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Inhalt

Einführung…………………………………………………………....3

  1. Verbreitung…………………………………………………….4

  2. Schweinehaltung……………………………………………….6

  3. Zucht…………………………………………………………...8

Abschluss……………………………………………………………10

Literatur……………………………………………………………...11

Übersetzung der Text………………………………………………..12

Fußnoten……………………………………………………………...21

Einführung

Anders als Rinder, die vor allem als Arbeitstiere benötigt wurden, und Schafe, die vor allem wegen der Wolle geschätzt wurden, dienten Schweine im antiken Griechenland schon seit Homers Zeiten ausschließlich der Fleischproduktion. Die Helden der großen Epen Ilias und Odyssee verzehren mehrfach Schweinefleisch. In der Odyssee wird auch die Haltung von Schweinen ausführlich dargestellt, Homers Bericht orientiert sich dabei wohl an den Haltungsmethoden seiner Zeit, der ersten Hälfte des 7 jahrhunderts v. Chr: tagsüber weiden die Schweine im Freien und werden dabei von Schweinehirten betreut; nachts werden je 50 Säue in einen Stall gesperrt. Insgesamt 600 Säue und 360 Eber sollen in der Obhut des Eumaios, des Schweinehirten des Odysseus, gestanden haben. Diese für damalige Verhältnisse recht hohe Zahl sollte wohl den Reichtum seines Herrn unterstreichen.

Auch die heutigen Kenntnisse über die Schweinehaltung im klassischen und im hellenistischen Griechenland beruhen vor allem auf den spärlichen literarischen Zeugnissen. So schrieb der Philosoph Aristoteles in seiner Tiergeschichte auch über Schweine. Ihm zufolge dauerte die Mast 60 Tage, die Tiere würden während dieser Zeit mit Gerste, Hirse, Feigen und Eicheln gefüttert, seien aber zur Zucht erst mit einem Jahr geeignet. Insgesamt sind die Nachrichten über Schweinezucht im antiken Griechenland jedoch zu selten und zu verstreut, um ein genaueres Bild zeichnen zu können.

  1. Verbreitung

In China wird das Hausschwein seitdem ununterbrochen gehalten und Schweinefleisch ist dort die meistgegessene Fleischsorte. Mehr als 40 Prozent der Hausschweine weltweit werden heute in China gehalten (489 Millionen). Dänemark ist jedoch das einzige Land, das laut Statistik mehr Hausschweine besitzt als Einwohner. In Europa insgesamt gibt es rund 170 Millionen zahme Schweine, in den USA und Kanada zusammen etwa 70 Millionen.

Von Südchina aus verbreitete sich die Schweinezucht innerhalb von weniger als 2000 Jahren nach ihrem Beginn in ganz Südostasien bis nach Polynesien, nicht jedoch bis nach Australien.

Im Vorderen Orient erfolgte die Domestizierung des Schweins gleichzeitig mit oder kurz nach der von Schaf und Ziege und Rind. Zur damaligen Zeit war die Region noch waldreicher und bot den Schweinen mit Eichen- und Buchenwäldern einen geeigneten Lebensraum und Nahrung.

Zu den ältesten Fundorten von Knochen halb domestizierter Schweine gehören die neolithischen Siedlungen von Jericho (Palästina),Jarmo (Irak), Çatalhöyük und Hallan Çemi (Türkei) sowie Argissa-Margula (Griechenland). Darstellungen von Schweinen als Kleinplastiken und auf Rollsiegeln und Amuletten sind aus dem 5. Jahrtausend aus Iran und dem 4. Jahrtausend aus Mesopotamienerhalten. In altägyptischen Wirtschaftstexten werden Schweine häufig erwähnt, bildliche Darstellungen sind jedoch sehr selten. In mehreren anderen Siedlungen im Vorderen Orient fand man große Mengen von Schweineknochen aus der Zeit bis 2000 v. Chr. an Orten, die rituelle Schlachtungen vermuten lassen.

Bis etwa 5000 v. Chr. hatte sich die Schweinehaltung auch bis nach Südost- und Mitteleuropa ausgebreitet, während die Verbreitung nach Südwesteuropa langsamer fortschritt. Besonders beliebt wurde Schweinefleisch bei den Griechen und Römern (siehe auch Schweinezucht in der Antike).

In einer Region ihrer ursprünglichen Domestikation ging die Schweinezucht dagegen stark zurück. Vermutete Ursache dafür ist die weitgehende Abholzung der Wälder im Vorderen Orient im Zuge der Ausweitung des Ackerbaus und der Veränderung des Klimas. Die Hebräer begannen ein halbnomadisches Leben zu führen. Unter solchen Bedingungen wurde die Schweinehaltung zusehends schwieriger, da Schweine mäßige Temperaturen, Schatten und feuchten Boden benötigen. Die vormals intensiv betriebene Schweinezucht wurde zum Luxus. Ausdruck fand dieser Wandel im Schweinefleischverbot des Judentums und später der Muslime. Dennoch hielt sich die Schweinezucht in kleinerem Umfang bis in nachchristliche Zeit. Bevorzugt wurden aber die an die nun trockenen Lebensbedingungen wesentlich besser angepassten Schafe und Ziegen.

In Europa dagegen blieb das Hausschwein – begünstigt durch den Waldreichtum und das feuchtere Klima – der wichtigste Fleischlieferant. Mit einem Bestand von heute 191 Millionen Tieren ist es nach China der weltweit zweitgrößte Schweinefleischproduzent.

Anders als in Eurasien wurde das Wildschwein in Afrika nicht domestiziert, die dort lebenden Unterarten waren dazu nicht geeignet, ebenso wie in Amerika. In Australien gab es durch die frühzeitige Isolation des Kontinents überhaupt keine Schweine. Erst durch die europäischen Kolonisatoren wurden Hausschweine auf diesen Kontinenten angesiedelt, erreichten aber bis heute nicht annähernd die Bedeutung, die sie für die europäische und asiatische Ernährung haben.

Christoph Kolumbus brachte auf seiner zweiten Reise im Jahr 1493 die ersten Schweine mit in die Neue Welt; er setzte acht Exemplare auf der Karibikinsel Hispaniola aus. Auf den amerikanischen Kontinent gelangten domestizierte Schweine erst später als Folge einer Expedition von Hernando de Soto (1539-42). Nach 1600 wurden weitere Tiere aus Großbritannien eingeführt.

Die gezielte Züchtung von verschiedenen Schweinerassen begann den Quellen zufolge erst im 18 jahrhundert.

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