kontrolliert ein Oberdolmetscher die Textinhalte noch einmal und korrigiert sie gegebenenfalls.

Fьrs Internet ьbersetzt heiЯt dass, die Informationen von dem einem Rechner werden in kleine Datenpakete ins Netz geschickt. Diese kleinen "Datenpakete" suchen sich nun (der Schnelligkeit wegen) Verbindungen zum Zielrechner. Mal gehen die Datenpakete ьber "Hamburg", dann ьber "Frankfurt" oder dreimal um den Erdball (kein Witz!!) ....eben gerade die Verbindung, die frei ist.

Am Zielrechner werden diese Datenpakete wieder in der chronologisch richtigen Reihenfolge zusammen gesetzt und gegebenenfalls noch einmal abgefragt.

Dieses Protokoll nennt sich "TCP". TCP steht fьr Transfer Control Protocol. TCP Insider sprechen hier rьcksichtslos nur von "TCP-IP". Strenggenommen existiert das Internet nicht als System stдndiger Verbindungen, sondern besteht aus Vereinbarungen ьber Kommunikationswege und - umwege.

Das Internet stellt eine Vielzahl von Diensten bereit, die ebenfalls wieder mit Protokollen unterlegt sind. Es gibt Dienste wie: - Newsgroups Diskussionsrunden (mit Usenet), - Programmfьhrung auf einem anderen Rechner quasi "Fernsteuerung" ...(Telnet), - Telefonieren und konferieren mit anderen Internet - Teilnehmern (Internet-Chat); - den Austausch von Nachrichten E-Mails (mit POP und SMTP), - Dateiversand (mit FTP) und das - Informationssystem WWW (mit http).

Das World Wide Web (kurz WWW, Web oder W3) brachte den durchschlagenden Erfolg des Internets.

Nehmen wir mal an, ein Ostfriese wьrde ьber das Internet unseren Bundeskanzler in Berlin fragen wollen, wie es ihm mit dem Kaiser von China ergangen ist. Nehmen wir weiterhin an, jedes unserer Hauptstдdte im Norden (und natьrlich auch Ostfriesland!!) wдren mit Leitungen untereinander verbunden. Dann zдhlen Sie jetzt mal nach, wie viele Mцglichkeiten es gibt, von Ostfriesland nach Berlin eine Verbindung herzustellen.

Glossar:

Datennetz, das – сеть передачи данных

eine unverwechselbare Adresse haben – иметь адрес, который нельзя спутать с другим

TCP, dasпротокол управления передачей, Межсетевой протокол

Fernsteuerung, die – дистанционное управление

Vereinbarung, die – соглашение, договоренность, сделка

sich nach D. erkundigen – справляться, осведомляться, наводить справки о чем или о ком-либо

Dienst, das – служба; услуга, обслуживание

Задание 1. Прочитайте текст.

Задание 2. Опишите схему функционирования Интернета и опишите ее, сначала устно, затем – письменно.

Lektion 8. Mozilla Europe

Mozilla Europe

Am 17. Februar 2004 wurde „Mozilla Europe“ mit Sitz in Paris gegrьndet. Die gemeinnьtzige Organisation kьmmert sich hauptsдchlich um die Entwicklung und Weiterverbreitung des Webbrowsers Firefox und des EMail-Programms Thunderbird. Die Programme sind „Freie Software“. Was das bedeutet, erfahrt ihr hier ...

Mit einem Webbrowser kann man Internetseiten besuchen, mit einem Emailprogramm kann man Emails empfangen und archivieren.

Gemeinnьtzig heiЯt, dass die Arbeit einer Organisation fьr die Allgemeinheit von Nutzen ist, ohne dabei selbst Gewinn zu machen. Eine Firma ist also nicht gemeinnьtzig. Als gemeinnьtzige Organisation muss man kaum Steuern zahlen.

Wieso Mozilla?

Mozilla hat sich als Projektname fьr das Internet- und das Mailprogramm eingebьrgert. Grundlage war der 1998 freigegebene Programmcode des Netscape Navigator der Firma Netscape Communications. Die Firma hatte in ihrem Logo eine Echse namens Mozilla und das war auch der interne Codename fьr den Navigator.

 

Der wichtige Programmkern, der die Darstellung von Internetseiten in Firefox® (logo rechts) und Thunderbird® ьbernimmt, ist auch nach einer Echsenart benannt, nдmlich nach dem Gecko®. Verschiedene Programmpakete verwenden Gecko und Mozilla, so etwa das Paket „SeaMonkey“.

Neben der Entwicklung und Verbreitung von Firefox und Thunderbird ist Mozilla Europe auch dafьr zustдndig, dass die Programmierer der beiden Projekte zusammenkommen und sich austauschen. Dazu werden Treffen in groЯen europдischen Stдdten organisiert, die sogenannten „Mozilla Entwicklertage“, auf Englisch „Mozilla Developer Days“. Die Organisation eines solchen Treffens ist nцtig, weil die Programmierer alle freiwillig an den Programmen Firefox® und Thunderbird® mitarbeiten. Beide Produkte sind so genannte „Freie Software“.

Freie Software

Das Logo des EMailprogramms Thunderbird®.

Damit ein Programm als „Freie Software“ gilt, mьssen vier Bedingungen erfьllt sein: 1. Das Programm darf zu jedem Zweck ausgefьhrt werden, 2. Jeder darf das Programm studieren und verдndern, 3. Jeder darf das Programm weiterverbreiten wie er mцchte, 4. Das Programm darf verbessert und weiter verbreitet werden.

Der rote Panda, Vorbild fьr den "Firefox".

 Mit Programmen, die von einer Firma verkauft werden, darf man so etwas im Allgemeinen nicht machen. Solche Software heiЯt auch „proprietдr“. Firefox und Thunderbird hingegen dьrfen von jedem, der porgrammieren kann, verдndert und verbreitet werden. Es darf sogar verkauft werden, aber dem Kдufer mьssen ebenfalls die gleichen Rechte zur Verдnderung eingerдumt werden.

Das zeigt, dass das Wort „Frei“ in „Freie Software“ nicht als kostenlos zu verstehen ist, sondern im Sinne von „Freiheit“. Es besteht also ein Unterschied zu Freeware, die kostenlos weitergegeben werden darf, deren Quelltext, also der Programmcode, aber nicht unbedingt frei zugдnglich sein muss und der auch nicht unbedingt verдndert werden darf. Freie Software und so genannte „Open Source“-Software unterscheiden sich bis auf einige Feinheiten kaum voneinander. Bei „Open Source“ denkt man jedoch fast automatisch immer daran, dass die Quelle (Source) frei zugдnglich, also sowohl als lauffдhiges Programm als auch als fьr Menschen verstдndlicher Programmcode verfьgbar ist. Bestes Beispiel ist hier das Betriebssystem Linux. Es ist Open Source und freie Software, und gleichzeitig verdienen Firmen mit bestimmten Varianten davon und mit der Unterstьtzung der Anwender Geld.

Glossar:

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