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hinab bis zu den Livingstonefällen, denen er diesen Namen gab. Auf dem Landweg erreichte er im August

1877 den Atlantischen Ozean.

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Erosion

Erosion, Vorgang, durch den Gesteine und Minerale der Erdoberfläche, besonders die durch chemische und physikalische Verwitterung entstandenen Lockermassen und Böden, abgetragen und in ein tieferes Niveau verfrachtet werden.

Unterschieden wird Erosion durch fließendes Wasser, durch Gletscher (Exaration), durch Wind (Deflation) und durch die Brandung an Meeresküsten (Abrasion). Die Erosion hat die Tendenz – im Gegenspiel mit den erdinneren Kräften – die Reliefund Niveauunterschiede der Erdoberfläche auszugleichen und Gefälle zu verflachen. Die globale Erosionsbasis ist der Meeresspiegel – tiefer kann die Erosion nicht wirken – eine lokale Erosionsbasis kann z. B. ein See oder ein Becken sein. Ein weltweites

ökologisches Problem ist die Bodenerosion nach Abholzung, Überweidung oder unsachgemäßem Ackerbau.

Durch den Verlust der vorher den Boden stabilisierenden Vegetationsdecke ist die Oberfläche den erosiven Kräften ausgesetzt. Das Ergebnis ist die Abtragung der ehemals fruchtbaren Bodenkrume. Gebiete, die davon betroffen sind, unterliegen der Verödung und Versteppung. Durch die Ablagerung des in vegetationsfreien Regionen ausgewehten Materials kann das ökologische Gleichgewicht auch weit entfernt gelegener Gebiete beeinträchtigt werden.

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Amazonas

Amazonas, Fluss in Südamerika, der mehrere Länder durchquert. Den größten Teil seines Laufes legt er durch Brasilien zurück.

Der Amazonas ist der größte Fluss der Welt, was das Einzugsgebiet, die Anzahl der Nebenflüsse und die Abflussmenge betrifft, und mit einer Länge von etwa 6 400 Kilometern nach dem Nil der zweitlängste Fluss der Erde. Mit seinen Nebenflüssen, deren Zahl in die Hunderte geht, hat der Amazonas ein

Einzugsgebiet von insgesamt mehr als sieben Millionen Quadratkilometern, von denen etwa die Hälfte in Brasilien liegt, während der Rest auf Peru, Ecuador, Bolivien und Venezuela verteilt ist. Der Wasserabfluss des Amazonas beträgt schätzungsweise zwischen 34 und 121 Millionen Liter pro Sekunde. Außerdem lagert er im Tagesdurchschnitt etwa drei Millionen Tonnen Sedimente an seiner Mündung ab. Ein Fünftel des Süßwassers, das in die Weltmeere fließt, stammt aus dem Amazonas. Die Wasserund Sedimentmenge des Amazonas ist so groß, dass sich Salzgehalt und Farbe des Atlantischen Ozeans bis in eine Entfernung von 320 Kilometern von der Mündung ändern.

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Adriatisches Meer

Adriatisches Meer (kurz: Adria; früher: Mare Adriaticum), Nebenmeer des Mittelmeers zwischen der

Ostküste Italiens und der Westküste der Balkanhalbinsel, nördlich der Straße von Otranto, die die Adria mit dem Ionischen Meer verbindet. Der Golf von Venedig im Norden und der Golf von Triest im Nordosten sind die beiden Hauptbuchten des Adriatischen Meeres.

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Mit einer Längsausdehnung von etwa 800 Kilometern und einer mittleren Breite von rund 160 Kilometern umfasst das Adriatische Meer eine Fläche von circa 132 000 Quadratkilometern. Während der nördliche Meeresabschnitt eine maximale Tiefe von nur 262 Metern aufweist, werden im südlichen

Bereich Tiefen von bis zu 1 260 Metern erreicht. Der mittlere Salzgehalt schwankt zwischen 2,5 und 3,9 Prozent. Die zum Teil besonders im Deltagebiet des Po sumpfige Küstenregion im Nordwesten besteht zu großen Teilen aus flachen Lagunen. Die sich südlich anschließende Westküste dagegen verläuft relativ gleichförmig und geht südlich des Sporns von Gargano in eine niedrige Steilküste über. Im Norden und Osten weist der Küstenverlauf ein gänzlich anderes Bild auf. Besonders die steile und stark zergliederte Küste Dalmatiens ist reich an Buchten (u. a. die Bucht von Kotor) und Halbinseln (u. a. Istrien); ihr sind zahlreiche kleine Inseln vorgelagert. Die ebenfalls buchtenreiche albanische Küste dagegen ist größtenteils flach und sumpfig.

Das Adriatische Meer verfügt über ein maritimes und subtropisches Klima, Niederschläge fallen überwiegend in den milden Wintermonaten. Zu allen Jahreszeiten kann allerdings ein kalter Fallwind aus Dalmatien (Bora) auftreten, der oft sehr schnell und plötzlich entsteht. Wegen dieser Stürme ist die felsige Ostküste für die Schifffahrt stellenweise nur bedingt geeignet. Zu den wichtigsten Hafenund Küstenstädten am Adriatischen Meer zählen Triest, Venedig, Ravenna, Rimini, Ancona, Pescara, Bari, Brindisi (alle in

Italien), Rijeka, Split und Dubrovnik (alle in Kroatien) sowie Durrës (Albanien). Aufgrund ihres Klimas und ihrer Badestrände in den zahlreichen Seebädern und Fremdenverkehrsorten, besonders in Italien, sind die Küstenregionen des Adriatischen Meers ein beliebtes Urlaubsziel. Die Fischerei weist große Fangmengen auf.

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Tsunami

Tsunami (japanisch: große Welle), Bezeichnung für eine mächtige Meereswoge, die durch ein

Seebeben hervorgerufen wird. Tsunamis werden oft mit Flutwellen gleichgesetzt, haben aber mit dem tageszeitlichen Wechsel zwischen Hochund Niedrigwasser nichts zu tun.

Auslöser für derartig große Ozeanwellen sind tektonische Bewegungen des Meeresbodens im Bereich von Plattengrenzen. Dabei können einzelne Platten schräg gestellt oder versetzt werden. Weitere Ursachen sind Eruptionen untermeerischer Vulkane oder gewaltige Bergstürze unter der Meeresoberfläche.

Tsunamis treten selten auf, haben aber eine gewaltige Energie. Sie können Hunderte von Kilometern über die Tiefsee zurücklegen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 800 Kilometern pro Stunde erreichen. Bei ihrem Einlaufen in seichte Küstengewässer wächst die Welle, die auf dem offenen Meer vielleicht nur etwa einen halben Meter hoch war, plötzlich rasch an. Bis sie die Küste erreicht, kann sie zu einer

Wassermauer geworden sein, die sich mehrere Meter hoch aufzutürmen und ganze Küstensiedlungen zu zerstören vermag.

Die meisten Tsunamis entstehen entlang dem zirkumpazifischen Gürtel (Ring ofFire), einer Zone mit starkem Vulkanismus und hoher seismischer Aktivität, die den Pazifischen Ozean säumt.

Um die Bevölkerung betroffener Gebiete rechtzeitig vor bevorstehenden Tsunamis zu warnen, entwickelten die Anrainerstaaten des Pazifischen Ozeans ein Frühwarnsystem. Nach der TsunamiKatastrophe im Indischen Ozean verabschiedete die internationale Staatengemeinschaft im Januar 2005 einen Aktionsplan zum besseren Schutz vor Naturkatastrophen. Dieser Plan sieht auch die Errichtung eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean vor, wo, anders als im Pazifischen Ozean, noch keines existiert. Mit der Installation der ersten Messstationen im Rahmen des Tsunami Early Warning System

(TEWS) wurde 2005 begonnen; bis 2008 soll das Frühwarnsystem vollständig einsatzbereit sein.

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Факультет физического воспитания

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Michael Ballack

Ballack, Michael (1976), deutscher Fußballspieler; viermaliger deutscher Meister (1998, 2003, 2005 und 2006) und dreifacher DFB-Pokal-Gewinner (2003, 2005 und 2006). Aufgrund seiner überragenden technischen Fähigkeiten zählt er zu den besten Offensivspielern des deutschen Fußballs.

Ballack wurde am 26. September 1976 als Sohn eines Ingenieurs in Görlitz (Sachsen) geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren beim BSG Motor Karl-Marx-Stadt mit dem Fußballsport, wo er bis zu seinem Abitur 1995 aktiv war. Anschließend spielte in der zweiten Liga für den FC Chemnitz, mit dem er 1996 in die Regionalliga abstieg. 1997 wechselte Ballack zum 1. FC Kaiserslautern. Dort kam er, von Trainer Otto Rehhagel protegiert, in der ersten Bundesliga zum Einsatz und beendete bereits sein erstes Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen im Juli 1999 kam sein großes spielerisches Talent immer besser zur Geltung. Anschließend wechselte Ballack zum FC Bayern München, mit dem er 2003, 2005 und 2006 das „Double‖ holte, die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal in einer Saison. Seit Juli 2006 steht er beim FC Chelsea London unter Vertrag.

Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland führte Ballack die überraschend spielstarke deutsche

Mannschaft bis ins Halbfinale, in dem das Klinsmann-Team Italien mit 0:2 nach Verlängerung unterlag. Im Spiel um den dritten Platz folgte ein 3:1-Sieg gegen Portugal.

Ballack, der aufgrund seiner leicht und lässig wirkenden Spielweise mit Franz Beckenbauer verglichen wird, überzeugt durch brillante Ballbehandlung, Kopfballstärke, Spielintelligenz und Torgefährlichkeit. Ballacks herausragende Leistungen wurden dreimal mit der Wahl zu Deutschlands „Fußballer des Jahres‖ gewürdigt (2002, 2003 und 2005).

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Oliver Kahn

Kahn, Oliver (1969), deutscher Fußballer; Champions-League-Gewinner 2001, UEFA-Pokalsieger 1996, siebenfacher deutscher Meister (1997, 1999-2001, 2003, 2005 und 2006) und fünfmaliger DFB-Pokal- Gewinner (1998, 2000, 2003, 2005 und 2006). Seit Ende der neunziger Jahre gilt er als einer der besten

Torhüter der Welt.

Kahn wurde am 15. Juni 1969 als Sohn des ehemaligen KSC-Bundesligaprofis Rolf Kahn in Karlsruhe geboren. 1976 begann er als Mitglied des Karlsruher SC mit dem Fußballsport, zunächst als

Feldspieler, ab der E-Jugend als Torhüter. Nachdem er alle Jugendkader des Vereins durchlaufen und 1988 das Abitur gemacht hatte, stand Kahn im Tor der Amateurmannschaft des KSC und wurde als zweiter

Torhüter Mitglied der Bundesligamannschaft. Nach einer Verletzung von Alexander Famulla nutzte er die Chance, Stammtorhüter zu werden. 1991 erhielt Kahn einen Profivertrag und erwarb sich schon bald den Ruf eines der besten Torhüter der Bundesliga. In der Saison 1993/94 wurde er von einer Fachzeitschrift zum

„Torhüter des Jahres‖ gewählt; im selben Jahr stand er mit dem KSC im Halbfinale des UEFA-Cups. Nach 128 Bundesligaeinsätzen für den KSC wechselte Kahn nach Ablauf der Saison 1993/94 zum FC Bayern München, wo er Raimond Aumann ablöste und unter Trainer Giovanni Trapattoni seine Leistungen bestätigte. Im November 1994 wurde Kahn durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen, von dem er sich jedoch ungewöhnlich schnell erholte.

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Mit den Bayern holte Kahn 1996 den UEFA-Pokal (Fußball-Europapokal), 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005 und 2006 die deutsche Meisterschaft sowie 1998, 2000, 2003, 2005 und 2006 den DFB-Pokal. Aufgrund seiner konstant sehr guten Leistungen wurde Oliver Kahn 2000 und 2001 in Deutschland zum

„Fußballer des Jahres‖ gewählt, 1999, 2001 und 2002 erhielt er die Auszeichnung „Welttorhüter des Jahres‖. Kahns Karriere in der Nationalmannschaft begann im Oktober 1993, als er beim Länderspiel gegen

Uruguay von Bundestrainer Berti Vogts erstmals in den Kader berufen wurde. Bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA, wo die deutsche Elf im Viertelfinale gegen Bulgarien ausschied, stand er als Nummer drei hinter Bodo Illgner und Andreas Köpke im Aufgebot. 1995 absolvierte er sein erstes Länderspiel, musste bei der Europameisterschaft 1996 in England aber Köpke den Vortritt lassen. Erst nach der WM 1998 in Frankreich und dem Rücktritt Köpkes gelang es ihm, Stammtorhüter des deutschen Teams zu werden. Oliver Kahn wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet, zudem erhielt er als erster Schlussmann den „Goldenen Ball‖ als bester Spieler der WM. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Portugal endete für das deutsche Team bereits nach der Vorrunde. Unter der Ägide von Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der das Amt nach der EM übernommen hatte, verlor Kahn seinen Stammplatz und wurde bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland von seinem langjährigen Konkurrenten Jens Lehmann verdrängt. Unter dem Titel Nummer eins (2004) veröffentlichte er seine Autobiographie.

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Laufstrecken

Die kürzesten Laufdisziplinen sind die Sprints. In der Halle werden sie über 50 bzw. 60 Meter ausgetragen. Im Freien umfassen die Distanzen 100, 200 und 400 Meter. Beim Sprint kniet der Athlet an der

Startlinie, schnellt beim Schuss des Starters hoch und läuft mit höchster Geschwindigkeit bis zur Ziellinie.

Eine kurze Reaktionszeit am Start ist beim Sprint besonders wichtig. Am Start stützt sich der Sprinter mit den Füßen an Startblöcken aus Metall oder Kunststoff hinter der Startlinie ab. Beim Kurzstreckenlauf laufen die Athleten in Einzelbahnen, d. h., sie dürfen ihre Bahn nicht verlassen. Man unterscheidet die Startphase, die Beschleunigungsphase, die Phase mit konstanter Geschwindigkeit und die Phase mit nachlassender

Geschwindigkeit. Voraussetzung für einen guten Sprinter sind Reaktionsvermögen, Grundschnelligkeit sowie Sprintschnelligkeit.

Laufstrecken zwischen 800 Metern und 1 500 Metern bezeichnet man als Mittelstrecken. Während bei der 800-Meter-Strecke noch Startblöcke verwendet werden, starten die Läufer über die 1 500-Meter- Distanz leicht vorgebeugt aus dem Stand. Über die längeren Mittelstrecken müssen sich die Sportler das Rennen sorgfältig einteilen, um frühzeitige Erschöpfung zu vermeiden.

Rennen über mehr als 3 000 Meter zählt man zu den Langstrecken. Bei offiziellen Wettkämpfen werden bei Männern und Frauen Rennen über 5 000 und 10 000 Meter sowie ein Marathonlauf ausgetragen. 1994 wurde bei den Frauen der 3 000-Meter-Lauf durch die 5 000-Meter-Distanz abgelöst. Die Knie werden beim Langstreckenlauf kaum angehoben, die Armbewegungen auf ein Minimum reduziert, und die

Schrittlänge ist kürzer als beim Sprint oder über Mittelstrecken. Die Taktik spielt eine wichtige Rolle.

Der Marathonlauf führt über eine Distanz von 42,195 Kilometer und wird meist auf Straßen ausgetragen. Dabei ist es je nach Streckenprofil u. U. auch notwendig, Steigungen mit kurzen, ökonomischen

Schritten anzugehen und Gefälle hinter sich zu bringen, ohne Rhythmus oder Geschwindigkeit zu ändern. Ein gleichmäßiger Laufrhythmus ist von größter Wichtigkeit.

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Formel I

Im Mittelpunkt des Interesses der Automobilsportfans stehen seit Jahrzehnten vor allem die Formel- 1-Rennen. Sie werden in verschiedenen Ländern der Welt auf Rundkursen mit einer Länge von drei bis sechs Kilometern ausgetragen. Für jede Strecke ist eine bestimmte Rundenzahl festgelegt, so dass die Renndistanz

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jeweils rund 305 Kilometer beträgt. Einzige Ausnahme ist das Rennen auf dem Stadtkurs von Monte Carlo mit einer Gesamtdistanz von nur etwa 260 Kilometern. Das regelmäßig durch die FIA überarbeitete

Regelwerk legt einen relativ einheitlichen Aufbau der Formel-1-Rennwagen fest, erlaubt aber bei der Gestaltung des Chassis (Fahrgestell), bei der Motorenkonstruktion und der Reifenwahl eine gewisse

Flexibilität.

Die Formel 1 bezieht ihren Reiz vor allem aus der hohen Geschwindigkeit, mit der die Fahrzeuge die kurvenreichen Strecken passieren, aus spektakulären Überholmanövern sowie dem enormen technischen und medialen Aufwand, mit dem Formel-1-Rennen verbunden sind. Einige namhafte Automobilhersteller, darunter Ferrari, BMW, Daimler-Benz, Porsche, Renault, Toyota und Honda, nutzten die Formel 1, um ihre

Marke über ein so genanntes Werksteam oder als Motorenlieferant populärer zu machen. Die Motorleistung der etwa 600 Kilogramm schweren Boliden kann mehr als 900 PS (etwa 660 Kilowatt) erreichen, und die Beschleunigung von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde dauert etwa drei Sekunden. Aufgrund hoher

Sicherheitsauflagen und einer immer besseren Fahrzeugtechnik konnte die Zahl der schweren Unfälle seit

Mitte der neunziger Jahre erheblich reduziert werden.

Das erste Formel-1-Rennen fand 1950 auf einer Rennstrecke bei Silverstone (England) statt. In den frühen fünfziger Jahren hatten die Fahrzeuge etwa 200 PS (etwa 150 Kilowatt) und einen Hubraum von rund zwei Litern. 1955 wurden die bis dahin üblichen Trommelbremsen durch die wesentlich effektiveren Scheibenbremsen ersetzt. Im selben Jahr wurde eine weitere einschneidende Neuerung eingeführt: Der

Motor wurde erstmals hinter dem Fahrersitz ins Fahrzeug eingebaut. Die ersten Jahre der Formel-1-

Weltmeisterschaft waren geprägt von den überragenden Fahrern Juan Manuel Fangio, der u. a. im Cockpit des legendären „Silberpfeils‖ von Mercedes-Benz saß und insgesamt fünfmal Weltmeister wurde, sowie Alberto Ascari, der es auf zwei Titel brachte, jedoch 1955 tödlich verunglückte. Neben der

Weltmeisterschaft in der Fahrerwertung wurde 1958 auch eine Konstrukteurswertung eingeführt, in der die Punkte der Fahrer eines Teams addiert werden.

Die frühen neunziger Jahre waren von dem Duell zwischen Alain Prost, der 1993 seinen vierten und letzten WM-Titel gewann, und dem 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna, der 1990 und 1991 siegte, geprägt. Der deutsche Rennfahrer Michael Schumacher avancierte ab Mitte der neunziger Jahre mit sieben

Titeln (1994, 1995 und 2000 bis 2004) zum erfolgreichsten Piloten in der Geschichte der Formel 1.

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Radsport

Radsport, Sammelbegriff für alle sportlichen Disziplinen, die als Wettkampf oder in der Freizeit auf einem Fahrrad ausgeübt werden.

Man unterscheidet zwischen Straßen-, Bahn-, Cross-, Mountainbikeund BMX-Rennen, Kunstradfahren und Ballspielen wie Radball oder Radpolo. Wettbewerbe in diesen Sportarten finden im

Freien oder in der Halle statt, je nach Disziplin auf öffentlichen (jedoch abgesperrten) Straßen, speziell präparierten Strecken, Rundkursen oder Stadionbahnen, oder auf einem Spielfeld. Im Freizeitsport sind insbesondere das Straßenradund Mountainbikefahren weit verbreitet, nicht zuletzt aufgrund des steigenden

Interesses an körperlicher Fitness, die durch Radfahren besonders gefördert werden kann. Mountainbiking erfreut sich als Trendbzw. Extremsportart zunehmender Beliebtheit.

Straßenrennen sind die älteste Form der Radsportwettbewerbe. Erste Straßenrennen mit dem Hochrad wurden um 1860 ausgetragen, das erste Straßenrennen mit Fahrrädern, die den heute gängigen Modellen vergleichbar sind, fand 1891 statt. Bereits bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen war ein Straßenrennen Teil des Programms, ebenso wie auch Bahnradrennen. Um die Jahrhundertwende wurden in Europa verschiedene Straßenrennen erstmals ausgetragen, die heute zu den Klassikern des Radsports zählen. Die Tour de France, die als anspruchsvollstes Radrennen der Welt gilt, ist ein Etappenrennen über drei Wochen, in denen insgesamt etwa 4 000 Kilometer zurückgelegt werden. Berühmte, ebenfalls dreiwöchige Etappenrennen sind auch der Giro d’Italia und die Vuelta a España. Zu den klassischen Eintagesrennen zählen Lüttich–Bastogne–Lüttich, Mailand–San Remo, Paris–Roubaix und die Flandern-Rundfahrt. Eintagesrennen dauern in der Regel vier bis sieben Stunden und gehen über eine

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Distanz von rund 160 bis 320 Kilometern. Etappenrennen bestehen aus mehreren, einem Eintagesrennen vergleichbaren Tagesabschnitten, in denen jeweils einzelne Sieger gekürt werden; Gesamtsieger des

Etappenrennens wird derjenige Fahrer, dessen addierte Zeiten aus allen Etappen die niedrigste ist. Das Profil der Etappen variiert stark und begünstigt verschiedene Radsportler: An manchen Tagen führt die Strecke über hohe Gebirgspässe, in denen leichtgewichtige, ausdauernde Radfahrer im Vorteil sind, andere Tagesetappen begünstigen mit einem flachen Streckenprofil kräftige Fahrer, die sich am Ende der Etappe im Sprint durchsetzen können. Die Sieger jeder Etappe erhalten einen Tagespreis und eine geringe Zeitgutschrift. Beim Zeitfahren geht es darum, innerhalb kürzester Zeit eine bestimmte Strecke zu fahren. Die Fahrer starten nicht gleichzeitig, sondern in regelmäßigen Abständen hintereinander, wobei die Zeit jedes einzelnen Fahrers getrennt gemessen wird; im Gegensatz zu anderen Straßenrennen findet also kein direkter Wettkampf der Fahrer bzw. der Teams gegeneinander statt. Im Rahmen großer Rundfahrten werden meist zwei oder drei Etappen als Zeitfahren ausgetragen. Als Kriterium bezeichnet man ein Rennen, das über mehrere Runden auf einem nur wenige Kilometer langen Rundkurs ausgetragen wird. Solche Rennen werden häufig in Städten durchgeführt, wo große Zuschauermengen die Fahrer bei jeder Runde anfeuern. Beispiel für ein Kriterium ist das Rennen Rund um den Henninger Turm, das in den Straßen von Frankfurt/Main und der nahen Umgebung stattfindet.

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Freistil

Als Freistil bezeichnet man die drei skiakrobatischen Disziplinen Ballett,

Luftspringen

und

Buckelpistenfahren.

 

 

Beim Skiballett wird eine Abfolge von Sprüngen, Drehungen, Salti und

Gleitschritten

zur

Begleitmusik dargeboten. Die gezeigten Figuren werden wie im Eiskunstlauf nach ihrem Schwierigkeitsgrad, ihrem künstlerischen Wert und nach der Gesamtchoreographie eingestuft. Die Übung dauert zwei Minuten und 15 Sekunden und wird auf einem flachen Hang vorgeführt. Der Platz hat eine Länge von 260 Metern und eine Breite von 40 Metern.

Beim Luftspringen werden auf einer speziellen steilen Schanze Sprünge mit Salti, Schrauben und Drehungen dargeboten. Dabei werden Absprung, Höhe, Ausführung und Landung bewertet. Die Wertung der Punktrichter wird mit dem Schwierigkeitsgrad multipliziert, wobei die höchste und die niedrigste

Punktzahl weggelassen werden.

Beim Buckelpistenfahren wird ein Hang durchquert, der mit Buckeln bedeckt ist. Dabei gehen

Technik, Geschwindigkeit und die Ausführung der Sprünge in die Wertung ein.

Das Skilaufen breitete sich Mitte des 19. Jahrhunderts von Norwegen ausgehend in ganz

Skandinavien aus. Die ersten Skirennen fanden ebenfalls in Norwegen (aber auch in Australien) während der fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts statt, nachdem der Norweger Sondre Nordheim aus der Provinz Telemark Ski und entsprechende Techniken des Skilaufes entwickelt hatte. Der Norwegische

Skiverband wurde 1883 gegründet, und 1892 fand der erste offizielle Wettkampf bei Christiania (heute Oslo, Norwegen) statt. Langlauf und Abfahrtslauf wurden schließlich getrennt, obwohl die Preise für die

Gesamtleistung vergeben werden. In den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts begann der

Skilauf auch Anhänger in anderen europäischen Ländern zu finden. Ursache dafür war vermutlich auch der Reisebericht des norwegischen Forschers Fridtjof Nansen, der Grönland 1888 auf Ski durchquerte.

Der erste schweizerische Ski-Club wurde 1893 gegründet, und mit der Jahrhundertwende begann das goldene Zeitalter des Bergsteigens mit Ski in den Alpen. Die Technik des alpinen Skilaufes wurde durch

Mathias Zdasky aus Österreich Ende des 19. Jahrhunderts verbessert, nachdem er kürzere Bretter als die in Norwegen üblichen gebaut und verbreitet hatte.

Viele Ski-Expeditionen fanden zu dieser Zeit statt, das gesamte Alpengebiet wurde erforscht. In

Deutschland wurde der erste Skiverein 1890 gegründet, und die ersten Wettkämpfe wurden 1896 abgehalten. Zögerlich fasste der Skisport auch in Frankreich Fuß und gewann danach stetig an Beliebtheit. In Mitteleuropa und Russland, wo sehr gute Geländeund Schneeverhältnisse herrschen, fand der Sport

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ebenfalls schnell viele Anhänger. Vor allem durch den Einsatz von Skitruppen im 1. Weltkrieg wurde das Skifahren weiter verbreitet. In der Folgezeit wurden Ski und Skitechnik stetig weiterentwickelt.

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Segeln

Segeln, Freizeitund Urlaubsvergnügen bei Langfahrten sowie Wettkampfsport, bei dem ein Schiff oder Boot lediglich durch den Wind mit Hilfe von Segeln angetrieben wird.

Bis in die Neuzeit stellten die Segel neben dem Antrieb durch Ruder (z. B. auf den Galeeren) den einzigen Schiffsvortrieb dar. Er wurde sowohl für Handelsals auch für Kriegsschiffe genutzt. Abgesehen von den Segelschulschiffen, die von den Marinestreitkräften der seefahrenden Nationen zu

Ausbildungszwecken – wie in Deutschland der Gorch Fock – heute noch unterhalten werden, oder einigen Großseglern wie der Sea Cloud, die als Kreuzfahrtschiff verkehrt, ist Segeln inzwischen in der Regel sportliches Freizeitvergnügen. Seglerische spektakuläre Höhepunkte sind die Windjammerparaden. Unter dem Namen „Operation Sail‖ treffen sich dabei Großsegler aus vielen Nationen anlässlich von Jubiläen und Festwochen wie etwa dem 800-jährigen Bestehen des Hamburger Hafens im Jahr 1989.

Man unterscheidet Binnenund Hochseesegeln, auch Blau-Wasser-Segeln genannt. Während auf Binnengewässern und in Küstennähe Jollen, das sind Boote mit aufholbarem Schwert, sowie Jachten, die über einen festen oder aufholbaren Gewichtskiel verfügen, oder Mehrrumpfboote wie Katamarane oder Trimarane (aber auch Surfboards) verwendet werden, werden Langfahrten über offenes Wasser in der Regel nur mit Kieljachten, die über eine Kajüte und meist einen Hilfsmotor verfügen, oder mit großen Mehrrümpfern unternommen.

Jollen und Jachten werden in Klassen eingeteilt: So gibt es internationale Klassen, die in mehreren Ländern verbreitet und von der International Yacht Racing Union (IYRU) anerkannt sind. Beispiele sind die Drachen, Stare, der Flying Dutchman oder der 505er. Nationale Klassen, wie sie der Deutsche Segler-

Verband (DSV) anerkennt, sind der Pirat, die Zugvögel, die Trias oder der 15-Quadratmeter-Jollenkreuzer. Eine andere Unterscheidung ist die nach Einheitsklassen, innerhalb derer die Bauweise vollständig identisch sein muss, und die Konstruktionsklasse. Bei dieser sind lediglich gewisse Maße vorgegeben, die eingehalten werden müssen. Ansonsten bleibt es dem Konstrukteur überlassen, wie er das Boot entwerfen und bauen will. Eine typische Konstruktionsklasse sind die 12-Meter-R-Jachten, mit denen der America's Cup ausgetragen wird. Als olympische Klassen werden die Boote bezeichnet, mit denen seit 1896 die Regatten bei den Olympischen Spielen gefahren werden. Insgesamt unterscheidet man seit 1996 sieben olympische Klassen: Finn-Dingi, Soling, Star, Tornado, 470er (Frauen und Männer), Europe (Frauen) und Laser (Männer).

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Windsurfen

Windsurfen, Disziplin des Segelsports, beliebter Freizeitund Wettkampfsport, bei dem man sich auf einem Brett mit einem Segel durch die Kraft des Windes über das Wasser bewegt. Durch sein geringes Gewicht und seinen geringen Tiefgang ist das Surfbrett ein äußerst flexibles, wendiges und schnelles Segelsportgerät, mit dem eine Geschwindigkeit von mehr als 80 Kilometer pro Stunde erreicht werden kann. Windsurfer stehen mit dem Rücken zum Wind seitwärts auf dem Brett mit Blick in Fahrtrichtung. Gesteuert wird durch Verlagerung des Körpergewichts und durch Bewegen des Gabelbaumes. Anfänger beginnen mit großen Brettern bei leichtem Wind. Danach können sie zu schnelleren und kleineren Slalombrettern

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übergehen und lernen, bei stärkerem Wind schnell zu wenden. Beim Sportsurfen unterscheidet man Slalom,

Wellenreiten, Kursrennen und Freistil.

Das erste Brett wurde von dem britischen Erfinder Peter Chilvers Mitte der sechziger Jahre gebaut.

Aber erst als Hoyle Schweitzer aus Kalifornien zehn Jahre später mit der kommerziellen Herstellung der Boards begann, fand das Windsurfen in den siebziger Jahren eine größere Verbreitung. Das Windsurfen ist heute weltweit etabliert, in fast jedem Land werden Rennen organisiert, und es gibt verschiedene internationale Klassen, wie z. B. „One-Design‖-Flotten, wo die einzelnen Konkurrenten mit den gleichen Brettern und Segeln das Rennen bestreiten. Das One-Design-Mistral ist das Brett, das bei den Olympischen

Spielen benutzt wird. Windsurfen zählt seit 1984 zu den olympischen Sportarten.

Das Sportgerät setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Brett und dem „Rigg‖, das aus dem Segel, dem Mast und dem Gabelbaum (zur Steuerung des Brettes) besteht. Das Brett besteht aus Kunststoff mit einem Schaumkern und ist etwa 3,70 Meter lang und 65 Zentimeter breit und wird durch ein versenkbares Schwert und durch eine Finne stabilisiert. Der etwa 4,20 Meter lange Mast aus Glasfiber wird etwa in der Mitte des Brettes befestigt. Er ist kippbar nach allen Seiten und kann um 360 Grad gedreht werden, an ihm ist das Segel angebracht, das zwischen 3,6 und zehn Quadratmeter misst. Die einzig erforderliche

Ausrüstung für den Surfer ist ein Neoprenanzug, um sich vor Auskühlung zu schützen, und ein Trapez, mit dem sich der Surfer mit einer Leine am Gabelbaum befestigt. So kann der Surfer den Segeldruck über den Körper ausgleichen, anstatt die Kraft der Arme zu benutzen. Es gibt Surfbretter und Segel in verschiedenen Formen und Größen. Beim Brandungssurfen und beim Slalom werden bei einer vorgeschriebenen Mindestwindgeschwindigkeit von zwölf Knoten kleine Bretter und kleine Segel benutzt.

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1. Mein Lebenslauf

Ich heiße Swetlana Sobolewskaja. Ich bin 30 Jahre alt. Ich arbeite als Kellnerin in einem Restaurant. Aber diese Arbeit gefällt mir nicht, deshalb studiere ich an der Universität von Arkadij Kuleschow an der Fakultät für Pädagogik und Psychologie der Kindheit. Meine Fachrichtung ist Vorschulpädagogik. Ich möchte Erzieherin werden, denn dieser Beruf ist sehr wichtig und ich finde ihn sehr interessant.

Ich bin Fernstudentin. Ich stehe im ersten Studienjahr. Wir studieren viele Fächer, darunter Pädagogik, Psychologie, Deutsch, Geschichte und andere. Das Studium ist nicht immer leicht, aber interessant. Das Studium gefällt mir, ich studiere gern.

Ich bin verheiratet. Mein Mann heißt Alexander. Er arbeitet als Arzt in einem Krankenhaus. Wir haben schon Kinder: einen Sohn und eine Tochter. Mein Sohn heißt Nikolaj, er ist 7 Jahre alt. Meine Tochter heißt Margarita, sie ist 3 Jahre alt. Mein Sohn geht in die Schule, und meine Tochter besucht schon den Kindergarten.

Nach dem Studium an der Universität möchte ich in einem Kindergarten arbeiten.

1. Wie heißen Sie? 2. Wie ist Ihr Name - Vorname, Vatersname, Familienname? 3. Wie alt sind Sie? 4. Wann und wo sind Sie geboren? 5. Was sind Sie? Was machen Sie? Womit beschäftigen Sie sich jetzt? 6. Wo studieren Sie? 7. Woher kommen Sie? 8. Wie groß ist Ihre Familie? 9. Sind Sie ledig, verheiratet, geschieden? 10. Was machen Ihre Eltern und Geschwister? 11. Wofür interessieren sie sich besonders? 12. Womit beschäftigen Sie sich am liebsten?

2. Mein Arbeitstag

Ich studiere an der Mogiljower Staatlichen Universität von Arkadij Kuleschow. Ich bin im ersten Studienjahr und studiere an der Fakultät für Pädagogik und Psychologie der Kindheit.

Mein Arbeitstag beginnt sehr früh. Ich stehe um 6 Uhr auf, mache mein Bett, wasche mich, putze mir die Zähne. Dann ziehe ich mich an und frühstücke. Zum Frühstück gibt es Spiegelei mit Schinken, Tee oder Kaffee mit Brötchen, Butter und Käse.

Nach dem Frühstück fahre (gehe) ich in die Universität. Ich fahre gewöhnlich mit dem Bus. (Viertel vor acht verlasse ich das Haus, denn ich wohne nicht weit von der Uni. Ich gehe zu Fuß). Einige Minuten vor acht bin ich an Ort und Stelle. Ich gehe in den Hörsaal. Alle Studenten sind schon da, es kommt niemand zu spät. Die Vorlesung beginnt.

Jeden Tag haben wir 4 Doppelstunden.

Um 14 Uhr ist der Unterricht zu Ende. Ich gehe in die Mensa. Ich esse dort Mittag. Nach dem Mittagessen arbeite ich noch im Lesesaal.

Erst am Abend gehe ich nach Hause. Ich esse mit meiner Familie Abendbrot und mache die Hausaufgaben für den nächsten Tag. Die Vorbereitung auf den Unterricht nimmt viel Zeit in Anspruch. Jeden Tag habe ich alle Hände voll zu tun.

Vor dem Schlafengehen lese ich die neuesten Zeitungen und Zeitschriften. Um 11 Uhr gehe ich ins

Bett.

1. Wo studieren Sie? 2. Wann beginnt Ihr Arbeitstag? 3. Wann stehen Sie gewöhnlich auf? 4. Was machen Sie immer am Morgen? 5. Was essen Sie zum Frühstück? 6. Wann verlassen Sie das Haus? 7. Womit fahren Sie zum Unterricht? 8. Wann und wo essen Sie zu Mittag? 9. Was machen Sie nachmittags? 10. Wie endet Ihr Tag normalerweise?

3. Unsere Universität

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Ich bin Fernstudentin und studiere an der Mogiljower Staatlichen Universität von Arkadij Kuleschow. Unsere Universität befindet sich in Mogiljow. Sie liegt im Zentrum der Stadt. Die Universität hat 9 Fakultäten und viele Fachrichtungen.

Unsere Universität bildet hoch qualifizierte Fachleute aus. An der Spitze der Universität steht der Rektor. An der Spitze der Fakultät steht der Dekan. An der Uni arbeiten viele Lehrkräfte: Professoren, Dozenten, Oberlehrer und Assistenten. Sie halten Vorlesungen, leiten Seminare und erteilen praktischen Unterricht.

Wir besuchen die Vorlesungen gern. In den Vorlesungen erfahren wir viel Interessantes. Im ersten Studienjahr haben wir folgende Fächer: Pädagogik, Psychologie, Geschichte und andere. Wir lernen auch eine Fremdsprache. Ich lerne Deutsch, mein Freund lernt Englisch. Das Lernen ist aber schwer und nicht alles fällt mir leicht.

Das Studium dauert gewöhnlich fünf Jahre, jedes Studienjahr besteht aus zwei Semestern. Am Ende des Semesters legen die Studenten ihre Vorprüfungen und Prüfungen ab. Das gesamte Studium wird mit Staatsexamen und Diplomarbeit abgeschlossen.

l. Wo studieren Sie? 2.Wer steht an der Spitze der Universität? 3. Was machen die Lehrkräfte der Uni? 4. Was machen die Studenten? 5. Wie lange dauert das Studium an der Universität? 6. Womit wird das Studium abgeschlossen?

4. Mogiljow

Mogiljow ist eine uralte Stadt. Heute zählt Mogiljow circa 360 000 Einwohner. Die Stadt liegt am Fluss Dnepr. Mogiljow ist eine Gebietshauptstadt, ein wichtiges Industrieund Kulturzentrum des Landes.

Besonders entwickelt sind in der Stadt die chemische Industrie und der Maschinenbau. Hier gibt es viele Betriebe, Fabriken und Werke. Sie produzieren verschiedene Waren, z. B. chemische Fasern und Kunststoffe, Landmaschinen, Autos, elektrische und elektronische Anlagen und Geräte und anderes mehr.

In Mogiljow gibt es drei Universitäten. Das sind die Mogiljower Staatliche Universität von Arkadij Kuleschow, die belarussisch-russische Universität, die Mogiljower Staatliche Universität für Nahrung. Sie bilden hochqualifizierte Fachleute für Schulen, Industrie und Landwirtschaft aus. Außerdem gibt es hier viele Lyzeen, Gymnasien, Oberund Mittelschulen, Berufsund Fachschulen. Die Stadt hat zwei Theater, das Dramaund Puppentheater, mehrere Kirchen und Kathedralen, Museen, Bibliotheken, viele Kinos, Klubs und andere Kulturstätten.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören alte Straßen und Plätze, historische Gebäude und Denkmäler. Der Hauptplatz der Stadt ist der Leninplatz. Er liegt in Stadtzentrum. Hier befindet sich das Rathaus. Die schönsten Straßen von Mogiljow sind der Prospekt des Friedens und die Perwomajskaja uliza. Viele schöne Gebäude, Grünanlagen und Denkmäler schmücken die Straßen und Plätze unserer Stadt. Mogiljow wächst von Jahr zu Jahr, wird immer schöner und wechselt ihr Bild.

1. Wo liegt Mogiljow? 2. Wie viele Einwohner zählt sie? 3. Welche Industriezweige sind in Mogiljow besonders entwickelt? 4. Was für Waren produzieren die Betriebe der Stadt? 5. Welche Universitäten gibt es in Mogiljow? 6. Was für Fachleute bilden diese Universitäten aus? 7. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in der Stadt? 8. Wie heißt der Hauptplatz der Stadt? 9. Wie heißen die schönsten Straßen der Stadt? 10. Was schmückt die Straßen und Plätze der Stadt? 11Wie verändert sich Mogiljow?

5. Die Republik Belarus

Belarus liegt in Osteuropa. Es grenzt im Osten an Russland, im Süden an die Ukraine, im Westen an Polen, im Norden an Litauen und Lettland. Das Territorium der Republik Belarus umfasst etwa über 207 000 Quadratkilometer.

Belarus ist ein Tiefund Hügelland. Mit Recht nennt man die Republik ein Land blauer Seen und grüner Wälder. Die wichtigsten Flüsse sind der Dnepr, die Westliche Dwina und der Neman mit ihren vielen Nebenflüssen. Der größte und schönste See ist der Narotsch-See. Die wichtigsten Bodenschätze der Republik bilden Kaliund Steinsalz, Erdöl, Torf, Granit, Dolomite.

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