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Kunst-, Musikhochschulen

Kunst- und Musikhochschulen und entsprechende Fachbereiche einiger Universitäten bieten eine Ausbildung in den bildenden, gestalterischen und darstellenden Künsten bzw. in musikalischen Fächern an.

Das Studium der freien bildenden Kunst sowie der gestalterischen Fächer an Kunsthochschulen ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich organisiert. An einigen Hochschulen ist es wenig strukturiert und sieht keine Abschlussprüfung vor. An anderen Hochschulen können Diplom- oder Bachelor-/Masterabschlüsse erworben werden. Einige sehen eine Probezeit von zwei Semestern zu Beginn des Studiums vor. Wird im Rahmen des Studiums für ein Lehramt an allgemein bildenden Schulen ein künstlerisches Fach studiert, so wird das Studium grundsätzlich mit einer Staatsprüfung abgeschlossen.

Wie das Studium der Musik und darstellenden Kunst (Musiktheater, Tanz, Schauspiel) an Musikhochschulen organisiert ist, richtet sich meist nach dem Ausbildungsziel. In der Regel sind Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen vorgesehen; Letztere sind teils Hochschulexamen (Diplom- oder Bachelor- und Masterprüfung, künstlerische Reifeprüfung), teils staatliche oder kirchliche Prüfungen.

Wesentliches Merkmal des Studiums an einer Kunst- bzw. Musikhochschule ist der Einzelunterricht bzw. die Ausbildung in einer kleinen Gruppe (Klasse).

Ferner bilden medienorientierte Hochschulen den qualifizierten Nachwuchs für verschiedenste Berufsfelder im Bereich der audiovisuellen bzw. elektronischen Medien aus. Die Studiengänge umfassen ein breites Spektrum unterschiedlicher Kunstgattungen und unterschiedlicher Medientechniken. Dabei treten neben die traditionellen Medien wie Fotografie und Film neue Mediengattungen wie Video, Computergrafik, Animationstechniken sowie die 3-D-Simulation (Virtual Reality).

Fachhochschulen

Fachhochschulen haben die Aufgabe, durch eine praxisorientierte Ausbildung auf berufliche Tätigkeiten vorzubereiten, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden oder die Fähigkeit zu künstlerischer Gestaltung erfordern. Sie bieten Studiengänge vor allem im Ingenieurwesen und in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheits- und Sozialwesen, Agrar- und Forstwirtschaft, Medien und Informationswesen sowie Gestaltung/Design an. Das Studium ist im Vergleich zur universitären Ausbildung meist straffer organisiert.

Das Studium dauert – je nach Studienform und Abschlussart – 3 bis 5 Jahre einschließlich der Praxisphasen und der Prüfungszeit. Die Praxisphasen werden in Betrieben und Einrichtungen oder (in den Lehramtsstudiengängen) auch in Schulen absolviert und verstärken den Anwendungsbezug des Studiums. Sie sind in den Ländern unterschiedlich geregelt und umfassen in den Diplomstudiengängen meist ein oder zwei praktische Semester. Auch im Rahmen des Bachelorstudiums sind Praxisphasen vorgesehen. Diese können mehrwöchige Praktika, Projektphasen oder ein ganzes Praxissemester umfassen.

Zahlreiche Fachhochschulen bieten ausbildungsintegrierende bzw. duale Studiengänge an. Hierbei können Sie eine betriebliche Ausbildung oder die Berufstätigkeit mit dem Studium an einer Fachhochschule verbinden und zwei selbstständige Berufsabschlüsse erwerben: die Industrie- und Handelskammer-Prüfung sowie ein Fachhochschulabschluss.

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