
- •Dimension Im Wortschatz.
- •1.Paradigmatische Beziehungen im Wortschatz,
- •Hierarchische Beziehungen
- •Wurzel. Stamm, Ast, Zweig…
- •Bedeutungsgleichheit
- •Synonymische Gruppen/ Reihen.
- •Typologie von Gegenwörtern.
- •Inhaltlich-begriffliche Gliederung
- •Nach dem Bedeutungsumfang
- •Antonyme Gruppierungen
- •2.Syntagmatische Beziehungen im Wortschatz.
- •Semantisches Netz als komplexes Paradigma.
Nach dem Bedeutungsumfang
1)Absolute/ totale Antonyme
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Einzelbedeutungen der Wörterstehen einander gegenüber : z.B. ein dickes Buch- ein dünnes Buch, dickes Haar-dünnes Haar
2)Partielle Antonyme
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Jedes Semem eines polysemen Wortes hat ein Gegenwort
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In der semantischen Struktur des Wortes können auch Semem ohne Gegenüberstellungen sein.
z.B starke-magere Gestalt
starker-dünner Kaffee
Antonyme Gruppierungen
1)Wort-, Lexempaare: z.B. hoch-tief, Liebe-Hass
2) Dreiergruppen/ triadischen Einheiten , einige davon lassen sich binär auflösen: z.B. abrüsten↔ rüsten, aufrüsten, Vergangenheit ↔ Gegenwart, Zukunft
3) Gegenfelder: Ein Gegenwort gehört einer Gruppe sinnverwandter Wörter an. So entstehen größere lexikologische und stilistische Variationsmöglichkeiten,
vgl. lachen, lächeln, kichern… ↔ weinen, heulen, flennen, Tränen vergießen.
2.Syntagmatische Beziehungen im Wortschatz.
Die syntagmatischen Beziehungen sind Anreihungsbeziehungen der Spracheinheiten, die auf dem linearen Charakter der Sprache beruhen.
SB- textbildende Beziehungen; erfüllen die textbildende Funktion.
Die Wörter verbinden sich im Satz immer mit bestimmten Partnern, die syntaktisch- semantisch Vereinbarkeit → Verträglichkeit auf Grund bestimmten semantischen Merkmale.
Semantisches Netz als komplexes Paradigma.
Wer?
MÄHEN
Mensch: Getreide:
Gras:
Bauer Weizen Wicke
Landwirt Womit? Mais Klee
Vater Werkzeuge: Hafer Luzerne
Sense
Sichel
Mähdrescher
Unter der semantischen Verträglichkeit/lexikalischen Solidarität/Kompatibilität versteht man die lexikalische Zusammengehörigkeit der Wörter in der linearen Reihe während ihres Funktionierens im Redestrom.
Rahmenbedingungen der Verbindbarkeit
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E
r kauft ihr das Kleid für teures Geld.
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Er erhielt das Geschenk gratis.
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Er speist in der Kneipe. grammatisch – richtig
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Er bewunderte ihre hübsche Fratze. lexikalisch – falsch
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Das blonde Pferd liest das Buch.
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Der Baum fliegt davon.
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Die Verbindbarkeit der Wörter wird geregelt durch:
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denotative Merkmale: Bäume fliegen nicht.
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konnotative Merkmale: speisen(gehoben) und Kneipe(grob)
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das Vorhandensein eines Voraussetzungssems in der Bedeutung des Wortes: kaufen=sich etw.Geld aneignen
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den Usus → durch sprachspezifische Gebrauchsbedingungen/-verbote, die nicht mit der Wiederspiegelung der objektiven Zusammenhänge erklärt werden können: das blonde Pferd
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Unverträglichkeiten beruhen auf sich widersprechenden kommunikativen Rahmenbedingungen.