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als Student der Rechtswissenschaft nach Bonn und später nach Göttingen und Berlin. Während seiner Studienjahre beschäftigte er sich aber weniger mit der Rechtswissenschaft als mit Geschichte, Philosophie und Philologie. Schon damals widmete er sich dem dichterischen Schaffen. Im Jahre 1821 erschien seine erste Gedichtsammlung ― es war ein Teil des Buches, das wenige Jahre später unter dem Titel ―Buch der Lieder‖ weltbekannt wurde.

1825 beendete Heinrich Heine sein Studium als ―Doktor der Rechte‖. Ein Jahr früher hatte er von Göttingen aus zu Fuß eine Wanderung durch den Harz gemacht, über die er später in seinem ersten Prosawerk, der ―Harzreise‖(1836), berichtete. Dieses Buch des begabten jungen Dichters ist nicht nur eine wundervolle Beschreibung der Naturschönheiten des Harzes, es ist auch eine Satire auf die bürgerliche

Gesellschaft und die politische Situation im damaligen Deutschland. In den folgenden Jahren, besonders nach dem Erscheinen des ―Buches der Lieder‖ wurde Heinrich Heine schnell berühmt. Er reiste damals viel, er war in Italien und an der Nordsee, die er heiß liebte und in wundervollen Gedichten besang. Seine Lyrik und seine Prosawerke, besonders die ―Reisebilder‖, hatten großen Erfolg bei den Lesern. Die Regierungen der deutschen Länder aber ― es gab damals 34 kleine deutsche Staaten ― verboten Heines Werke, da sich der Dichter über die Feudalherren und die katholische Kirche lustig machte. Der ―Doktor der Rechte Heinrich Heine‖ konnte in Deutschland keine Arbeit finden. Im Juni 1830 erhielt der Dichter die Nachricht von der Julirevolution in Paris, die auf ihn einen starken Eindruck machte. Im Jahre 1831 verließ er

Deutschland und fuhr nach Paris. Hier lebte er bis zu seinem Tode. In Paris traf sich Heine mit vielen berühmten Schriftstellern und Musikern und nahm an dem reichen kulturellen Leben der französischen

Hauptstadt teil. Im Jahre 1843 lernte er den jungen Karl Marx kennen, der damals nach Paris kam. Diese

Bekanntschaft war für den Dichter von großer Bedeutung. Oft besuchte er die Familie Marx und las den Freunden seine Gedichte vor, um ihre Meinung zu hören. Unter dem Einfluss dieser Freundschaft begann er politische Gedichte zu schreiben. Damals erschien das ausgezeichnete satirische Poem ―Deutschland. Ein Wintermärchen‖, in dem Heine nicht nur die bestehende Gesellschaftsordnung kritisiert, sondern auch von einer revolutionären Umgestaltung Deutschlands spricht. Die letzten Jahre seines Lebens war Heine schwer krank und konnte das Bett nicht verlassen. Er starb am 27 Februar 1856.

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Wer ist die Lorelei?

Lorelei heißt ein Felsen am Rhein als auch eine Sagengestalt, die der Dichter Clemens Brentano als erster in der Literatur erwähnte. Der steile Lorelei-Felsen liegt bei Sankt Goarshausen in Rheinland-Pfalz am rechten Rheinufer. Er ist ein 132 Meter hoher Schieferfelsen. Der Rhein ist an dieser Stelle sehr eng, fast 27 Meter tief und daher sehr gefährlich. Mehrere Felsriffe haben in vergangenen Zeiten vielen Schiffern das Leben gekostet. Auch heute noch kann man diese Felsriffe bei niedrigem Wasser sehen.

In der Epoche der Romantik entstand im 19. Jahrhundert der Mythos. Das Volk sprach von einem schönen Mädchen mit langen blonden Haaren, die auf dem Lorelei-Felsen saß und ihr Haar kämmte. Der Gesang und das Aussehen dieser Jungfrau waren so schön, dass die Schiffer von ihrem Weg abkamen und den Tod fanden - so erzählt die Sage.

Einige Fischer hatten die Jungfrau sogar in der Nähe gesehen. Manchmal kam sie an das Flussufer und zeigte ihnen Stellen für den Fischfang. Sie erzählten überall von der Jungfrau.

Eines Tages hörte auch der Sohn eines Grafen von der Lorelei. Er wollte sie selbst sehen. Er stieg in ein Boot und fuhr zum Loreleifelsen.

Es war Abend, der Mond schien am Himmel. Als sich das Boot dem Felsen näherte, erblickte der Grafensohn hoch oben die Jungfrau. Sie kämmte ihr Haar und sang ein Lied dabei. Freundlich winkte sie ihm mit der Hand. Der Graf befahl den Schiffern, nahe an den Felsen zu fahren, da er ans Land springen wollte. Er tat einen Sprung, fiel in den Fluss und ertrank.

Nachdem der Graf vom Tode seines Sohnes erfahren hatte, rief er seine Leute zu sich und befahl: "Ihr müsst mir die Jungfrau bringen, tot oder lebendig!"

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Am Abend näherten sich die Leute des Grafen dem Loreleifelsen von allen Seiten. Drei Männer stiegen auf den Felsen. "Wen sucht ihr hier, Männer der Erde?" rief die Jungfrau. "Dich suchen wir," antworteten sie. Da lachte die Lorelei: "So fangt mich doch!" Und dann sang sie ihr Lied.

Während sie das Lied sang, bedeckte sich der Himmel mit Wolken. Ein Sturm begann, und aus dem

Rhein stiegen zwei Wellen bis zum Gipfel des Loreleifelsens. Die Wellen sahen wie zwei Pferde aus. Sie trugen die Jungfrau in den Fluss hinunter.

Seit diesem Tag hat man die Lorelei nur noch selten auf dem Felsen gesehen.

Den Lorelei-Felsen gibt es noch immer und der Mythos ist noch lange nicht vergessen. Der Felsen ist heute ein beliebtes Ausflugsziel am Mittelrhein.

Der berühmte deutsche Dichter Heinrich Heine schrieb nach dieser Sage das Gedicht "Lorelei", das zu einem weitverbreiteten deutschen Volkslied wurde.

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Massenmedien

In unserer Zeit haben die Menschen die Möglichkeit, sich aus vielen Medien zu informieren. Presse, Rundfunk, Fernsehen und Computer stehen dem modernen Menschen zur Verfügung. Auf solche Weise kann er immer auf dem Laufenden sein.

Zeitungen und Zeitschriften sind auch in unserer Zeit trotz der Medienvielfalt notwendig. Sowohl Erwachsene als auch Jugendliche nutzen die Angebote dieses Mediums. Selbst das Fernsehen mit allen seinen Bequemlichkeiten kann die gedruckten Medien nicht verdrängen. Zeitungen und Zeitschriften erscheinen täglich, werktäglich oder nur am Wochenende und berichten über Informationen verschiedener Art. Der Zeitungsleser ist nicht an Ort und Programm des Fernsehens gebunden. Das heißt, er kann diese gedruckten Medien überall lesen (z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Hause usw.). Der Zeitungleser bestimmt selbst, was er, wann, wo, wie oft und wie schnell lesen möchte. In einigen Zeitungen kann man auch regionale Informationen finden, z.B., lokale Politik, Stadtgeschehen usw. Solche auch wichtigen Nachrichten kann man im Fernsehen nicht erwarten. Wichtig ist, dass Zeitungen und Zeitschriften leicht zu bekommen sind. Die gedruckten Medien werden in vielen Familien abonniert, sind am Kiosk oder durch die Post mühelos zu erhalten.

Neben Zeitungen und Zeitschriften zählt man Fernsehen und Internet zu den beliebtesten Medien, die schneller über aktuelle Nachrichten berichten können.

Obwohl dem Fernsehen nicht mehr das Faszinierende der früheren Jahre typisch ist, nimmt es einen wichtigen Platz im Leben vieler Menschen ein. Die Aufgaben des Fernsehens sind, die Menschen zu unterhalten, zu informieren und zu bilden. Deshalb bietet es eine Vielfalt von Angeboten, aus denen sich die

Fernsehzuschauer das aussuchen können, was sie gerade sehen mögen. Nachrichten werden fast zu jeder vollen Stunde gesendet. Außerdem gibt es leichte Unterhaltungssendungen, anspruchsvolle Filme, belehrende Sendungen aus den Bereichen der Kultur, der Wissenschaft, Technik, Gesundheit und Natur. Sehr beliebt sind heutzutage auch verschiedene Serien.

Die Vorteile des Fernsehens liegen auf der Hand: es erweitert den Horizont, gibt viel Wissen,

Informationen. Andererseits hat es auch seine Nachteile. Übermäßiges Fernsehen kann zu vielen Krankheiten führen. Der Mensch hockt immer zu Hause und möchte gar nicht ausgehen.

Das neuste Informationsmedium von heute ist ohne Zweifel Internet. Nachschlagen im Netz ersetzt immer häufiger das Blättern im Lexikon, den Gang zur Bibliothek. Dem Menschen, der einen Internetanschluss hat, werden Türen zu Nachschlagewerken und Pressearchiven, zu Chroniken und Almanachen, zu internationalen Bibliotheken geöffnet. Im Internet werden auch viele Zeitungen vertreten.

Diese Online-Zeitungen sind meistens nicht komplette Ausgaben der gedruckten Zeitungen, sie enthalten nur einen Teil, aber sie bieten die Informationen am schnellsten an. Der elektronische Briefverkehr und Chatten sind die populärsten Internet-Anwendungen. In Chatträumen haben die Menschen eine gute Möglichkeit, andere Internet-Nutzer kennen zu lernen, sich miteinander zu unterhalten.

Da das Medienangebot sehr vielfältig ist, ist es dem modernen Menschen nicht so leicht, sich für ein bestimmtes Medium zu entscheiden. Deshalb informiert man sich aus vielen Massenmedien.

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Presse, Rundfunk und Fernsehen

Eine freie, von jedem staatlichen Einfluss unabhängige Presse ist eine wichtige Informationsquelle für alle. Sie hat großen Anteil an der Bürger eines Landes.

Tageszeitungen informieren über die Ereignisse des Tages, Wochenzeitschriften geben Überblicke und Kommentare über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ereignisse der vergangenen Woche. In allen Presseorganen überwiegt die Information durch das Wort. Illustrierte dagegen bringen hauptsächlich interessante und aktuelle Bilder zum Zeitgeschehen. Sie dienen nicht nur der Information, sondern auch zur Unterhaltung. Natürlich sind die Presseorgane von ganz unterschiedlicher Qualität.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert Pressefreiheit, d.h. (das heißt) Zeitungen und Zeitschriften können ganz unterschiedliche, auch von der Regierung abweichende Meinungen zur Politik und zu anderen Problemen vertreten. Eine staatliche Zensur findet nicht statt.

Was für die Presse gilt, gilt auch für Rundfunk und Fernsehen. Gleichgültig, ob man das 1. Deutsche

Fernsehen (ARD), das 2. Deutsche Fernsehen (ZDF), oder einen der privaten Fernsehsender einschaltet, man kann sicher sein, dass man Berichte, Meinungen usw. hört und sieht, die unabhängig sind, d.h. nicht vom

Staat kontrolliert werden.

Die Rundfunkund Fernsehprogramme bieten eine Vielfalt von Angeboten, aus denen sich die

Rundfunkhörer und Fernsehzuschauer das aussuchen können, was sie gerade hören oder sehen mögen. Dem Hörer und Zuschauer wird bei diesem großen Angebot nicht leicht gemacht, das Richtige auszuwählen.

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Ausgewählte Fabeln von Äsop

Das Kamel

Als die Menschen das Kamel zum ersten Male sahen, erstaunten sie über die Größe des Tieres und flohen bestürzt davon. Bald merkten sie aber, dass es nicht so furchtbar sei, wie sie es erwartet hatten, sondern dass man es leicht bändigen könne. Sie fingen es mit geringer Mühe ein und verwendeten es zu ihrem Nutzen. Ganz geduldig ließ es alles mit sich geschehen und wich jeder Gefahr aus. Nun fingen die Menschen an, weil es trotz seiner Größe und Stärke sich nie widerspenstig zeigte, sondern sich jede Kränkung ruhig gefallen ließ, es zu verachten, zäumten es auf und ließen es von ihren Kindern leiten.

Lass dich nicht von jedem gefährlich scheinenden abschrecken.

Der mit Salz beladene Esel

Ein mit Salz beladener Esel musste durch einen Fluss, fiel hin und blieb einige Augenblicke behaglich in der kühlen Flut liegen. Beim Aufstehen fühlte er sich um einen großen Teil seiner Last erleichtert, weil das

Salz im Wasser geschmolzen war. Langohr merkte sich diesen Vorteil und wandte ihn gleich am folgenden

Tage an, als er mit Schwämmen belastet durch ebendiesen Fluss ging.

Diesmal fiel er absichtlich nieder, sah sich aber arg getäuscht. Die Schwämme hatten nämlich das Wasser angezogen und waren bedeutend schwerer als vorher. Die Last war so groß, dass er erlag.

Sei vorsichtig mit Mitteln: das eine dient nicht für jeden Fall.

Zwei Frösche

In einem außerordentlich heißen Sommer war ein tiefer Sumpf ausgetrocknet und die Frösche, die bisherigen Bewohner desselben, mussten sich nach einem andern Wohnort umsehen.

Zwei derselben kamen auf ihrer Wanderschaft zu einem tiefen Brunnen, worin es noch Wasser gab. "Ei! Sieh da!" rief der eine. "Warum wollen wir weitergehen? Lass uns hier hinunter hüpfen!"

"Halt!" antwortete der andere, "das Hinunterkommen ist zwar ganz leicht, aber wenn auch der Brunnen eintrocknet, wie willst du dann wieder herauskommen?"

Was dir heute nutzt, das kann dir morgen schaden, darum denke nach, bevor du handelst.

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Факультет экономики и права

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Messen und Ausstellungen

Messen sind die Schaufenster der produzierenden Wirtschaft. In regelmäßigen Abständen präsentieren sie das Angebot einer Vielzahl von Unternehmen eines oder mehrerer Wirtschaftszweige für kurze Zeit an einem Ort. Wer als Aussteller an einer Messe teilnimmt, hat die Möglichkeit seine Erzeugnisse einem interessierten Publikum vorzustellen, Geschäfte abzuschließen, neue Kontakte zu knüpfen, den Bedarf an Produkten kennen zu lernen und das Konkurrenzangebot zu beobachten. Für die Besucher der Messe bedeutet sie einen Marktüberblick, den sie sonst nie bekommen könnten, und einen direkten Kontakt zu den Herstellern. Messebesucher können gewerbliche Abnehmer, Händler oder Privatverbraucher sein.

Trotz der wachsenden Konkurrenz im internationalen Messegeschäft ist Deutschland weltweit immer noch der Messeplatz Nr.1. Wie der Ausstellungsund Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) berichtet, finden in der Bundesrepublik jährlich mehr als 100 überregional wichtige Fachund Publikumsmessen statt. Für die internationale Bedeutung des Messestandorts Deutschland spricht schon die Beteiligung von rund 58 000 ausländischen Ausstellern, darunter 52% aus den EU-Mitgliedstaaten, 18% aus dem übrigen Europa, 15% aus Asien und 12% aus Amerika.

Große Messen brauchen eine leistungsfähige Infrastruktur für Aussteller und Besucher. Deshalb konzentriert sich das Messegeschehen hauptsächlich auf wenige Städte mit zum Teil schon sehr alter Messetradition. Die führenden Messestädte in Deutschland sind Hannover, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, München und Berlin. Neben den „großen Sechs― gibt es in der Bundesrepublik 12 weitere Messestädte mit überregionalen Ausstellungen, darunter auch die alte Messemetropole Leipzig.

Zu den größten und bekanntesten Messen in Deutschland gehören die Internationale AutomobilAusstellung (IAA) und die Buchmesse in Frankfurt, die Industriemesse und die Computer-Messe CeBIT in

Hannover, die Internationale Handwerksmesse in München, die Grüne Woche und die Funkausstellung in Berlin und die Verbrauchsgütermessen (wie ANUGA) in Köln.

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Wirtschaft der BRD

Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den international führenden Industrieländern. Mit ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht sie in der Welt an dritter Stelle, im Welthandel nimmt sie sogar den zweiten Platz ein.

Das Wirtschaftssystem der BRD hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer sozialen marktwirtschaftlichen Ordnung entwickelt. Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben.

Die deutsche Wirtschaft ist eine überwiegend mittelständische Wirtschaft. Fast 98 Prozent aller Unternehmen sind kleine und mittlere Betriebe mit bis zu 500 Beschäftigten. Trotzdem spielen die Großbetriebe eine bedeutende Rolle. Rund 31 Prozent aller Industriebeschäftigten arbeiten in Großbetrieben. Gleichzeitig sind Großunternehmer ein wichtiger Auftraggeber für kleine und mittlere Zulieferfirmen. Weltbekannt sind Firmen wie die Autohersteller Volkswagen, BMW und Daimler-Benz, die Chemiekonzerne Höchst Bayer und BASF, der Elektrokonzern Siemens, die Energiekonzerne VEBA, die Bosch-Gruppe. Fast alle Konzerne sind Aktiengesellschaften.

Deutschland hat eine kleine, aber sehr effektive Landwirtschaft. Nur 2 Millionen arbeiten in der

Landwirtschaft. Die leistungsfähige Landwirtschaft stellt für seine 80 Mio. Einwohner mehr Zucker, Wein und Milchprodukte, Fleisch und Weizen her, als die Bevölkerung braucht.

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Für Deutschland spielt ein freier Handel eine Schlüsselrolle. Hinter den USA ist Deutschland das zweitgrößte Handelsland. Fast ein Drittel aller Industrieprodukte wird exportiert. Die wichtigsten Exportgüter sind Autos, chemische Produkte, Arzneimittel, elektronische Produkte, Nahrungsmittel, Eisen,

Textilien. Eingeführt werden vor allem Rohstoffe, weil Deutschland ein rohstoffarmes Land ist. Deutschlands wichtigste Handelspartner sind Frankreich, die Niederlande, Italien, Großbritannien,

Luxemburg. Der Außenhandel der BRD mit europäischen Ländern beträgt 70 bis 75 Prozent.

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Marketing

In der Welt der freien Konkurrenz kann sich keine Nation behaupten, wenn sie nicht über die erforderliche Zahl von Unternehmern verfügt – Vertreter verschiedener Berufe, die zu Business gehören. Dazu gehören auch Fachleute im Bereich des Marketing – Marketer, Marktforscher u. a.

Marketing ist eine Politik, genauer gesagt, alle unternehmerischen Maßnahmen zur Schaffung eines Marktes, d.h. zur Förderung des Absatzes. Demnach ist Marketing eine Konzeption der Unternehmensführung.

Am Anfang aller Marketingaktivitäten stehen die Untersuchungen über den angestrebten Markt, deshalb spielt die Marktforschung eine besonders wichtige Rolle. Die Marktforschung erfordert große Geldmittel und muss einen längeren Zeitraum umfassen. Die Marktforschung hat drei große Ziele:

Befriedigung der Kundenwünsche;

das Erkennen der Marktveränderungen;

die Anpassung an die Marktveränderungen.

Durch Marketing werden Informationen über die gegebenen und zu erwartenden Marktverhältnisse erarbeitet. Auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse können Absatzprognosen für bestimmte Zeiträume erstellt werden. Aus diesen Prognosen ergeben sich strategische, taktische, operative Marketing-Ziele.

Diese Marketing-Ziele werden mit Hilfe der Marketinginstrumente verwirklicht. Man unterscheidet vier Marketinginstrumente bzw. Aktivitätsbereiche: Produktpolitik, Kommunikationspolitik,

Kontrahierungspolitik und Distributionspolitik.

Die Produktpolitik umfasst Art und Eigenschaft der Produkte, Gestaltung des Sortiments, Garantieleistungen, Produktpflege.

Zu der Kommunikationspolitik gehören persönliche Verkäufe, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit.

Unter der Kontrahierungspolitik versteht man Preisbildung, Lieferungsund Zahlungsbedingungen,

Ausgestaltung der Kaufverträge.

Die Distributionspolitik beinhaltet die Wahl der Verkaufsstellen, Kontakte zum Einzelhandel, Wahl der Transportwege.

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Werbung

Die Werbung ist, kurz gesagt, eine Form der Kommunikation. Unter wirtschaftlicher Werbung versteht man die planmäßige Beeinflussung der Verbraucher bzw. der gegenwärtigen und der zukünftigen Käufer.

Ziel aller Werbung ist es:

Neugierde zu wecken;

über Waren und Dienstleistungen zu informieren;

Bedürfnisse beim Verbraucher zu wecken;

Kaufwünsche hervorzurufen.

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Die Aufgabe der Werbung ist die Vermittlung den Kunden in erster Linie von Informationen über

Unternehmen und ihr Angebot. Eine weitere Aufgabe der Werbung ist es, bei den Kunden eine positive

Einstellung und Vertrauen aufzubauen und zu verstärken, die Kunden für ihre Produkte zu begeistern und damit auch emotional zu beeinflussen.

Die Kunden werden intensiv mit verschiedenen Werbemitteln angesprochen. Das geschieht durch Inserate in Zeitungen, durch Plakate, Werbebriefe, durch Werbesports im Rundfunk und Fernsehen.

Werbung ist ein Mittel, den Absatz zu fördern. Werbung verbessert auch die Marktübersicht des Verbrauchers. Aber man muss vorsichtig sein. Jeder Anbieter will möglichst viele seiner Waren absetzen und deshalb verspricht er in der Werbung mehr, als er in Wirklichkeit einlösen kann. Der Verbraucher soll möglichst viele Angebote vergleichen und sich eine gute Marktübersicht verschaffen. Nur so kann man sich vor der falschen Werbung schützen.

Die Werbung wird nur dann Erfolg haben, wenn sie richtig geplant ist. Jeder Anbieter muss wissen, warum, wo, wie und wie lange die Werbung eingesetzt werden soll.

Der Erfolg einer Werbung hängt auch von stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen ab. Wenn die Geldbörse beim Verbraucher schmaler wird, so überlegen sich die Käufer sehr gründlich, was und wie viel sie sich leisten können. Dann stellt sich heraus, dass viele Konsumgüter, ohne die man bisher angeblich nicht leben konnte, eigentlich fast überflüssig sind.

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Währung

Währung, das gesetzliche Zahlungsmittel eines Landes oder Währungsgebiets. Im weiteren Sinn bezeichnet Währung die gesetzliche Geldordnung (Geldverfassung) eines Landes oder Währungsgebiets, also unter anderem das Bargeldsystem und die Art der Festlegung der Wechselkurse gegenüber ausländischen Währungen.

Das Geld früherer Zeiten bestand meist in Münzen, die aus Edelmetallen (vor allem Gold oder Silber) geprägt waren. Da jede Münze aufgrund der Knappheit der Edelmetalle zugleich ein Wertgegenstand war, war die Währung vor einem Wertverfall geschützt. Später gingen die Zentralbanken dazu über, als Zahlungsmittel neben den oder anstelle der Edelmetallmünzen Papiergeld auszugeben und dessen Umtausch gegen eine festgelegte Menge an Feingold zu garantieren. Dieses um 1900 von den meisten Staaten praktizierte System der Goldwährung brach im Ersten Weltkrieg zusammen. Heute herrscht das System der freien Währungen vor, bei dem die Währungen nicht an den Goldbestand der Notenbanken gebunden sind. Der Wert einer Währung ist daher prinzipiell von der Entwicklung der Wirtschaftskraft eines Landes und von der Währungspolitik der Notenbank abhängig.

Man unterscheidet harte Währungen, die als wertstabil gelten, und weiche Währungen, die von Wertverlust – teilweise bis hin zur totalen Entwertung – bedroht sind. Um Wertverluste zu vermeiden, investieren internationale Anleger bevorzugt in Hartwährungsländern und stützen so durch eine tendenziell starke Nachfrage den Wert der Landeswährung zusätzlich. Genießt eine Währung großes Vertrauen und repräsentiert sie eine große Wirtschaftskraft, so dass sie für die Währungspolitik anderer Länder maßgeblich wird und der Abwicklung internationaler Geschäfte dient, bezeichnet man sie als Leitwährung. Zu den wichtigsten Leitwährungen zählen heute neben dem US-Dollar der Euro und das britische Pfund Sterling.

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Handel

Handel, die Beschaffung und Weiterveräußerung von Waren. Der Händler (Haushalt oder Unternehmen) erwirbt von Produzenten oder Zwischenhändlern Wirtschaftsgüter und verkauft diese an andere Marktteilnehmer, ohne sie selbst zu beoder verarbeiten. Als Händler gilt auch, wer Waren im Namen und auf Rechnung eines anderen veräußert (Handelsvermittlung). Ein Unternehmen, das

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ausschließlich oder überwiegend Handelsgeschäfte betreibt, wird als Handelsunternehmen bezeichnet. Der Handel zählt zum Dienstleistungssektor.

Zu den zentralen Funktionen des Handels gehören der Transport, die Lagerhaltung und die Bewerbung von Waren sowie deren Reparatur. Durch den Handel wird der Weg eines Wirtschaftsgutes vom Produzenten bis zum Endverbraucher vereinfacht oder erst ermöglicht. Umgekehrt versorgt der Handel das produzierende Gewerbe mit den für die Produktion benötigten Rohstoffen und Produkten. Der Verkauf von Handelswaren an private Haushalte wird als Einzelhandel bzw. Detailhandel bezeichnet, derjenige an gewerbliche Kunden (Weiterverkäufer oder -verarbeiter) oder Institutionen als Großhandel. Daneben wird der Kraftfahrzeughandel (einschließlich Tankstellen und Instandhaltung/Reparatur) als eigener Handelszweig betrachtet. Beim Einzelhandel wird unterschieden zwischen stationärem Handel (im Ladenlokal), ambulantem Handel (Marktoder Haustürverkauf) und Versandhandel, zu dem u. a. der Internethandel zählt. Ferner unterscheidet man den Handel innerhalb eines Staates oder Wirtschaftsraumes (Binnenhandel; siehe Binnenmarkt) vom grenzüberschreitenden Handel (Außenhandel).

Handelsgeschäfte werden durch das Handelsrecht, im engeren Sinn durch das Handelsgesetzbuch rechtlich geregelt. Ein Handelsunternehmen wird durch einen Kaufmann geführt; Unternehmen und Kaufleute sind im Handelsregister, einem öffentlich zugänglichen Verzeichnis beim Amtsgericht, registriert. Wichtige Spitzenorganisationen des Handels sind der Deutsche Industrieund Handelstag (DIHT), der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) sowie der Bundesverband des Deutschen Großund

Außenhandels (BGA).

Das weltweit größte Einzelhandelsunternehmen ist der US-amerikanische Konzern Wal-Mart, zu den größten deutschen Handelsunternehmen gehören die Metro Group, die Schwarz-Gruppe und die ALDIGruppe.

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Inflation und Deflation

Inflation und Deflation, Begriffe aus der Volkswirtschaft, die eine Abnahme bzw. eine Zunahme des Wertes von Geld im Verhältnis zu den Waren und Dienstleistungen bezeichnen, die man dafür kaufen kann.

Inflation bezeichnet den marktübergreifenden und kontinuierlichen Anstieg des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus, der anhand eines Indexes der Kosten der verschiedenen Güter und Dienstleistungen gemessen wird (siehe Preisindex). Wiederholte Preissteigerungen untergraben die Kaufkraft des Geldes und anderer Finanzanlagen mit festem Wert und führen zur wirtschaftlichen Destabilität. Inflation entsteht, wenn der tatsächliche wirtschaftliche Druck und die Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen bewirken, die das vorhandene Angebot zu den jeweils aktuellen Preisen übersteigt oder wenn sich die verfügbare Produktion infolge abnehmender Produktivität und Marktbeschränkungen verringert. Von einer so genannten Disinflation sprechen Wirtschaftsexperten, wenn eine anfangs hohe Inflationsrate kontinuierlich zurückgeht. In diesem Fall gibt es zwar sinkende, aber immer noch positive Preissteigerungsraten.

Eine Deflation nennt man die kontinuierliche Abnahme des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus, wie z. B. während der großen Depression in den dreißiger Jahren. Sie ist meist mit einer weitgehenden Zerstörung der wirtschaftlichen Aktivität und hoher Arbeitslosigkeit verbunden. Deflationen treten jedoch kaum noch auf. Die Inflation ist heute die dominierende makroökonomische Variable, die sowohl die öffentliche als auch die private wirtschaftliche Planung beeinflusst.

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Haushalt

Haushalt, Wirtschaftseinheit (privater Haushalt) oder Aufstellung über die Einnahmen und Ausgaben einer öffentlichen Körperschaft, die sich im Haushaltsplan niederschlägt (öffentlicher Haushalt). Als privaten

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Haushalt bezeichnet man eine Gemeinschaft mehrerer Personen, die zusammen wirtschaften (Mehrpersonenhaushalt) oder eine Person, die alleine wohnt und wirtschaftet (Einpersonenhaushalt). Zum Sektor privater Haushalte werden in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der volkswirtschaftlichen

Gesamtrechnung auch die privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter gezählt.

Dagegen ist der öffentliche Haushalt ein zentrales gesellschaftsund finanzwirtschaftliches Instrument. Er dient einerseits der Gewährung und Durchführung öffentlicher Aufgaben, andererseits gehen von ihm Impulse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung aus. Außerdem kann er Veränderungen in der Einkommensund Vermögensverteilung bewirken. Anders als die Bilanz bei privaten Betrieben, werden die Einnahmen und Ausgaben im öffentlichen Haushalt schon im Voraus im Haushaltsplan aufgelistet. In der

Bundesrepublik Deutschland gibt es neben dem Haushalt des Bundes, noch die Landeshaushalte der 16 Bundesländer sowie die Gemeindehaushalte.

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Факультет естествознания

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Löwe

Die gelbbraune Färbung des Löwen, die vom Rotlichgelben bis ins Graubräunliche spielen, kann als eine Anpassung an die vorherrschende Farbe des Lebensraumes zu verstehen. Löwen bewohnen vorzugsweise Grasund Buschsteppen; manchmal kommen sie jedoch auch in lichten Waldgebieten vor.

Typisch für die Männchen dieser Großkatzenart ist die Ausbildung einer dichten, dunklen bis schwarzen Mähne, die den Kopf einrahmt, den Hals bekleidet und sich eventuell bis über die Brust und den ganzen Bauch erstrecken kann.

Ursprünglich war der Löwe über ganz Afrika mit Ausnahme der zentralen Wüsten und der geschlossenen Regenwaldgebiete verbreitet, ferner über den Balkan, Vorderasien bis nach Vorderindien. Außer dem unter Schutz stehenden Restbestand einer indischen Unterart von etwa 200 Individuen auf der Halbinsel Kathiawar im Gir-Forst ist der Löwe (z.T. erst in unserem Jahrhundert) in Asien ausgerottet worden, ebenso in Südosteuropa, Nordund Südafrika.

Löwen sind die einzigen in Rudeln lebenden Katzen. Solch ein Rudel wird gewöhnlich von 5 bis 10 Weibchen gebildet sowie von 2 bis 3 Männchen, die im Laufe der Jahre wechseln können, wenn sie von neu hinzukommenden starken Männchen abgeschlagen werden und sich dann anderen Rudeln anschließen. Außerdem gehören zum Rudel noch die jeweiligen Jungtiere, die von den Müttern z.T. gemeinsam bewacht und versorgt werden. Sobald die Jungen mit etwa 1 Jahr selbständig geworden sind, bilden sie eigene Rudel. Die außerordentlich lauten, eindrucksvollen Brüllstrophen der Löwen dienen der akustischen

Reviermarkierung.

Die bevorzugten Beutetiere des Löwen sind Zebras und Antilopen. Die Jagd erfolgt gemeinsam in der Weise, dass sich einige Löwen verstecken und die anderen die ausersehene Beute im Bogen umgehen und dann ihren Rudelmitgliedern zutreiben. In der Regel fällt das Schlagen der Beute vornehmlich den Weibchen zu, während die Männchen sich dann einfach ihren Anteil nehmen.

Die Fortpflanzung des Löwen ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden; in manchen Gegenden häufen sich allerdings die Geburten in gewissen Monaten. Nach einer Tragzeit von 100—110 Tagen bringt die Löwin 2 bis 4 Junge zur Welt. In Tiergärten sind auch schon Würfe bis zu 9 Jungen beobachtet worden. Da die Löwin aber nur 4 Zitzen besitzt, kommen in solchen Fällen nicht alle Jungen durch. Zum Werfen sondert sich das Weibchen etwas vom Rudel ab und sucht sich im Dickicht oder in natürlichen Höhlen einen geschützten Platz. Sobald die Jungen umherzulaufen beginnen, schließt sich die Mutter mit ihnen dem Rudel wieder an. Die Fortpflanzungsfähigkeit erreichen Löwen in der Freiheit mit etwa 4 Jahren, in Tiergärten oft schon früher. Der Altersrekord in Tiergärten beträgt 25 Jahre.

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Beuteltiere

Die meisten Beuteltiere tragen ihre Jungen nach der Geburt in einem Beutel am Bauch. Alle Arten – mit Ausnahme der amerikanischen Beutelratten und Opossummäuse – kommen in Australien, Tasmanien und Neuguinea vor.

Das Gehirn der Beuteltiere ist mit Ausnahme des Riechhirns weniger hoch entwickelt als das anderer

Säugetiere. Beuteltiere haben 18 bis 56 Zähne, ein Zahnwechsel findet nicht statt. Die Körpertemperatur liegt mit 34 bis 36 °C relativ niedrig, im Gegensatz zu höheren Säugetieren ist sie stärker von der Außentemperatur abhängig.

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Die Jungen sind bei der Geburt, etwa zwei bis fünf Wochen nach der Befruchtung, nur unvollständig entwickelt und praktisch noch in einem embryonalen Zustand. Sofort nach der Geburt klettern sie bei den Arten, die Beutel haben, in den Bauchbeutel der Mutter, oder sie saugen sich einfach an den Zitzen fest, die anschwellen und so das Junge festhalten. Die Jungen bleiben an der Zitze festgesaugt (ob Beuteljunge oder nicht), bis sie alt genug sind, eigenes Futter zu suchen.

Da der Mensch in Australien höhere Säugetiere wie Dingos, Füchse und Kaninchen einführte, aber auch die Landschaft umgestaltete – u.a. durch Schafzucht und die Rodung von Wäldern – sind viele Beuteltiere gefährdet oder wurden, wie der Beutelwolf, ausgerottet.

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Delphine

Die Familie umfasst vier Unterfamilien mit insgesamt mehr als 30 Arten und ist eng mit den

Schweinswalen verwandt. Delphine sind vorwiegend meerbewohnende Säugetiere und gewandte, kraftvolle Schwimmer. Sie haben eine schnabelartige Schnauze mit kegelförmigen Zähnen und meist eine deutliche Rückenflosse. Ihre Gesamtlänge liegt zwischen einem und neun Metern. Delphine ernähren sich vorwiegend von Fischen und Tintenschnecken; sie nehmen täglich etwa ein Drittel ihres Körpergewichts an Nahrung zu sich.

Delphine atmen wie andere Wale durch eine nach hinten verlagerte Atemöffnung, die sich oben auf ihrem Kopf befindet. Beim Schwimmen tauchen sie zum Luftholen etwa alle zwei Minuten auf. Die

Fortbewegung erfolgt wie bei anderen Meeressäugern durch Schlagen der geteilten Schwanzflosse. Die anderen Flossen dienen der Stabilisierung. Delphine besitzen einen stromlinienförmigen Körperbau und können über längere Zeit mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde schwimmen und kurzzeitig auf über 40 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Das Blutgefäßsystem und die Lungen weisen spezielle Anpassungen an das Tauchen auf, wodurch rasch wechselnde Druckverhältnisse kompensiert werden können. Das ermöglicht Delphinen, über 300 Meter tief zu tauchen.

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Kongo

Kongo, auch Zaire, Fluss, dessen größter Teil durch die Demokratische Republik Kongo fließt. Der zweitlängste Fluss in Afrika und eines der längsten Fließgewässer der Welt ist etwa 4 374 Kilometer lang und bis zu 16 Kilometer breit. Es gibt mehr als 4 000 Inseln im Fluss, wovon etwa 50 länger als

16 Kilometer sind. Die Wasserführung ist enorm und bei Hochwasser beträgt die Durchflussmenge ungefähr

34 Millionen Liter pro Sekunde.

Der Kongo entspringt südlich des Äquators als Lualaba im Süden der Demokratischen Republik Kongo. Von dort fließt er zunächst in nördlicher Richtung. An größeren Nebenflüssen nimmt der Lualaba u. a. die von Osten kommenden Flüsse Luvua, Lukuga und Luama auf.

Sein Einzugsgebiet umfasst den größten Teil von Kongo und der Demokatischen Republik Kongo, Nordangola, Westsambia, Westtansania und den Süden Zentralafrikas. Zwischen Kisangani und Kinshasa ist der Kongo für alle Arten von Flussschiffen offen. Er ist die Hauptverkehrsader und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in diesem Gebiet. Die Gesamtlänge der schiffbaren Strecken auf dem Kongo und seinen Nebenflüssen beträgt etwa 14 500 Kilometer.

Die Namen von zwei Afrikaforschern sind untrennbar mit der Geschichte des Flusses verbunden. Der schottische Forscher und Missionar David Livingstone galt seit 1866 als verschollen. Er erreichte dennoch als Erster 1871 den Lualaba. In diesem Jahr traf ihn der britische Journalist und Afrikaforscher Henry M.

Stanley. Diesem gelang schließlich die Erforschung des Hauptstromes. 1874 umrundete Stanley den Tanganyikasee und steuerte dann nach Westen zum Fluss Lualaba. 1876 fuhr er den Lualaba und den Kongo

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