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metodichka_po_nemetskomu_yazyku

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ЧАСТ Ь 2

5. Energie aus A tomen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

У

 

Im

Dezember 1938 machte der Chemiker Otto Hahn in

Berlin folgendes Experiment:

er bestrahlte Uran m it Neutro nen. Hahn hatte sich die Frage gestellt, ob die ТAtom kerne des

Urans in der Lage sind, Neutronen zu a bsorbieren. Das Ergebnis des Experiments war eine

große Überraschun

. Statt Ne utronen zu absorbieren, verwandelte sich das Uran in zwei

leichtere Elemente. Die Kerne der Uranatome hatten sich gespalten.

Н

 

 

Bei dieser Kernspaltung wird nicht nur eine große Menge Energie frei, son dern auch

zwei oder

drei weit ere Neutronen. Wen n genügen d Uran vorhanden ist, treffen diese Neut-

ronen auf andere Urankerne,

 

 

 

 

 

 

Б

 

die wiederum Energie und Neutronen freisetzen und so fort.

Eine Kettenreaktion

läuft ab. Dies ist die Grundlage für die Freisetz ung von Energie in

Atombom ben, aber auch für die Gewinnung von Atomkraft i n Kernreak toren zur Erzeugung

von Elektrizität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

й

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein solcher Reaktor besteht aus einem Druckbehälter (D b), der mit Wasser (W) gefüllt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

in einer

Mischung e inige Pro-

ist. In diesen Behälter werden Brennstäbe (B) eingeführt, die

zent spaltbares Ura n enthalte n. Durch eine beson dere „Neutronenquelle“ wird die Ketten-

reaktion in Gang ge setzt. Da

 

 

 

р

freie Neutronen vorhanden sind, würde

jedoch immer einige

die Reaktion auch von selbst

 

beginnen, wenn sich eine genügend große Masse von Uran im

Reaktor b efindet. D ie Stäbe

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

erhitzen sich auf mehrere hundert Grad und damit auch das

Wasser.

 

 

 

 

 

т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

з

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

Db = Druckbehälter;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

W = Wa sser;

 

 

 

 

п

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

B = Brennstäbe;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

S = Steuerstäbe;

 

 

 

е

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P = Pu mpe;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wt = Wärmetausch er;

 

 

Р

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

G = Gerät zur Re gelung des Wasserdrucks;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da= Dampf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10

11
a) Die Kettenreaktion erzeugt Radioaktivität im Reaktor.
b) Eine zu schnelle Kettenreaktion kann radioaktive Strahlung außerhalb des Reaktors verursachen.
c) Die Kettenreaktion ist Ursache für eine zu hohe radioaktive Strahlung aus dem Reaktorinneren heraus.
a) Kadmium ist in der Lage, Neutronen aufzunehmen. b) Kadmium kann Neutronen vernichten.
c) Die Neutronen werden durch das Kadmium verwandelt.
a) Energie entsteht.
b) Energie wird verbraucht.
c) Die Energie ist nicht mehr an das Uran gebunden
Wie aber kann man die Leistung eines Reaktors erhöhen oder vermindern? Wie läßt er sich abschalten? Die bei der Kernspaltung entstehenden Stoffe sind radioaktiv und daher gefährlich. Es muß also verhindert werden, dass die Kettenreaktion zu schnell abläuft, der Reaktor dadurch beschädigt wird und radioaktive Stoffe austreten. Deshalb befinden sich im Reaktor neben den Uranstäben auch Steuerstäbe (S). Diese bestehen aus Kadmium, einem Material, das Neutronen leicht absorbiert.
Wenn die Reaktion zu schnell abläuft, werden die Steuerstäbe automatisch etwas tiefer in den Reaktor hineingeschoben und dadurch die überschüssigen Neutronen abgefangen.У Läuft die Reaktion dagegen zu langsam ab, dann zieht man die Stäbe ein Stück weiter heraus, und mehr Neutronen erhalten freie Bahn. Т
Durch eine Pumpe (P) wird das erhitzte Wasser in einen Wärmetauscher (Wt) geleitet, in dem in einem zweiten Kreislauf ebenfalls Wasser zirkuliert. Dieses Wasser verdampft und wird verwendet, um Turbinen und Generatoren anzutreiben und Elektrizität zuНerzeugen.
1. Ergänzen Sie bitte. Б
Otto Hahn ... Uran mit ... . Er wollte feststellen, ob die Atomkerne des Urans Neutronen ... können. Durch die ... verwandelte sich das Uran in zwei ... Elemente. Durch die ...
der Urankerne werden nicht nur ... , sondern auch ... frei. Diese Neutronen treffen auf andere
... , wodurch erneut Neutronen und Energie ... werden.йEs kommt zum Ablauf einer .
2. In diesem Text gibt es 7 Fehler. Wo? и
Bei der Kernspaltung entstehen radioaktive, gefährliche Stoffe. Die Kettenreaktion darf nicht zu langsam ablaufen. Im Reaktorрsind deshalb außer den Uranstäben auch Brennstäbe. Diese bestehen aus Materialien, die Neutronen leicht abstoßen. Läuft die Reaktion zu schnell ab, werden die Steuerstäbeоvon Hand aus dem Reaktor herausgezogen. Auf diese Weise werden die gespaltenen Neutronen beschleunigt. Wenn man dagegen die Steuerstäbe ein Stück weiter aus dem Reaktorтherauszieht, läuft die Reaktion schneller ab, weil weniger Neutronen abgefangen werden.
3. Was bedeutet das?и
1. einen Versuchз a) versuchen durchführenо b) ein Experiment machen
c) einen Versuch abschließen
2. Energieпwird freigesetzt
е3. Kadmium kann РNeutronen absorbieren
4. Radioaktive Stoffe können aus dem Reaktor austreten, wenn die Kettenreaktion zu schnell abläuft.

5. Durch eine P umpe wird das erhitzte W asser in einen Wärmetauscher geleitet.

a) Das erwärmte Wasser wird durch eine Pumpe ausgetaus cht. b) In einem Wär metausche wird das Wasser er hitzt und z u einer Pu mpe geleit et.

c) Mit Hilfe eine r Pumpe g elangt das heiße Wasser zu eine m Wärme tauscher

4.Ergänzen Sie bitte die Verben i m Passiv.

verwandeln – freisetzen – bestra hlen – spalten – gewinnen – erzeugen

 

1

Das Uran ... mit Neutronen ... .

 

 

 

 

 

 

 

У

 

2

Das Uran ... in zwei leichtere Elemente ... .

 

 

 

 

 

3 Die Kerne der Uranatome ... durch die N eutronen ... .

 

 

 

 

4

Auf diese Weise ... eine große Menge E

ergie ... .

 

 

 

 

 

5 So ... Atomkraft ... .

 

 

 

 

 

 

 

 

Т

 

6

Durch di

Freisetzung von Energie ... Elektrizität . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Die Ker nfusion

 

Н

 

 

Warum ist es warm, wen n die Sonne scheint? Der Gru nd dafür ist, dass die Sonne ei-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Б

 

 

nen Bren nstoff besitzt, der fünf Millionen mal me hr Energie liefert als die gleic he Menge

Kohle od er Öl. Die se Energiequelle ist

der Wasserstoff. Der Wasserst off der So nne jedoch

wird nicht verbrann

zu Wasser, sondern verschmolzen zu Helium.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

й

 

 

 

 

 

Im Inneren der Sonne sind die Temperaturen so hoch,

dass die Wasserstoffatome in

positiv geladene At omkerne und negativ geladene Elektrone

zerfallen

Ein solches hocher-

hitztes Ga s nennen

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

wir „Plasm a“. Gewö hnlich ber

hren sich die Wasserstoffkern e nicht. Da

sie die gl iche Ladu ng haben, stoßen sie

sich ab.

 

och bei extrem hohen Temper aturen be-

wegen si

 

 

 

 

 

 

р

 

 

 

 

 

 

sich so s chnell, dass sie trotz der Abstoßungskr ft aufeinandertreffe n und ver-

schmelze n. Ein kleiner Teil der Masse der beteiligten Kerne wird da bei entspre chend der

Formel E nsteins E

 

2

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

= mc in Energie umgewandelt. Die Folge ist der Ausstoß einer gewalti-

gen Meng e von Energie. Diese n und ähnliche Prozesse bezei hnen wir als Kernfusion.

 

Alle unsere E

 

 

т

 

 

wenn es g länge, diesen Proze ß durchzu-

 

ergieprobleme wären lösbar,

führen und unter K

ntrolle zu bringen.

Um aber die Wasserstoffkerne zu „zünden“, benöti-

 

 

 

 

 

и

 

a 100 000

 

000 Grad

. Das hoc

erhitzte Plasma darf

gen wir eine Anfan gstemperatur von etw

 

daher auf keinen Fзll mit der Apparatur in Berührung kommen, da diese dann mit einem

Schlag ve rdampfen

würde.

Hier liegen die besonderen Schwierigkeiten bei all en Experi-

menten mit höchste n Temperaturen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

п

 

 

B = Druckbehält r;

 

 

 

 

 

е

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

L = Laserkanonen;

 

 

 

 

 

 

 

 

M = M ttelpunkt;

 

 

 

 

 

 

 

Р

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

K = Kü gelchen a us gefroren em Wasse rstoff;

 

 

 

 

 

 

Ma = Mantel des R eaktors mit Lithium als Kühlm ittel;

 

 

 

 

 

W = W ärmetausc er;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D = Dampf

12

1. Steht das im Text?

In den USA, der UdSSR und in Japan, aber auch in den Labors der Max-Planck- Gesellschaft in München, wurden zu diesem Zweck Geräte entwickelt, die die hohe Energiekonzentration des Lasers zur Erhitzung ausnutzen.

Diese Geräte arbeiten nach folgendem Prinzip: In einen kugelförmigen, gasleeren Druckbehälter (B) münden eine Reihe leistungsstarker Laserkanonen (L), deren Strahlen sich im Mittelpunkt (M) kreuzen. Ein Kügelchen (K) aus gefrorenem schwerem Wasserstoff

fällt in den Druckbehälter. Sobald es den Mittelpunkt erreicht hat, werden die Laser einge-

 

У

schaltet. In Bruchteilen von Sekunden wird das Wasserstoffkugelchen zusammengepreßt

und auf viele Millionen Grad Celsius erhitzt.

Т

Die bei der Kernfusion freiwerdende Wärmeenergie wird von einem Kühlmittel im

Mantel (Ma) des Reaktors aufgenommen. Dieses strömt durch einen Wärmetauscher (W). Dampf (D) wird erzeugt, der Turbinen und Generatoren in Bewegung setzt. Der von der Max-Planck-Gesellschaft in München entwickelte Laser erreicht fürНdie Dauer einer Milliardstel Sekunde eine Leistung von 1 000 000 Megawatt, das ist die fünfzehnfache Leistung aller Kraftwerke der Bundesrepublik zusammen. Aber erst eine Laserleistung, die noch mehrere hundertmal größer ist, wird in Zukunft die Kernfusion ermöglichen.

 

 

 

 

 

 

Ja

Nein

1.

Der Wasserstoff der Sonne wird zu Helium verbrannt.

БO

O

2.

Wegen der hohen Temperaturen zerfallen die Wasserstoff-

O

O

atome im Inneren der Sonne.

 

 

 

 

 

 

 

 

3.

Wasserstoffkerne bezeichnet man als Plasma. й

O

O

4.

Die Wasserstoffkerne treffen normalerweise nicht aufeinan-

 

 

der, weil sie unterschiedlich geladen sind.

и

 

O

O

5.

Eine schnelle Bewegung der Wasserstoffkerne bei sehr ho-

 

 

hen Temperaturen ermöglicht eine Verschmelzungрder Kerne.

 

O

O

6.

Bei der Kernverschmelzung wird Energie in Masse umge-

O

O

wandelt.

 

о

 

 

 

 

 

 

 

7.

 

 

 

 

 

 

Wenn es möglich wäre, die Wasserstoffkerne zu „zünden”,

O

O

 

 

 

т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ließen sich alle Energieprobleme lösen.

 

 

 

 

8.

Durch das schnelle Verdampfen des Plasmas entstehen

 

O

O

Probleme bei Versuchenиmit höchsten Temperaturen.

 

 

 

 

 

 

з

 

 

 

 

 

 

2. Schreiben Sie bitte die Sätze zu Ende.

 

 

 

 

 

1.

In verschiedenen Ländern wurden Geräte entwickelt, mit denen ...

 

 

2.

DieseоGeräte bestehen aus ...

 

 

 

 

 

3.

Leistungsstarke Laserkanonen ...

 

 

 

 

 

п4. Die Strahlen der Laserkanonen ...

 

 

 

 

 

5.

Ein Wasserstoffkügelchen ...

 

 

 

 

е6. Die Laser werden eingeschaltet, ...

 

 

 

 

Р

7.

Das Wasserstoffkügelchen ...

 

 

 

 

8.

Das Kühlmittel im Mantel des Reaktors ...

 

 

 

9.

Ein Wärmetauscher ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Turbinen und Generatoren ...

13

7. Wärme aus kaltem Wasser

Öl wird in Zukunft zu kostbar sein, um Wohnungen damit zu heizen. Doch welche Alternativen haben wir? Eine interessante Möglichkeit bietet die sogenannte Wärmepumpe.

Sie ermöglicht die Entnahme von Wärme aus „kaltem" Wasser, zum Beispiel aus dem Was-

ser eines Flusses. Ihr Prinzip beruht auf folgender physikalischen Gesetzmäßigkeit: Wenn

man einer Flüssigkeit Wärme zuführt, steigt ihre Temperatur bis zum Siedepunkt. Dann be-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

У

ginnt sie zu verdampfen. Auch während der Verdampfung nimmt sie Wärmeenergie auf,

doch ihre Temperatur bleibt dabei konstant. Erst wenn die gesamte Flüssigkeit verdampft

ist, erhöht sich die Temperatur weiter. Dies zeigt das Diagramm.

 

Т

 

 

 

 

Wenn man umgekehrt dem Dampf Wärmeenergie entzieht, sinkt seine Temperatur bis

zum Kondensationspunkt. Dieser liegt bei der gleichen Temperatur wie der Siedepunkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Н

 

Dann beginnt der Dampf zu kondensieren. Dabei gibt er Wärmeenergie an die kältere Um-

gebung ab, doch seine Temperatur bleibt noch konstant. Erst wenn der gesamte Dampf kon-

densiert ist, sinkt die Temperatur bei Wärmeabgabe weiter.

 

 

 

 

Nehmen wir an, ein Arbeitsmittel hat bei einem Druck von 3,5 bar eine Siedetempera-

tur von 2 °C. Es ist gerade verdampft; die Temperatur des Dampfes beträgt also noch immer

2 °C. Nun erhöhen wir den Druck auf 15,5 bar. Bei einer Erhöhung des Drucks steigt nicht

nur die Temperatur, sondern auch der Siede-bzw. der Kondensationspunkt. Diese betragen

jetzt 60 °C. Ist die Umgebung kühler als 60 °C, beginnt das ArbeitsmittelБzu kondensieren.

Bei einer konstanten Temperatur von 60 °C gibt es die Kondensationswärme ab. Die Umge-

bung wird geheizt.

 

 

 

 

 

й

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

р

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

з

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

W2 = Wärmetauscher für höhere

 

 

R1 = Rohr mit Arbeitsmittel;

 

 

 

 

A = Arbeitsmittel;

 

 

 

 

Temperaturen;

 

 

 

п

 

 

 

 

 

R2

= Ruhr mit Heizungswasser;

 

 

W1

= Wärmetauscher für niedrige

 

е

Temperaturen;

 

 

 

V = Entspannungsventil;

 

 

 

 

 

 

 

 

U = Umgebung

 

 

 

Р

K = Kompressor;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesem Prinzip arbeitet die Wärmepumpe, wie sie auf der Skizze dargestellt ist. In einem Rohr (R1) zirkuliert das Arbeitsmittel, üblicherweise Ammoniak (NH3;). Dieses Arbeitsmittel verdampft und kondensiert unter einem Druck von 3,5 bar bei einer Temperatur von 2 °C; unter einem Druck von 15,5 bar dagegen bei einer Temperatur von 60 °C.

14

2. Suchen Sie das Gegenteil zu den folgenden Wörtern aus dem Text.
Siedepunkt dampfförmig Wärrne kühl Flüssigkeit sich erhitzen

Der Kreislauf besteht aus vier Schritten:

1. Verdampfen.

Durch den Wärmetauscher links (W1) strömt das „kalte“ Wasser eines Flusses, dem die Wärme entnommen wird. Es hat eine Temperatur von 10 °C. Das Arbeitsmittel (A) verdampft bei dieserTemperatur und nimmt dabei aus der „kalten“ Umgebung (U) Wärmeener-

gie auf. Seine Temperatur bleibt jedoch konstant auf 2 °C.

 

 

 

2.

Verdichten.

 

 

 

 

 

У

Das dampfförmige Arbeitsmittel wird durch einen Kompressor (K) verdichtet, bis der

Druck von 3,5 bar auf 15,5 bar gestiegen ist. Der Dampf erhitzt sich auf 60 °C; sein

Kondensationspunkt liegt jetzt ebenfalls bei 60 °C.

 

 

Т

 

 

 

 

3.

Verflüssigen.

 

 

 

 

 

 

Im zweiten Wärmetauscher rechts (W2) umströmt der heiße Dampf ein Rohr (R2), in

 

 

 

 

 

Н

 

dem Heizungswasser zirkuliert. Da dieses kühler ist als der Dampf, verflüssigt sich das Ar-

beitsmittel und gibt Kondensationswärme ab. Das Heizungswasser erwärmt sich. Tempera-

tur und Druck des Arbeitsmittels bleiben dabei konstant.

 

 

 

4.

Entspannen.

 

 

 

 

 

 

Das flüssige Arbeitsmittel strömt durch ein Entspannungsventil (V). Der Druck fällt

von 15,5 bar wieder auf 3,5 bar ab. Dieser Druckabfall hat zur Folge, dass das Arbeitsmittel

 

 

 

 

й

 

 

 

eine Temperatur von 2 °C annimmt. Der Kreislauf kann von neuem beginnen.

 

Das Verhältnis von aufgenommener zu abgegebener LeistungБist bei einer Wärme-

pumpe sehr günstig. Die elektrische Energie, die der Kompressor benötigt, ermöglicht die

Abgabe der dreifachen Menge an Wärmeenergie für die Raumheizung.

 

 

1.

Bringen Sie die Sätze bitte in die richtige Reihenfolge.

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

1. Das dampfförmige Arbeitsmittel wird durchиeinen Kompressor von 3,5 auf 15,5 bar

verdichtet.

т

 

 

 

 

2.

Seine Temperatur bleibt dabei konstant.р

 

 

 

 

3.

Dabei nimmt es aus der kalten Umgebung Wärmeenergie auf.

 

 

 

4. Da dieses kühler ist als der Dampf, sinkt die Temperatur des Dampfes geringfügig

bis zum Siedepunkt von 60°C.

 

 

 

 

 

5.

з

 

 

 

 

 

 

Das Arbeitsmittel verdampft bei einer Temperatur von nur 2°C.

 

 

6.

Der Dampf erhitzt sich dadurch auf mehr als 60°C.

 

 

 

7.

Im Wärmetauscherиumströmt der Dampf ein Rohr, in dem Heizwasser zirkuliert.

8.

Temperatur und Druck bleiben Dabei konstant.

 

 

 

9.

Gleichzeitig steigt der Siedepunkt auf 60°C.

 

 

 

 

10. Dann verflüssigt sich das Arbeitsmittel und gibt die Kondensationswärme an die

Umgebung ab.о

 

 

 

 

 

 

11. Das Arbeitsmittel strömt durch ein Entspannungsventil.

 

 

 

Р

 

 

 

 

 

 

 

12.пDer Kreislauf kann neu beginnen.

 

 

 

 

13. Der Druck fällt von 15,5 auf 3,5 bar ab.

 

 

 

 

е14. Dieser Druckabfall hat zur Folge, dass auch die Temperatur und der Siedepunkt

wieder von 60 auf 2°C sinken.

 

 

 

 

 

15

 

Entnahme

Dampf

 

 

konstant

verflüssigen

 

 

entziehen

verdichten

 

 

Wärmeabgabe

sich erwärmen

 

 

steigen

Druckabfall

 

3. Schreiben Sie bitte die Sätze zu Ende.

 

ТУ

1.

Wenn man einer Flüssigkeit Wärme zuführt, ...

2.

Wenn die Flüssigkeit verdampft, ...

 

3.

Wenn die gesamte Flüssigkeit verdampft ist, ...

4.

Wenn man dem Dampf Wärmeenergie entzieht, ..

5.

Wenn der gesamte Dampf kondensiert ist, ...

 

 

8. Dieselmotoren für Kleinwagen

Н

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Dieselmotor ist die Antriebsmaschine vor allem der Großfahrzeuge. Schiffe und

Lokomotiven, Traktoren und Bagger, Lastwagen und Omnibusse fahren mit Selbstzünder-

motoren; Personenwagen dagegen wurden bis vor kurzem fast ausschließlich durch Ben-

zinmotoren angetrieben. Lange Zeit war die einzige AusnahmeБder Mercedes, ein Wagen

der Großklasse. Im September 1976 jedoch erschien ein Mini-Diesel auf dem Markt. Der

VW Golf Diesel war eine Überraschung für alle Autokenner, denn Diesel in kleineren Per-

sonenwagen galten bis dahin als „schwierig“, als langsam,йschwer und laut. Doch der Golf

Diesel läuft leicht wie die besten Benzinwagen. Freilich sind Autos mit Dieselmotoren teu-

rer, aber:

 

 

и

 

 

 

– sie leben länger als Wagen mit Benzinantrieb, und ihre Pflege und Wartung ist ein-

facher;

 

р

 

 

 

– Dieseltreibstoff läßt sich billiger und energiesparender herstellen als Benzin;

 

 

– die Auspuffgase des Diesel sind außerordentlich sauber, denn ihr Kohlenmonoxid-

gehalt ist sehr gering;

о

 

 

 

т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

– vor allem: Dieselmotoren sind sparsamer. Ihr Treibstoffverbrauch liegt je nach

Fahrweise 10 bis 40 Prozent unter dem eines Benzinmotors gleicher Leistung.

 

 

Sparsamkeit und saubereиAbgase ergeben sich aus dem Diesel-Brennverfahren. Die

Luft wird in einem Verhältnis von 20 : l bis 24 : l verdichtet, wobei sie sich auf etwa 800

 

з

 

 

 

 

 

Grad erhitzt. Die im Vergleich zum Benzinmotor mehr als doppelt so hohe Verdichtung er-

gibt einen höheren Wirkungsgrad, vor allem bei mittleren Drehzahlen. Der eingespritzte

Dieseltreibstoffоverbrennt bei großem Luftüberschuß. Der Luftüberschuß führt zu einer sehr

guten und damit schadstoffarmen Verbrennung.

 

 

 

Mitпdem Golf Diesel, daran besteht kein Zweifel, begann ein neuer Abschnitt in der

Geschichte des Dieselmotors. Man muß sich fragen, warum nicht schon längst Kleindiesel

entwickeltеund eingesetzt wurden.

 

 

 

 

Р

1. Steht das im Text?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja

Nein

 

 

 

 

 

1. Hauptsächlich Großfahrzeuge werden durch Dieselmotoren an-

О

О

getrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

2. PKWs werden ausschließlich durch Benzinmotoren angetrieben.

О

О

16

3. Dieselmotoren für kleinere Personenwagen hielt man lange Zeit

О

О

für problematisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Autos mit Benzinmotoren sind billiger als Autos mit Dieselmoto-

О

О

ren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Benzinmotoren sind leichter zu pflegen und zu warten als Die-

О

О

selmotoren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Dieselmotoren sind umweltfreundlicher als Benzinmotoren.

О

О

7. Der Treibstoffverbrauch eines Benzinmotors liegt über dem Ver-

О

О

brauch eines Dieselmotors gleicher Leistung.

 

 

 

 

8. Der höhere Wirkungsgrad des Dieselmotors ist die Folge der im

О

О

Vergleich zum Benzinmotor um 50 % höheren Verdichtung.

 

У

 

2. Ergänzen Sie bitte die Präpositionen.

 

 

 

 

 

 

 

Der Dieselmotor gilt als Antriebsmaschine besonders ... Großfahrzeuge. Personenfahr-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Т

zeuge hingegen werden im allgemeinen ... Benzinmotoren angetrieben. Daher war es eine

Überraschung ... alle Autokenner, als der VW Golf Diesel 1976 ... den Markt kam.

 

 

... dem Diesel-Brennverfahren entstehen weniger Schadstoffe, die Belastung ... die

 

 

 

 

 

 

 

 

Н

 

Umwelt ist geringer. Die Verdichtung der Luft erfolgt ... einem Verhältnis ... 20 : 1 bis 24 :

1. Dabei wird die Luft ... eine Temperatur ... etwa 800 Grad erhitzt. Die Verdichtung ist ...

Vergleich ... Benzinmotor mehr als zweimal so hoch. DarausБergibt sich ein höherer Wir-

kungsgrad, insbesondere ... mittleren Drehzahlen.

 

 

 

3. Sie haben ein Auto mit Dieselmotor, das Sieйverkaufen wollen. Ihr/e Freund/in

möchte ein Auto mit Benzinmotor kaufen. Versuchen Sie, ihn/sie von den Vorzügen des

Dieselmotors zu überzeugen.

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

р

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

т

 

 

 

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

з

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

п

 

 

 

 

 

 

 

 

е

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Р

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ЧАСТ Ь 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9 . Die Arbeitsweise des Diesel motors

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ed

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

У

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ev

 

 

 

 

Z

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Av

 

 

 

 

 

 

 

 

Ko

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Н

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P

Kh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kw

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Б

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4.

 

 

 

 

 

 

 

 

1.

 

 

 

 

 

 

 

2.

 

 

 

 

 

 

3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KW = Kurbelwell e;

 

 

 

EV = Ei nlaßventil;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

й

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AV = A uslaßventil;

 

 

 

Ko = Kolben;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P = Pleu el;

 

 

 

 

 

 

Z = Zylinder;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kh = Ku rbelgehäu se;

 

 

 

Ed = Ein spritzdüse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

р

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Abbildung en 1 bis 4 zeigen Schnitte durch einen Dieselmotor. Wir erkennen einen

Zylinder

Z), in dem sich der Kolben (Ko) bewegt. Der Pleuel (P) verbindet den Kolben mit

der Kurb elwelle (Kw), die im Kurbelgehäuse (Kh ) rotiert. Im Zylinderkopf befinden sich

die Einspritzdüse (

 

 

 

т

 

(Ev) und

das Auslaßventil ( Av). Wir b ezeichnen

Ed), das Einlaßventil

diese Ma schine als

Viertaktmotor, denn

 

der Arbeitszyklus dieses Motors beste ht aus vier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

и

о

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kolbenbewegungen (Takten):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Ansaugtakt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

з

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In A bb. 1 bewegt sich der Kolben nach unten. Das Ei nlaßventil ist geöffnet, und der

Kolben sa ugt Luft i

den Zyli nder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Verdichtungstakt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hat der Kolbe n seinen u nteren Tot punkt erreicht, dann wird das Einlaßventil geschlos-

 

 

п

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

sen. Der

Kolben be wegt sich n ach oben und verdichtet die eingesaugte Luft. Die Luft erhitzt

sich dadurch auf mehrere hun dert Grad Celsius (Abb. 2). Durch die Einspritzdüse wird Die-

е

 

 

 

 

ylinder g espritzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

seltreibsto ff in den

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Arbeitstakt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Р

Das Treibstoff-Luft-Gem isch entzündet sich in der erhitzten Luft und verbr ennt. Tem-

peratur u

d Druck im Zylinder steigen, und die heißen Verbrennungsgase pressen den Kol-

ben nach unten. Durch den Pleuel wird die Kraft auf die Kurbelwelle übertragen (Abb. 3).

4. Auspufftakt.

Wen n der Kolben abermals seinen unteren Totpunkt erreicht hat, öffnet sic h das Auslaßventil. Der Kolben bewegt sich wieder nach oben und stößt die Verbrennungsgase aus (Abb. 4).

18

1. W elche Sat teile gehören zusam men?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nomen

 

 

Verb

 

Akkusativobjekt

 

Präpositionale

 

 

 

 

 

 

Wendun gen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kol en

 

rotie rt

 

 

Luft

olben

 

mit

er Kurbelwelle

 

 

Der Pleuel

 

saug t

 

 

den K

 

im Zylinderko

f

 

 

Die Kur elwelle

 

über trägt

 

die an

gesaugte

uft

in de r erhitzten Luft

 

 

Einspritz düse,

Einlaß-

bewegt sich

 

die Kraft

 

im K urbelgehäuse

 

 

ventil und Auslaßventil

 

 

 

 

Der Kol en

 

verb indet

 

 

 

 

im Zylinder

 

 

 

Der Kol en

 

befinden sich

 

 

 

 

auf d ie Kurbel welle

 

 

Der Treibstoff

 

entzündet sich

 

 

 

 

in de n Zylinde

 

 

 

Der Pleuel

 

verd ichtet

 

 

 

 

 

 

У

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. T reibstoffa us Wasser

 

Т

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Welcher Kraftstoff wird unsere Au tos antrei

en, wenn das Erdöl zeitalter zu

Ende ist?

Eine inte ressante

A lternative zum Ben zin ist der

 

 

Н

 

 

Wasserstoff, denn sein Rohstoff – das

Wasser – ist nahezu unbegren t vorhanden, und seine Verbrennung verl äuft ohne schädliche

Abgase u nd damit umweltfreundlich. Di e Gewinnung des W sserstoffsБerfolgt durch chemi-

sche oder elektrolyt sche Zerle gung des Wassers.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnittb ild eines d urch das

Motorkühl wasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

be

 

 

й

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

eizten Wa sserstoffs peichers

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

K =иKü hlwasser vom Motor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

V = Einund Aus strömventil für Wasserstoff

 

 

 

 

 

 

 

рG = Metallhydrid als Granulat

 

 

 

 

 

 

 

 

о

 

enzintank transportieren, denn

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun kann man freilich d en Wasser stoff nicht in einem

seine Sie detempera ur liegt bei minus 2 53 Grad

Celsius. Dass der W asserstoff überhaupt

 

 

 

 

т

etallhydriden zu ve rdanken. Sie entstehe n aus Me-

eine Chan ce im Automobil hat, ist den

tall–Legie rungen, etwa von Eisen, Magn esium ode r Titan, a n deren Atome Wasserstoffato-

 

 

 

и

 

 

 

 

 

 

 

 

 

me angela gert sind. So entsteht z. B. Ma gnesiumhydrid (MgH 2):

 

 

 

 

 

 

 

з Mg + H2 → Mg H2 + Wärm e.

 

 

 

 

Bei diesemоProzeß der A nlagerung wird Wä rme frei. I m Fahrzeug dagegen muß dem Metallhyd rid, das sich als Gr anulat (G) in einem „Tank“ b findet, Wärme zugeführt wer-

den. Nur so läßt sich der Wasserstoff wieder v

n den Metallatomen

abtrenne n und als

Treibstofпf zum Mot or leiten.

 

 

е

MgH2 + Wärme → Mg + H 2.

 

an Wärm eenergie st aber k in Nachte il, da man

leicht das erhitzte

 

Dieser Bedarf

Kühlwasser (K) des Motors od er die hei en Abgas e durch den Tank pu mpen kann.

Р

Jeder Benzinm otor läßt sich nach geringfü

igen Ver nderunge n

auch als Wassers-

toffmotor verwenden, ja man kann ohne Schwierigkeiten M otoren bauen, die sowohl mit Benzin als auch mit Wasserst ff arbeite n. Zwar si d die Kosten eines PKW mit Benzinmo-

tor heute noch niedriger als die eines mit Wasserstoffmotor. Bei gleicher Leistung ist aber ein Wasse rstoffauto billiger als alle heut e herstellb aren Elektromobile.

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