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схемотехника / Manuals_Handb№cher / ALPHA XL / Deutsch / ALPHA XL_Programmieranleitung_versB_DEUTSCH.pdf
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Funktionsblöcke 6

ALPHA XL-Steuerung

6.5 Funktionsblock Flankenauswertung „Pulse“

Der Funktionsblock Flankenauswertung sendet ein Signal unter einer der folgenden benutzerdefinierten Voraussetzungen: Der Eingangspin empfängt ein EIN-Signal (steigende Flanke), der Eingangspin schaltet aus (fallende Flanke) oder beide Kriterien sind erfüllt.

Wenn beide Kriterien gewählt werden und das Eingangssignal schaltet schneller als die Dauer des gesendeten Impulses ein und wieder aus, wird ein Impulssignal doppelter Länge gesendet.

Tab. 6.7: Funktionsblock Flankenauswertung

 

 

 

 

 

 

Funktion

Option

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

I

Eingangspin für die Flankenauswertung

 

 

 

 

 

 

 

 

FB

Sendet in Abhängigkeit von den Funktionsblockeinstellungen einen

 

 

 

einzelnen Impuls

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Funktionsblock sendet in Abhängigkeit vom Eingangsimpuls eine

 

 

 

 

einzelnen Ausgangsimpuls.

 

 

 

Ausgang

1) ansteigende Flanke „SteigFlank“ (Eingang EIN nach AUS)

 

 

 

 

 

 

 

 

2) abfallende Flanke „FallFlanke“ (Eingang AUS nach EIN)

 

 

 

 

3) beide Flanken „Steig/Fall“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 ) Schaltverhalten bei fallender Flanke (EIN nach AUS)

2 ) Schaltverhalten bei steigender Flanke (AUS nach EIN)

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ALPHA XL-Steuerung

Funktionsblöcke 6

3 ) Schaltverhalten bei steigender und fallender Flanke (AUS nach EIN und EIN nach AUS)

Setzen des Funktionsblocks Flankenauswertung über die Alpha XL-Steuerung

1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin.

2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt:

3 ) Wählen Sie über die Tasten „ “ und „ “ die Option „FB-Param“ und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock Flankenauswahl wird wie folgt angezeigt:

4 ) Wählen Sie über die Tasten „ “ und „ “ die Eingangsbedingung für die Impulsausgabe und betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Editiermenü zurückzukehren.

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Funktionsblöcke 6

ALPHA XL-Steuerung

6.6Funktionsblock Stromstoßrelais „Alternate“

Mit jedem Signal, das der Eingang empfängt, wechselt der Stromstoßrelais-Ausgang seinen EIN/AUS-Status. Der Ausgang alterniert zwischen EIN und AUS. Über den Löscheingang kann das Eingangssignal überschrieben und der Ausgang ausgeschaltet werden.

Tab. 6.8: Funktionsblock Stromstoßrelais

 

 

 

 

 

 

Funktion

Option

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

I

Eingangspin des Funktionsblocks

 

 

 

 

 

 

 

 

C

Löschpin des Funktionsblocks

 

 

 

 

 

 

 

 

FB

Wechselt den Schaltzustand des Ausgangspins bei Wechsel des Ein-

 

 

 

gangssignals

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausgang des Funktionsblocks wird einoder ausgeschaltet.

 

 

 

Ausgang

1) Wechselt den Ausgangsstatus (EIN oder AUS) mit jedem Wechsel

 

 

 

des Eingangsstatus (EIN nach AUS oder AUS nach EIN)

 

 

 

 

2) Mit Einschalten des Löschpins (AUS nach EIN) wird der Ausgangs-

 

 

 

 

pin auf AUS zurückgesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 ) Alternierendes Ausgangssignal

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ALPHA XL-Steuerung

Funktionsblöcke 6

6.7 Funktionsblock Schaltverzögerung „Delay“

Der Funktionsblock Schaltverzögerung verzögert ein Signal unter einer der folgenden benutzerdefinierten Voraussetzungen: Der Eingangspin empfängt ein Signal, der Eingangspin schaltet aus, oder beide Kriterien sind erfüllt. Der Ausgang bleibt dabei solange eingeschaltet, wie der Eingang eingeschaltet ist.

Die Einschaltverzögerung verzögert das Einschalten des Ausgangs beim Einschalten des Eingangs um eine benutzerdefinierte Zeit. Die Ausschaltverzögerung verzögert das Ausschalten des Ausgangs beim Ausschalten des Eingangs um eine benutzerdefinierte Zeit (Zeitbereich: 0 s bis 32767 s).

BEISPIEL: Die Einschaltverzögerung wurde auf 5 s eingestellt. Das Eingangssignal wird für die Dauer von 10 s eingeschaltet. Der Ausgang des Funktionsblock Schaltverzögerung wird für die Dauer der ersten 5 s nach Empfang des Eingangssignals nicht eingeschaltet. Der Ausgang bleibt für 5 s eingeschaltet und schaltet aus, wenn das Eingangssignal ausgeschaltet wird.

Der Löscheingang schaltet den Ausgang aus und bricht den aktuellen Vorgang ab. Der Löscheingang überschreibt den Eingangspin, wenn beide Signale gleichzeitig eingeschaltet sind.

Tab. 6.9: Funktionsblock Schaltverzögerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Funktion

Option

 

 

Beschreibung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

I

Eingangspin des Funktionsblocks

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

C

Löschpin des Funktionsblocks, der den Ausgangspin unabhängig vom

 

 

 

Eingangspinsignal ausschaltet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FB

Verzögerungszeiteinheiten:

 

 

 

 

 

 

10 ms, 100 ms oder 1 s (siehe Hinweis)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die folgenden Funktionen können über den Funktionsblock

 

 

 

 

Schaltverzögerung eingestellt werden:

 

 

 

 

 

 

 

1) Für die Einschaltverzögerung kann eine definierte Verzögerungszeit

 

 

 

 

für die Dauer zwischen dem Einschalten des Eingangspins und

 

 

 

 

dem Einschalten des Ausgangspins eingestellt werden.

 

 

 

 

 

(Zeitbereich: 0 s–32767 s)

 

 

 

 

 

 

 

2) Für

die

Ausschaltverzögerung

kann

eine

definierte

 

 

 

 

Verzögerungszeit für die Dauer zwischen dem Ausschalten des Ein-

 

 

 

 

gangspins und dem Ausschalten des Ausgangspins eingestellt wer-

 

 

 

Ausgang

den.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Zeitbereich: 0 s–32767 s)

 

 

 

 

 

 

 

3) Wird das Signal am Löschpin eingeschaltet, während sich der Funk-

 

 

 

 

tionsblock Schaltverzögerung in der Ausführung befindet, wird der

 

 

 

 

Istwert der Verzögerungszeit der Einoder Ausschaltverzögerung

 

 

 

 

auf „0“ gesetzt. Der Ausgang schaltet somit sofort aus.

 

 

 

 

 

4) Die folgenden Werte stehen für andere Funktionsblöcke zur

 

 

 

 

Verfügung:

 

 

 

 

 

 

 

 

a) Einschaltverzögerung

 

 

 

 

 

 

 

b) Aktuelle Einschaltverzögerung

 

 

 

 

 

 

 

c) Ausschaltverzögerung

 

 

 

 

 

 

 

d) Aktuelle Ausschaltverzögerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hinweis: Die Schaltverzögerungszeit kann nicht auf weniger als die Zykluszeit der Steuerung gesetzt werden, da der Funktionsblock Schaltverzögerung dann nicht entsprechend der vorgegebenen Verzögerungszeit arbeiten kann. Der Anwender kann die Zykluszeit der Alpha XLSteuerung überwachen. Die Zykluszeit hängt vom Anwenderprogramm ab, und muss somit beim Setzen der Verzögerungszeit die aktuelle Zykluszeit eines Programms berücksichtigt werden.

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Funktionsblöcke 6

ALPHA XL-Steuerung

1 ) Schaltverhalten bei Schaltverzögerung

2 ) Schaltverhalten bei Einschaltverzögerung

3 ) Schaltverhalten bei Ausschaltverzögerung

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ALPHA XL-Steuerung

Funktionsblöcke 6

Setzen des Funktionsblocks Schaltverzögerung über die Alpha XL-Steuerung

1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin.

2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt:

3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Schaltverzögerung.

4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Auswahl und um in das Editiermenü zurückzukehren. Wählen Sie über die Tasten „ “ und „ “ die Option „FB-Param“ und betätigen Sie die Taste „OK“. Das folgende Menü wird angezeigt:

5 ) Wählen Sie über die Tasten „ “ und „ “ die Einoder Ausschaltverzögerung und betätigen Sie die Taste „OK“. Die Schaltverzögerungszeit kann über die Tasten „+“ und „-“ eingestellt werden.

6 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Eingabe und betätigen Sie die Taste „ESC“ so oft, bis Sie in das Editiermenü des Funktionsblocks zurückgekehrt sind.

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