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Phonetik_Vorlesungen.doc
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Vorlesung 5.

Manchmal fehlt der Neueinsatz.

  1. Nach den Sonoren

/Einander, vollenden, hinab, hinauf, hinaus, hinein, worüber/

  1. Nach den Geräuschkonsonanten [b],[p],[f]

/Aufenthalt/

  1. In der Mitte der Fremdwörter schwangt die Aussprache

ohne Einsatz

die Bibliothek

die Biographie

europäisch

Korea

das Trio

der Triumph

mit festem Einsatz

das Ideal

die Geographie

das Duell

das Lineal

das Theater

die Poesie

das Egoismus

Der Vokalabsatz

Das Ende der Vibration der Stimmbänder nennt man den Absatz der Vokale. Der Absatz kann fest und lose sein. Wenn die Stimmbänder vom Anfang bis zum Ende der Artikulation des Vokals gleich stark vibrieren ist der Absatz fest. Die kurzen Vokale haben den festen Absatz. Wenn die Vibration der Stimmbänder an Ende der Artikulation des Vokals schwächer wird, ist der Absatz lose(weich). Die langen Vokale haben den losen(relativstarken) Absatz.

Im Deutschen gibt es keinen prinzipienen Unterschied in der Art des Absatzes der kurzen und langen Vokale. Die Übergänge von Artikulation zur anderen sind abrupt. Für das Russischen sind fließende Übergänge von Artikulation zur Artikulation sowie eine gewisse Schwachheit der Sprachbewegungen charakteristisch.

Stabilität der Monophthonge

In den Unterschieden zum labilen Charakter der russischen Vokale zeigen die deutsche Monophthonge eine sehr hohe Stabilität der Artikulation. Der artikulatorische Übergang zum Vokal und vom Vokale zum folgenden Laute geht sehr schnell vor sich. Eine sehr hohe Stabilität der Vokale im Deutschen ist durch eine stärkere Muskelspannung des gesamten Sprechapparats zu erklären. Die Nichtbeachtung der gleichbleibenden Qualität und der Artikulationsstabilität führt zum typisch russischen Akzent.

  1. Das deutsche Konsonantsystem.

Das Wort „Konsonant“ (von lateinisch „konsonans“) bedeutet „mit dem Vokal zusammen“. Das belegt die untergeordnete Rolle des Konsonanten in der Silbe. Konsonanten haben keine silbenbildende Funktion. Man betrachtet die Konsonanten als Satellitenfoneme und die Vokale als Kernfoneme. Die Rolle der Konsonanten in der Sprache darf je doch nicht unterschätzt werden.

Der Phonetiker Fry sagte, dass Vokale sind die, das Sprechen hörbar machen. Und die Konsonanten, hingegen Laute sind die, es verständlich machen. Konsonanten und die Vokale unterscheiden sich durch ihre Bildungsweise. Bei der Vokalbildung geht der Luftstrom frei. Und bei der Bildung der Konsonanten stellen sich verschiedene Hindernisse in dem Weg. Die Konsonanten entstehen bei der Überwendung dieser Hindernisse.

Die Konsonanten bilden im Deutschen ein System, das aus vierundzwanzig Konsonanten und drei Affrikaten besteht.

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Vorlesung 6

Deutscher Wortakzent

Unter Wortakzent versteht man die artikulatorisch akustische Hervorhebung einer Silbe im isolierten Wort. Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass bei der Hervorhebung von Silben drei Faktoren beteiligt sind:

  1. Die Intensität (dynamische Kraft)

  2. Die Tonhöhe

  3. Die Dauer

Je doch können diese drei Faktoren in verschiedenen Sprachen verschiedene Rangstellungen einnehmen. Wenn die leitende Rolle der Intensität zukommt, spricht man von dynamischem Akzent. Überwiegt die Rolle der Tonhöhe, so spricht man von musikalischem Akzent. Die Dauer tritt meistenteils als Begleiterscheinung der ersten beiden Faktoren.

Den deutschen Wortakzent bezeichnet man gewöhnlich als dynamisch musikalisch. Hervorhebung der Kernsilbe des deutschen Wortes ist gleichzeitig mit einer bestimmten Dehnung dieser Silbe verbunden, während die unbetonten Silbe entsprechend gekürzt werden. In Kernsilben mit langem Vokal wird vor allem dieser Vokal gedehnt, ohne dem Sinn des Wortes zu verändern. In geschlossenen Kernsilben mit kurzen Vokalen findet keine Vokaldehnung statt, weil die Kürze und der feste Absatz(der feste Anschluss an den folgenden Konsonanten) den Sinn des Wortes bestimmen. Falsche Dehnungen der kurzen Vokale kommen bei Russen in der deutschen emotionalen Rede.

z.B. Was hast du denn? - ha:st

Im Deutschen dürfen in diesen Fällen nur die Konsonanten gedehnt werden:

z.B. has:t

Die deutsche Wortbetonung ist also nicht nur dynamisch musikalisch, sondern gleichzeitig quantitativ. Es gibt in dieser Hinsicht keinen Unterschied zum Russischen, Französischen, Englischen. Nach der Verteilung des Akzents im Wort unterscheidet man gewöhnlich zwei Arten von Wortbetonung: freie und gebundene. Gebunden ist die Wortbetonung, wenn die betonte Silbe eine bestimmte Stelle im Wort einnimmt:

  1. die erste, wie im Tschechischen

  2. die letzte, wie im Türkischen

  3. die vorletzte, wie im Polnischen

  4. usw.(und so weiter)

Frei ist die Wortbetonung, wenn in verschiedenen Wörtern der Sprache verschiedene Silben akzentträge sein können:

Russisch, Deutsch, Englisch, usw.

Die deutsche Wortbetonung kann nicht genau mit diesen Termine kennenzeichnet werden. Der deutsche Wortakzent ist am genauesten mit dem Terminus morphemgebunden zu charakterisieren, weil er an ein bestimmtes Morphem gebunden ist:

  1. an die erste Stammsilbe

  2. an betontes Präfix

  3. an betontest Suffix

z.B. be’kommen, Stu’dent

Die Intonation

Unter Satzintonation versteht man oft nur die Konfigurationen des Grundtones der Stimme beim Sprechen, d.h. Satzmelodie. Aber die Intonation bedeutet viel mehr. Zur Satzintonation gehören sämtliche lautliche Erscheinungen des gesprochenen Satzes, die die lexikalischen und grammatischen Elementen des Satzes überlagern und sie zu einem syntaxischen Ganze vereinigen, das den Ausdruck von Gedanken, Gefühlen und Willensäußerungen dient. Die Satzintonation ist eine komplizierte Erscheinung, zu der vor allem Satzakzent, Satzmelodie, Klangfarbige der Stimme gehören.

Die Satzintonation wirkt stets zusammen mit der lexikalisch grammatischen Füllung des Satzes. Ohne Satzintonation gibt es keinen Satz.

Mit dem lexikalischen grammatischen Teil des Satzes ist die Satzintonation vor allem durch den Satzakzent verbunden. Der Satzakzent übt drei wichtige Funktionen aus:

  1. die konstituierende(satzbildende)

  2. die zentralisierende

  3. die segmentierende.

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